Corona: Fans dürfen weiterhin nicht in die Stadien und Sporthallen

Leere Ränge im Ostseestadion. Foto: objectivo/Krause

Berlin – Die Bundesregierung und die Länder haben sich am Donnerstag darauf verständigt, dass weiterhin keine Fans in die Stadien und Sporthallen dürfen. Dieses soll bis mindestens Ende Oktober gelten. Bei einer Videokonferenz zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten wurde beschlossen, dass dazu eine Arbeitsgruppe gegründet werden soll. Großveranstaltungen wurden sogar bis 31. Dezember dieses Jahres verboten.

Regionale Unterschiede

Allerdings könnte es regionale Unterschiede bei Zuschauern geben. Hier wird zu prüfen sein, ob wenigstens einige Hundert Zuschauer bei den Wettkämpfen und Spielen dabei sein dürfen. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern können bis zu 500 Personen in die Stadien. In Mecklenburg-Vorpommern sogar bis 250 in die Hallen.

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Kiezkicker haben bereits 15.500 Dauerkarten verkauft

Viele Clubs haben bereits Dauerkarten verkauft. Darunter der FC St. Pauli, bei dem 15.500 Fans ihre Option zogen, auch in der kommenden Saison ihren Platz sicher zu haben. Stadtnachbar Hamburger SV hat mit dem Verkauf noch nicht begonnen, genauso auch Holstein Kiel nicht.

Hansa mit Spezial-Angebot

In der 3. Liga wartete der VfB Lübeck ebenfalls auf ein Zeichen der Politik. Das kam heute und dürfte die Lage nicht verbessern. Bei Hansa Rostock ist man schon im August einen ganz anderen Weg gegangenen. Unter dem Motto „Besondere Zeiten – besondere Variante: Die Dauerkarte als Soli-Tarif“ hat der Club zwei besondere Pakete für die Fans geschnürt. Zum einem verzichtet der Dauerkarteninhaber auf jegliche Rückerstattung und zum anderen gibt es Ticketgutscheine für die Partien, die ohne Fans ausgetragen werden müssen.

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