Corona-Verwirrung vor HSV-Trainingslager – Rothosen in Spanien abgeschottet

Bakery Jatta bleibt in Hamburg

Bakery Jatta (HSV). Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Das Trainingslager in Sotogrande (Spanien) hat der Hamburger SV am Sonntag nach erfolgreichem Flug bezogen. Im Hotel „SO/Sotogrande“ ist der Zweitligist mit einem eigenen Flügel völlig abgeschottet. Allerdings fehlte Bakery Jatta am Flughafen wegen eines positiven Corona-Tests, der bereits am vergangenen Donnerstag festgestellt wurde. Auch Jan Gyamerah wurde zunächst an diesem Tag positiv auf das SARS-CoV2 getestet. Er hingegen ist allerdings mit nach Spanien geflogen.

Gyamerah durfte mitfliegen

Beide HSV-Profis unterzogen sich nach ihren positiven Testergebnissen einem PCR-Test, fehlten daher zum Trainingsauftakt. Der Club gab an, dass beide „Sonderurlaub“ hatten, hielt die Informationen zurück. Die beiden PCR-Tests von Jatta und Gyamerah fielen negativ aus, doch Jatta hatte danach wieder einen positiven Schnelltest. Darum blieb er vorsichtshalber in Hamburg. Das berichtete die „MOPO“. Am Sonntagabend meldete der Hamburger SV dann, dass er positiv auf das Corona-Virus getestet wurde. Ein Kontakt zur Mannschaft bestand nicht.

Rückreise schneller als gedacht?

Während einige Clubs kurzfristig ihre Auslandsreisen absagten, flog der Tabellendritte der 2. Bundesliga am Sonntagvormittag nach Andalusien. Das Land hat derzeit die vierthöchsten Corona-Infektionszahlen, die Sieben-Tage-Inzidenz liegt bei über 1.200 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Würde Spanien vom Robert-Koch-Institut (RKI) vom Hochrisiko- zum Virusvariantengebiet eingestuft, blieben den Hamburgern noch 48 Stunden Zeit, um wieder nach Hause zu kommen, ohne dass es eine 14-tägige Quarantäne gäbe. Das gleiche Szenario könnte dem FC St. Pauli blühen. Die Kiezkicker sind rund 650 Kilometer weiter nördlich untergebracht, haben ihre Zelte in Benidorm aufgeschlagen. Beide Clubs von der Elbe sind mit Chartermaschinen unterwegs.

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