Coup für den HSV: Jordan Torunarigha kommt ablösefrei aus Gent

Ein erfahrener Bundesliga-Rückkehrer für die Abwehrzentrale

HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Der Hamburger SV hat einen echten Transfer-Coup gelandet: Jordan Torunarigha wechselt ablösefrei vom belgischen Erstligisten KAA Gent in den Volkspark. Der 27-Jährige bringt nicht nur internationale Erfahrung mit, sondern kennt die Bundesliga bestens aus seiner Zeit bei Hertha BSC. Beim HSV soll er künftig eine tragende Rolle in der Innenverteidigung übernehmen. Am heutigen Mittwoch, absolvierte der 1,91 Meter große Defensivspieler seinen Medizincheck im UKE Athleticum und unterschrieb anschließend seinen Vertrag im Volksparkstadion. Mit 73 Bundesliga-Spielen im Gepäck und 145 Pflichtpartien in der belgischen Liga sowie im internationalen Wettbewerb ist Torunarigha ein erfahrener Profi mit Führungsanspruch.

Costa lobt Entwicklung

Direktor Sport Claus Costa zeigt sich erfreut über die Verpflichtung: „Jordan ist in Gent zu einem absoluten Fixpunkt und Leistungsträger geworden. Wir haben seine sportliche und auch seine persönliche Entwicklung im Ausland stets beobachtet und freuen uns, dass er nun gemeinsam mit dem HSV seine weiteren Entwicklungsschritte gehen möchte.“ Der gebürtige Berliner vereint Athletik, Zweikampfstärke und Spielintelligenz. In fast 300 Profieinsätzen sowie 30 Länderspielen für die deutschen U-Nationalmannschaften entwickelte er sich kontinuierlich weiter, zuletzt auch als einmaliger A-Nationalspieler für Nigeria.

„Klarer Charakter, defensive Ausgewogenheit“

HSV-Vorstand Stefan Kuntz, der Torunarigha bereits aus der U21 und Olympia-Auswahl kennt, hebt besonders dessen Persönlichkeit und defensive Qualitäten hervor: „Jordan ist ein klarer, professioneller und gereifter Charakter. Er hat sich in den letzten Jahren noch einmal deutlich weiterentwickelt und vereint ein sehr gutes Tempo mit ausgeprägter Kopfball- und Zweikampfstärke. Mit dieser defensiven Ausgewogenheit und seiner Fähigkeit, auch im Spielaufbau Akzente setzen zu können, passt Jordan ideal in unser Anforderungsprofil.“

„Ich freue mich sehr auf den HSV“

Für den Neuzugang selbst ist die Rückkehr nach Deutschland mit großer Vorfreude verbunden: „Ich kenne die Bundesliga und freue mich sehr, in diese zurückzukehren und wieder in dieser besonderen Liga zu spielen – noch dazu mit einem absoluten Traditionsverein wie dem HSV.“ Die Entscheidung für Hamburg sei dabei ganz bewusst gefallen: „Die Verantwortlichen haben sich sehr um mich bemüht und mir ein super Gefühl gegeben. Ich kann es kaum erwarten, meine Teamkollegen, das Trainerteam, den Staff, die Fans und die Stadt kennenzulernen und mit all meinen Stärken und meiner Erfahrung dabei mitzuhelfen, gemeinsam eine erfolgreiche Saison zu spielen und unsere Ziele zu erreichen.“

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  • Kuntz: Lobeca/Henning Rohlfs
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