„Danke Plauze“ – Mr. Olympia sagt Tschüss

Ein neuer Weg für Maximilian Plaumann

"Danke Plauze". Foto: SVO/oH
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Bad Schwartau – Der SV Olympia Bad Schwartau verliert nach 24 Jahren eine seiner prägendsten Figuren: Maximilian Plaumann, genannt „Plauze“, hat offiziell seinen Abschied aus der 1. Herren bekanntgegeben. Sein letztes Spiel bestritt er am vergangenen Sonntag beim 4:2-Erfolg gegen den FC Dornbreite III in der Kreisklasse B. Zur Rückrunde schließt er sich dem Kreisliga-Vierten TSV Travemünde an. Im Mittelpunkt seiner Entscheidung stehen vor allem persönliche und sportliche Beweggründe – und diese brachte er in einer ausführlichen Stellungnahme zum Ausdruck.

Die Entscheidung, den Verein zu verlassen, ist mir alles andere als leicht gefallen.“

Plaumann macht deutlich, wie schwer ihm der Schritt fiel: Nach insgesamt 24 Jahren beim SV Olympia – davon 12 Jahre in der 1. Herren – ist mir die Entscheidung, den Verein zu verlassen, alles andere als leicht gefallen. Zum 31.12. ist nun offiziell Schluss.“ Die vergangenen Jahre seien intensiv gewesen. „Auf den emotionalen Höhepunkt mit dem Aufstieg in die Verbandsliga folgten drei Abstiege in Serie. Martin Königsberg und ich haben viel investiert, mehrere Neustarts begleitet und dennoch nicht den gewünschten Erfolg erzielt.“

Maximilian Plaumann (SG Bad Schwartau) wechselt den Verein. Archivfoto: Lobeca/Michael Raasch

Letzter Anlauf – dann die Ernüchterung

Im Winter hatte Plaumann noch einmal angegriffen: Im vergangenen Winter wollte ich gemeinsam mit Torben Haase einen letzten Versuch angehen. Wir haben viele neue Spieler dazugeholt und den direkten Wiederaufstieg nur knapp verpasst. Im Sommer fragte mich Torben schließlich, ob ich ihn als spielender Co-Trainer unterstützen möchte.“ Doch die Vorbereitung verlief anders als erhofft: „Die Vorbereitung verlief jedoch schwierig, Zusagen von Spielern die nie auftauchten und auch die Trainingsbeteiligung blieb insgesamt hinter dem Anspruch zurück.“ In den vergangenen Wochen stellte er sich daher grundsätzliche Fragen: „Ich habe daher hinterfragt, ob ich diesen Weg so weiter mitgehen kann und möchte. Mein eigener Anspruch an Fußball und der des Großteils der Mannschaft lagen zuletzt zu weit auseinander.“ Der respektvolle Umgang mit der Mannschaft spielte für seine Entscheidung eine zentrale Rolle: „Weil ich die Jungs menschlich sehr schätze und nicht riskieren wollte, dass das Verhältnis darunter leidet, habe ich mich entschieden, sportlich noch einmal einen neuen, ambitionierten Schritt zu wagen.“

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„Travemünde war die einzig logische Option“

Sein Wechsel zum TSV Travemünde in die Kreisliga ist für ihn ein bewusster Neustart: „Travemünde war dabei für mich die einzig logische Option: Ich kenne einige Spieler dort bereits gut, und das Gespräch mit Christian Jetz war sehr überzeugend.“ Trotz seines Wechsels bleibt Plaumann dem Verein treu – zumindest abseits des Platzes: „Unabhängig davon bleibe ich bis Ende Februar 2026 weiterhin als gewählter Sportvorstand für den Herrenbereich verantwortlich und werde dieses Amt bis dahin voll ausfüllen. Wie es danach weitergeht, wird man sehen.“ Und auch emotional bleibt er Olympia eng verbunden: „Mitglied bleibe ich selbstverständlich – dem SV Olympia bleibe ich in jedem Fall verbunden.“

Welches Schlusslicht behält auch am Ende der Saison die Rote Laterne?

  • TSV Gudow (Kreisliga) (27%, 86 Votes)
  • SV Grün-Weiß Siebenbäumen (Verbandsliga) (26%, 83 Votes)
  • FC St. Pauli II (Regionalliga) (14%, 43 Votes)
  • SV Preußen Reinfeld (Oberliga) (13%, 40 Votes)
  • Alle genannten Teams werden Letzter (7%, 21 Votes)
  • Ist mir egal (7%, 21 Votes)
  • SV Eichede II (Landesliga) (5%, 16 Votes)
  • Ich weiß es nicht (2%, 7 Votes)

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Bildquellen

  • Plaumann: Lobeca/Michael Raasch
  • Danke Plauze: SVO/oH
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