
Lübeck/Oldenburg – Der Oldenburger SV absolvierte am Sonntag ein Testspiel gegen Anker Wismar, musste sich dabei mit einem 0:4 abfinden. Alle Gegentreffer, die von Mura (2), John und Tille, kassierten die Ostholsteiner in Abschnitt zwei. So ganz unzufrieden war Florian Stahl im Nachgang und mit Blick auf den Gesamtauftritt aber nicht. Der Trainer des OSV relativierte einiges.
Ausgeholt
„Das 0:4 klingt erst einmal hart, aber wir haben bis zur 65. Minute ein richtig gutes, starkes Spiel gemacht, haben anders als sonst in den Testspielen viel Ballbesitz gehabt. Das sah nach ansehnlichen Fußball aus. Wir haben in der ersten Hälfte ein Eckenverhältnis von 6:1, hätten auch führen können. Wir gehen dann in die Halbzeit, haben uns eigentlich vorgenommen, noch ein stückweit offensiver zu spielen, haben aber dann ein bisschen die Ordnung verloren. Dann bekommen wir halt vier Eigentore. So würde ich das sagen, wo wir den Ball nicht vernünftig klären hinten raus, sondern runter gehen auf den Boden und grätschen, wo wir einfach stehen müssen. Wie spielen den Gegner auch einmal in den Fuß, verursachen einen Elfmeter und nach einem missglückten Rückpass kann der gegnerische Stürmer den Ball dann ins leere Tor schießen. Es ist natürlich ärgerlich, dass das kein Ergebnis orientiertes Spiel war, wir da nichts mitgenommen haben. Auf die Leistung aus den ersten 65 Minuten bauen wir jetzt aber auf, ziehen die Lehren daraus, müssen in gewissen Situation schlauer verteidigen und uns nicht selbst ein Bein stellen“, weiß Florian Stahl.
Weitere Testergebnisse mit OL-Beteiligung:
Reinfeld – SVT Oldesloe 2:1
Reinfeld – JFV Lübeck U19 2:0
Kaltenkirchener TS – Union Tornesch 2:4

Bildquellen
- Florian Stahl, Coach beim Oldenburger SV: Lobeca/Niklas Runne
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