Lübeck – Mit der Begegnung des VfB Lübeck beim SC Verl wurde gestern der 10. Spieltag in der 3. Liga beendet. Das alles mit einem Happyend für die Grün-Weißen, die sich dank eines Treffers von Yannick Deichmann in der Nachspielzeit noch mit 2:1 in Ostwestfalen durchsetzten, den 3. Sieg in Folge unter Dach und Fach brachten.

Das Stimmen-Potpourrie:

Aygün Yildirim (Torschütze für den SC Verl): „Die Niederlage fühlt sich scheiße an. Wir haben viel investiert, uns am Ende aber nicht belohnt. Bis zum ersten Drittel haben wir uns gut durch kombiniert, die letzte Durchschlagskraft hat aber gefehlt. Wir hätten auch den Deckel drauf machen können. Wenn du vorne aber nicht triffst, wirst du hinten bestraft. Wir haben es dem Gegner aber auch einfach gemacht Tore zu schießen.“

Trainer Rolf Martin Landerl (VfB Lübeck). Foto: amafuma.de/Heiko van der Velden

Rolf Martin Landerl (VfB-Coach): „Ich glaub, wir haben einen aufopferungsvollen Fight geliefert, generell ein Spiel mit offenem Visier gesehen. Das hätte sicherlich dem einen oder anderen Zuschauer auch gefallen unter normalen Umständen. Gegen Ende war das Glück auf unserer Seite, wir haben weiter offensiv gedacht, auch mutig eingewechselt und uns nicht zwingend mit dem Punkt zufrieden gegeben. Fußballherz was willst du mehr, wenn du dann in der letzten Minute so ein Tor machst. Natürlich rechnet man mit einem eventuell Leistungsabfall von Verl gegen Ende hin. Aber ich finde schon, dass Verl richtig gut Paroli geboten hat, trotz der Tatsache, dass die in den letzten Wochen nicht gut trainieren konnten.“

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Guerino Capretti (Coach des SC Verl): „Niederlagen fühlen sich nie gut an. Gerade wenn du das 1:2 in der Nachspielzeit schlucken musst. Wir haben eine gute erste Halbzeit gespielt. Leider haben wir da aber kein Tor gemacht. In der zweiten Halbzeit fehlte vielleicht etwas die Kraft, da haben wir eher den sicheren Ball gespielt. Ein Punkt wäre aber definitiv verdient gewesen.“

Osarenren Okungbowa (VfB-Innenverteidiger): „Das war ein unglaublicher Fight der Mannschaft. Schlussendlich kann man wieder einmal sagen, dass das Spiel durch Geschlossenheit und Zusammenhalt zum Erfolg geführt hat. Ich kann meiner Mannschaft nur ein Kompliment aussprechen.“

Yannick Deichmann (VfB Lübeck). Foto: amafuma.de/Heiko van der Velden

Yannick Deichmann (2:1-Siegtorschütze VfB Lübeck): „Ich bin überglücklich, dass wir die drei Punkte mitnehmen. Das ist ein überragendes Gefühl. Wir haben im Laufe der letzten 10 Spiele viel Erfahrung gesammelt. Gerade am Anfang der Saison haben wir gute Spiele gemacht, uns aber nicht belohnt. Jetzt sind wir etwas abgezockter, haben das Matchglück auf unserer Seite“, so der Offensivspieler von der Lohmühle, der sich laut Statement dann auf der Rückfahrt mit dem Bus nach Lübeck zwei, drei Biere gönnen wollte…

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