
In der Nacht von Montag auf Dienstag testete Holstein Kiel ein zweites und letztes Mal im Rahmen des Trainingslagers in den USA. Gegen den Minnesota United FC fielen im Allianz Field nach 90 Minuten keine Tore.
Alu-Glück nach gutem Beginn
Die Störche erwischten den besseren Start in die Partie und drängten die erste gute halbe Stunde auf die Führung. Kurz vor der Pause tauchten die Gastgeber dann plötzlich frei vor Holsteins Kasten auf – setzten den Ball aus spitzem Winkel allerdings nur an den rechten Pfosten (43.). Auch in der Nachspielzeit der ersten Hälfte kam das Team aus Minnesota durch Alisa Randell zum Abschluss. Doch bei seinem Debüt im Kieler Tor hielt Jonas Krumrey das Unentschieden nach 45 Minuten fest (45.+1).
Entscheidenden Moment verpasst
Nach dem Seitenwechsel spielte die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp mit zehn neuen Feldspielern – Torhüter Krumrey durfte über die volle Distanz ran. Im zweiten Durchgang behielten die Gäste überwiegend die Spielkontrolle, fanden jedoch nicht die entscheidende Lücke in der Defensive der Hausherren. Daran änderte sich auch in der Schlussphase nichts, in der die Jungs von der Förde nochmal zu drei guten Gelegenheiten kamen. Die Partie endete schließlich torlos.
„Am Ende fehlt halt das Tor“
„Es fühlt sich gut an. Wir hatten einen guten Start bei diesen geilen Bedingungen in diesem Stadion. Es war ein gutes Trainingsspiel. Am Ende fehlt halt das Tor. Da müssen wir dran arbeiten, aber für den Anfang haben wir das gut gemacht. Die Abstimmung mit der Hintermannschaft lief bei uns gut. Das wird von Spiel zu Spiel besser“, sagte Krumrey im Nachgang der Partie. Auf die Frage, inwiefern so ein Spiel hilft, ergänzte er: „Es ist sehr wichtig. Am Ende ist ein Spiel immer anders als das Training. Du versuchst, alles zu geben und so wächst man auch als Team näher zusammen.“
Bildquellen
- Holstein Kiel USA: Holstein Kiel/oH
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