Der „harte Weg“ geht weiter für den VfB Lübeck: „Das Spiel ist unfassbar wichtig“

Lübeck – Der Bock scheint umgestoßen! Zumindest aber konnte man im Nachholspiel, das Duell der Hansestädte zwischen dem VfB Lübeck und F.C. Hansa Rostock endete am Mittwoch mit einem 1:0-Sieg der Schleswig-Holsteiner, jede Menge Selbstvertrauen schöpfen. Dieses gilt es nun mit in die Partie am Sonnabend (14 Uhr) gegen Viktoria Köln (hier geht es zum Gegnercheck) zu nehmen. Ein weiterer Dreier jedenfalls, ein Sieg gegen einen direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt, wäre definitiv der nächste Schritt in die erwünschte Richtung. Heute fand vor der letzten Trainingseinheit ein Pressegespräch (virtuell) statt, standen Coach Rolf Martin Landerl und Mittelfeldmotor Mirko Boland den Medienvertretern wieder einmal Rede und Antwort.

Weiter fokussiert…

Musste Landerl seine Jungs einfangen nach dem Sieg zuletzt, Euphorie in die richtigen Bahnen lenken? „Natürlich war eine gute Grundstimmung beim Training. Wir haben einen schönen Sieg eingefahren, auf den wir alle hart hingearbeitet haben in den letzten Wochen. Von jemanden einfangen oder Euphorie ist nicht die Rede, wir haben einen harten Weg vor uns in den nächsten Wochen. Dass wissen die Jungs genauso. Und den Weg wollen wir weiter bestreiten morgen“, so der Coach.

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Hoher Stellenwert…

Zum Gegner, die Kölner liegen in der Tabelle auf dem 16. Platz, haben bisher 27 Punkte in 25 Matches verbucht,sagte Landerl: „Grundsätzlich ist jeder gallig in dieser Liga, jeder weiß wie eng das ist. Viktoria hat jetzt auch zwei Mal verloren, die wollen sicher verhindern, dass die weiter unten reinrutschen. Wir sind bereit morgen eine ordentliche Leistung abzurufen, damit wir den Anschluss schaffen.“ Und wie hoch ist der Stellenwert der Partie am Sonnabend auf einer Skala von 1 bis 10? Der Österreicher wird deutlich: „Eine 10 – jedes Spiel eine 10!

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Tendenziell erst der Anfang…

Mirko Boland ergänzt zum Kick gegen ein Team aus Köln, das nur drei der bislang zwölf Partien auf fremdem Geläuf verlor (in Rostock, Halle und Ingolstadt), auch zur augenblicklichen Gemütsverfassung seines Teams. „Grundsätzlich ist es erst einmal so, dass der Sieg uns unfassbar gut tut. Wir hatten davor eine Durstrecke und da tun natürlich nichts anderes als Siege gut für die Grundstimmung. Letztendlich ist es aber so, das vor uns noch eine lange Reise steht. Das Spiel ist unfassbar wichtig für uns.“

Mehr Präsenz, gerne einmal nachlegen…

Köln beschreibt Boland wie folgt. „Das ist definitiv eine Mannschaft, die gut soccen kann, die gute Einzelkönner hat. Allerdings wissen wir auch, wie wir die knacken können. Deswegen freuen wir uns drauf, hoffen natürlich dass wir das morgen auf unsere Seite ziehen können. Man sieht ja gerade im Abstiegskampf geht es über die Basis, die du abrufen musst. Kampfbereitschaft, dass muss alles gegeben sein. Darüber muss man gar nicht sprechen. Ich glaube, man hat gerade in den letzten Spielen gesehen, wie die Mannschaft einfach arbeitet, sich in jeden Zweikampf reinhaut, positive Grundstimmung hat und sich gegenseitig unterstützt in dieser schwierigen Zeit. Letztendlich kommt es aber auch immer auf individuelle Qualität an. Gerade wenn wir das letzte Spiel sehen, dann müssen wir vorne in der Box noch präsenter werden, die Konter besser fahren, damit du dann vielleicht einmal nachlegen kannst.“  

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Personal

Morten Rüdiger (Kreuzband) und Nicolas Hebisch (verletzt) fehlen. Dren Feka (muskuläre Probleme) sei ebenfalls kein Thema für den Kader. Martin Röser (Wadenverletzung aus dem Spiel in Halle) habe noch zu kämpfen. „Das wird eng“, glaubt Pressesprecher Christian Jessen mit Blick auf das  „Fragezeichen“ Röser.

Die Tabelle