Der VfB Lübeck geht leer aus: Auch weil es im „letzten Drittel“ nicht wirklich klappt!

3. Liga Aue vs. VfB Lübeck — Kopfballduell mit Jannik Löhden (VfB Lübeck), 3. Liga in Aue. Foto: Lobeca/Ines Hähnel

Lübeck – Das erste Auswärtsspiel in 2024 führte den VfB Lübeck am Sonnabend nach Aue. Nach der gestarteten, kleinen Serie (7 Punkte aus drei Partien) wollten die Schleswig-Holsteiner auch im Erzgebirge ihren Aufwärtstrend fortsetzen und punkten. Das gelang leider nicht. Aus Sicht der Grün-Weißen lautete es letztlich vor den rund 6200 Zuschauern (darunter gut 200 aus Lübeck) 0:2 (wir berichteten). 35 Minuten waren die Schleswig-Holsteiner sogar in Überzahl, konnten daraus aber auch kein Kapital schlagen. Durch die Niederlage wuchs der Rückstand auf das rettende Ufer weiter an, rutschte Grün-Weiß auf den 18. Tabellenplatz ab.

Zu viele Fehler

Florian Schnorrenberg sprach unmittelbar nach dem Abpfiff von einer verdienten Niederlage seines Teams. „In den ersten Minuten kommen wir gut rein, haben sogar die erste Torchance. Wenn wir den weiteren Verlauf der Halbzeit nehmen, dann haben wir durch unsere Ballverluste die spielstarke Auer Mannschaft dann auch eingeladen, lagen wir verdient in Rückstand. Das Gute war, das wir nur 1:0 in Rückstand lagen. In der Pause haben wir uns gesammelt, noch einmal frische Kräfte gebracht, haben dann auch in Gleichzahl ein anderes Gesicht gezeigt. In Summe, der größte Unterschied ist dann das wir Richtung Tor, es war ja die eine oder andere Situation durchaus dabei aus der man mal ein Tor machen kann, da war Aue einfach besser. Hintenraus waren dann Situationen, die ich nochmal sehen muss. Bei Pulido weiß ich nicht ob es ein Elfmeter war. Dann kriegen wir einen Elfmeter gegen uns, versuchen noch mal alles, haben aus dem Gewühl heraus aber auch nicht den Ball im Tor untergebracht. Darauf kommt es letztlich an, wenn man punkten will. In Überzahl waren wir zwar sehr dominant, haben uns aber nicht die Situationen rauspielen können, weil einfach unsere Flanken oder der letzte Pass bei unseren Spielern nicht ankam. Wenn wir uns eines vorwerfen können, dann das wir nicht zielstrebig im letzten Drittel sind. Wir hätten noch länger spielen können und wahrscheinlich kein Tor gemacht. Am Ende haben wir verdient verloren“, so der Cheftrainer der Grün-Weißen.