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Deutsche Meisterin wechselt zum VfB Lübeck – Neue grün-weiße Mädels mit vier Verstärkungen

Pia Topel und Line Eisenhardt wechseln von Stockelsdorf zur Lohmühle

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Lübeck – Am vergangenen Montag ließ der VfB Lübeck die Bombe platzen. Ausstieg aus der Spielgemeinschaft und neuer Chefcoach mit Ambitionen und Visionen. Tino Spörk stand auf dem Trainingsplatz. Der 55-Jährige wechselt in diesem Sommer vom F.C. Hansa Rostock auf die Lohmühle und absolvierte bereits die ersten Trainingseinheiten. Die Vision ist klar: Aufstieg in die Kreisliga, da führt kein Weg dran vorbei. Und mit gleich vier Neuzugängen zur kommenden Saison sind die Grundvoraussetzungen schon einmal gestellt.

Trainer Tino Spörk (VfB Lübeck). Foto: Lobeca

Roßdeutscher trifft zum Sieg

Die ersten beiden Neuzugänge Lotta Roßdeutscher und Ronja Rehmeier waren gleich nach dem ersten Probetraining Feuer und Flamme für das Team und unterschrieben noch am gleichen Tag. Da die beiden zuletzt nicht am Spielbetrieb teilnahmen, durften sie bereits kurzfristig im Saisonendspurt mit einsteigen und sich für die noch bestehende SG VfB Lübeck/TSV Grönau erfolgreich auszeichnen. Roßdeutscher erzielte beim 2:1-Erfolg gegen die SG Elmenhorst/Lütau den Siegtreffer.

„Das hat mich direkt gepackt“

Line Eisenhardt ist zur neuen Saison ebenfalls an Bord. Sie spielte zuletzt für den FSV 02 Schwerin in der Landesliga und hatte in der aktuellen Rückrunde das Zweitspielrecht für den ATSV Stockelsdorf in der Oberliga. Sie sagt zu ihrem Wechsel von der höchsten in die tiefste Spielklasse von Schleswig-Holstein: „Als ich gehört habe, was in Lübeck geplant ist und welchen Weg der Verein gehen will, hat mich das direkt gepackt. Das Projekt ist spannend und ich freue mich, jetzt dabei zu sein.“

Foto: Lobeca

Mitspielerin von Lisa Baum will mit aufbauen

Ein richtiger Coup ist den Lübeckern dazu gelungen. Pia Topel gehörte vor drei Jahren zur U17-Mannschaft des Hamburger SV und wurde als Stammspielerin neben Lisa Baum, die gerade erst zu RB Leipzig in die Bundesliga wechselte (HL-SPORTS berichtete), Deutsche Meisterin. Im Folgejahr stieg sie ins Frauen-Regionalliga-Team des HSV auf und wechselte im vergangenen Winter in die Oberliga zum ATSV Stockelsdorf.

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Topel aktuell verletzt

Nun will die 18-jährige Mittelfeldspielerin die „vielversprechende Perspektive des Vereins“ mitgestalten und „diesen Weg von Anfang an mitzugehen“, wie sie selbst sagt. In einem kurzen Interview mit HL-SPORTS sprach sie über die Zeit bei den Rothosen und ihre aktuelle Situation. Topel: „In meinem ersten Frauenjahr hatte ich viel Spielzeit beim HSV. Das hat alles sehr gut funktioniert. Nach einigen Umstellungen innerhalb des Vereins bin ich nicht mehr auf so viele Einsätze gekommen und der Aufwand mit zwei Stunden Fahrt sich nicht mehr lohnte, machte es mir keinen Spaß mehr. Mit dem Wechsel zum ATSV kam dieser Spaß wieder zurück und es war auch nur zehn Minuten von mir entfernt. Leider habe ich mir vor sechs Wochen das Schlüsselbein gebrochen, nachdem mir eine Gegenspielerin in die Hacken lief. Am Mittwoch beim Arzt werde ich erfahren, ob der Knochen wieder zusammengewachsen ist und wann ich wieder langsam anfangen kann. Für die neue Saison rechne ich uns gute Chancen aus, den Aufstieg zu schaffen. Grundvoraussetzungen werden eine gute Vorbereitung sowie der Zusammenhalt und Teamgeist sein.“

Stephani Engel (Koordinatorin Frauenfußball beim VfB Lübeck) Foto: Lobeca

Engel bleibt als Koordinatorin

In der Spielgemeinschaft mit Eintracht Groß Grönau gab es im vergangenen Winter einen Wechsel auf der Trainerposition. Stephanie Engel übernahm von Michelle Kuschel als Interimslösung und wird in der Zukunft wieder die Funktion der Koordinatorin für den Frauenfußball beim VfB Lübeck ausfüllen. Sie und Spörk freuen sich über weitere interessierte Spielerinnen. Offizielle Sichtungstrainings gibt es am 11. und 18. Juni ab 17.45 Uhr auf der Lübecker Lohmühle. Gesucht wird außerdem noch eine ambitionierte Co-Trainerin, die den grün-weißen Weg der VfB-Frauenmannschaft mitgestalten möchte.

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Bildquellen

  • Frauen: Lobeca
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