Die letzte Reise

Die Sportanlage Augustental. Foto: Niklas Runne

Schönkirchen – Am Sonnabend geht es ein letztes Mal für den SC Rönnau auf Reisen. Mit dem Auswärtsspiel bei der TSG Concordia Schönirchen steht der letzte Spieltag des Kalenderjahres vor der Tür. Für die Segeberger gibt es noch ein Nachholspiel zu Hause gegen den MED SV (2.12), doch ein letztes Mal ist man in der Fremde gefordert. Dort holte man in acht Spielen in dieser Saison 14 Punkte. Nun soll nach der bitteren Pleite gegen den TSV Flintbek die Wiedergutmachung gelingen und die drei Punkte von der Sportanlage Augustenthal entführt werden.
In sieben Heimspielen gab es in der Verbandsliga Ost für die TSG nur einen Sieg und sechs Niederlagen. Auch die Formkurve den Tabellen dreizehnten zeigt nach unten. Nach einer kleinen Erfolgswelle von vier Siegen aus fünf Spielen folgten zuletzt drei Pleiten in Serie.
Eine große Schwachstelle des letztjährigen Tabellendritten ist die Defensive. In 16 Partien kassierte man 45 Gegentreffer und damit die meisten der Liga. Alle 32 Minuten jubelt im Schnitt der Gegner. Auch in den vergangenen Wochen gab es Gegentore ohne Ende. 13 Gegentore in den letzten drei Partien sprechen ihre eigene Sprache. Den bisherigen Tiefpunkt erlebte man am 9. September. Auf dem eigenen Platz wurde man vom TSV Kronshagen mit 0:8 deklassiert, ohne den Hauch einer Chance. Eine Woche zuvor gastierte man beim kommenden Gegner aus Klein Rönnau am Sportplatz Ton Hus. Im ersten Durchgang konnte man noch auf den 0:1-Rückstand antworten. Nach dem Seitenwechsel machte der SC Rönnau alles klar und gewann souverän mit 5:1. Die Segeberger waren damit, mit 19 Punkten aus den ersten sieben Spielen, ungeschlagen an der Tabellenspitze. Doch nach der Partie gegen die TSG Concordia Schönkirchen kam Sand ins Getriebe.
Aus den folgenden fünf Partien gab es keinen Sieg mehr und die Tabellenführung war weg. Nun kämpft man in der Verfolgerrolle um den Aufstieg und glänzte zuletzt in der Fremde mit einem Achtungserfolg beim Tabellenführer TSV Plön (5:1).
Doch diese starke Mannschaftsleistung konnte man im vergangenen Spiel nicht bestätigen. Gegen die TSG soll also der neunte Saisonsieg gelingen, doch es gilt Vorsicht. Die Gastgeber wissen nämlich, wo das Tor steht. In zwölf der 16 Partien traf man, zuletzt sogar in den vergangenen drei Spielen sechsmal. Einen großen Anteil daran hat der Torjäger Halil Can Karakaya (zwölf Saisontore), welcher gemeinsam mit zwei weiteren Spielern, darunter Rönnaus Adrian Rupsch, die Torjägerliste anführt. Alle 77 Minuten trifft Karakaya und in den vergangenen drei Auswärtsspielen, sogar sechsmal. SC Rönnau-Trainer Sören Warnick sagte vor dem Spiel bei HL-SPORTS: „Nach der Niederlage gegen Flintbek wollen wir natürlich am Samstag einen Sieg einfahren in Schönkirchen.Wir werden in Schönkirchen auf Kunstrasen spielen und deshalb haben wir diese Woche auch auf Kunstrasen trainiert. Tim Hamann kommt nach der Sperre wieder zurück. Weiterhin ist unser Capitano noch gesperrt und Adrian Rupsch darf auch nicht spielen. Der Rest der Mannschaft ist heiß und will unbedingt gewinnen.“

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