„Die Stadtmeisterschaft wieder zurückholen“ – Fabian Hürzeler mit Kampfansage vor dem Derby

St. Pauli will den Derbysieg!

FC St. Pauli-Trainer Fabian Hürzeler vor dem Derby Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Hamburg – Für den FC St. Pauli geht es am Freitag um 18.30 Uhr im Derby gegen den Hamburger SV darum, die Stadtmeisterschaft am Millerntor wieder zurück zu gewinnen. Fabian Hürzeler ist zwar erst 30, hat dennoch genug Erfahrung um zu wissen, auf was es in so einem wichtigen Spiel ankommt. Das sagte der in Texas geborene FCSP-Coach auf der Pressekonferenz über…

…seinen Eindruck vor dem Spiel

„Stand jetzt sind alle einsatzfähig. Beide Mannschaften haben gestern mit einer großen Intensität und großen Euphorie trainiert. Speziell auch die Spieler, die zuletzt nicht im Kader waren oder nicht gespielt haben. Auch sie haben außerordentlich gut trainiert. Es ist immer die Qual der Wahl, die richtige Entscheidung zu treffen.“

…den Stadtnachbarn vom HSV

„Erster gegen Zweiter – mehr geht nicht. Von der Qualität her erwartet uns ein sehr schwerer Gegner, der ähnlich wie wir einen spielerischen Ansatz und hohe Ballbesitzwerte hat. Sie versuchen, von hinten heraus zu eröffnen. Der HSV hat klare Abläufe in der Spieleröffnung mit viel Spielen und Gehen. Sie versuchen immer wieder, auf den Außenbahnen Überzahl zu kreieren. Im Sturm haben sie mit Robert Glatzel einen Topstürmer, der gerne mitspielt. Der HSV ist mit dem Ball richtig gut, sie sind aber auch unheimlich gefährlich im Umschaltspiel. Wenn sie mal tiefer stehen, das wird im Spiel gegen uns auch mal vorkommen, dann haben sie auch eine gewisse Qualität im Umschalten. Es wird eine große Herausforderung.“

…die Stärken seiner Mannschaft

„Wir versuchen, unsere Lösungen durchzubringen und den HSV ins Verteidigen zu bringen. Unsere Herangehensweise ist, dass sie auch tief verteidigen müssen. Das ist unsere Herangehensweise in der bisherigen Saison gewesen und das wollen wir auch gegen den HSV tun.“

…seinen Kollegen Tim Walter

„Ich bringe jedem Trainerkollegen Respekt entgegen, auch ihm. Nicht nur wegen seiner Persönlichkeit, sondern auch aufgrund seiner Arbeit. Ich werde jedem Verantwortlichen des HSV definitiv die Hand reichen, auch nach dem Spiel. Ich betone es immer wieder, dass Emotionen zum Fußball dazu gehören. Ich hoffe, dass wir die Emotionen respektvoll gestalten können. Das ist mir sehr wichtig, unabhängig davon, wer als Sieger vom Platz gehen wird.“

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…die Wichtigkeit des Spiels

„Im Vorfeld des Spiels merke ich, dass eine gewisse Anspannung in der Luft liegt und ein gewisses Kribbeln vorhanden ist. Nicht nur bei uns, sondern auch in der Stadt. Ich kann das sehr gut ausblenden und mich wirklich darauf konzentrieren, was die Inhalte auf dem Platz betrifft. Das wird das Entscheidende sein. Unsere Aufgabe ist ganz klar, die Stadtmeisterschaft wieder zurückzuholen. Die liegt aktuell beim HSV und das wollen wir definitiv ändern.“

…die mentale Herausforderung

„Extrem entscheidend in solchen Spielen ist es, die persönlichen Duelle zu gewinnen. Davon wird es viele geben. Die muss man annehmen und gewinnen – sowohl defensiv als auch offensiv. Ich rede zudem oft von einem Momentum in einem Spiel. Es wird auch entscheidend sein, das Momentum auf unsere Seite zu ziehen. Das gelingt nur, wenn du einerseits die persönlichen Duelle gewinnst und andererseits weißt, dass du die Unterstützung von deinen Mitspielern hast, die dich mental unterstützen und dir auch mit Körpersprache das Gefühl geben, mehr Spieler auf dem Platz zu sein. Wir können nicht davon ausgehen, dass uns die Fans von der ersten Sekunde unterstützen. Wir müssen den Fans auf dem Platz durch ein mutiges und konsequentes Auftreten etwas geben, damit sie uns von der Tribüne aus unterstützen. Es wird ein Punkt sein, den wir zu unserem Nutzen machen können, wenn nicht sogar müssen. Zuhause am Millerntor mit unseren Fans im Rücken ist es definitiv ein Vorteil und den sollten wir uns auch zu Nutze machen.“

Winterpause in der Kreisliga Süd-Ost: Wer ist die bisher größte Überraschung?

  • SG Reinfeld/Kronsforde (19%, 102 Votes)
  • TSV Siems (14%, 75 Votes)
  • ATSV Stockelsdorf (12%, 68 Votes)
  • TSV Schlutup (12%, 66 Votes)
  • Türkischer SV (9%, 51 Votes)
  • TSV Berkenthin (4%, 23 Votes)
  • MTV Ahrensbök (4%, 22 Votes)
  • TuS Garbek (4%, 21 Votes)
  • Rapid Lübeck II (4%, 20 Votes)
  • SVG Pönitz II (3%, 18 Votes)
  • Fortuna St. Jürgen (3%, 16 Votes)
  • SV Viktoria 08 (3%, 15 Votes)
  • Eintracht Groß Grönau II (3%, 14 Votes)
  • TSV Pansdorf II (2%, 13 Votes)
  • SSV Güster (2%, 13 Votes)
  • TSV Gudow (2%, 12 Votes)

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Bildquellen

  • Fabian Hürzeler: Lobeca/Norbert Gettschat
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