
Hamburg – Das Ergebnis der Untersuchung bei Fabio Vieira nach der Rot-Verletzung aus dem Auswärtsspiel bei Union Berlin ist noch nicht abgeschlossen, zumindest nicht offiziell. Am Sonntag war der Sommer-Neuzugang des Hamburger SV kurz vor Schluss mit einem Platzverweis vom Platz gehumpelt. Die Verletzung soll allerdings nicht so schwer sein. Der 25-Jährige stieg zu hart gegen Leopold Querfeld ein (HL-SPORTS berichtete). Nun hofft man im Volkspark.
Aytekin erklärt Rote Karte
Zum einen, dass der Mittelfeldspieler bald wieder auf dem Platz stehen kann und dann noch, dass das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) beim Interview mit Schiedsrichter Deniz Aytekin von “DAZN“ zugehört hat. Der 47-Jährige sagte: „Wir werden natürlich in den Bericht reinschreiben, dass er versucht hat, zurückzuziehen. Aber es ist eine hohe Dynamik, er trifft seinen Gegenspieler. Du darfst so nicht reingehen, insbesondere an der Mittellinie. Am Ende gab es die Rote Karte wegen der hohen Dynamik. Er ist unkontrolliert in den Zweikampf gegangen. Es ist für die Gesundheit der Spieler Rot.“ Er war sich ganz sicher, obwohl er sich die Szene nicht noch einmal am Monitor anschaute – die Szene, die fehlte. Hamburgs Trainer Merlin Polzin wollte die Karte nicht weiter besprechen, sprach nach der Begegnung von nur „zu hart“.
Verband will zwei Spiele
Am Montag berichteten verschiedene Medien, dass die DFB-Justiz zwei Spiele Sperre will und der HSV dieses ablehne. Nun wartet man im Volkspark auf eine Reaktion vom Deutschen Fußball-Verband. Noch heißt es „noch ohne Urteil“.
Und Warmed Omari?
Zwei Spiele oder doch nur eines? Am Dienstag dürfte klar sein, wie lange der Portugiese den Rothosen gesperrt wird. Und dann ist wohl klar, was mit Warmed Omari ist. Der Innenverteidiger musste schon rund 20 Minuten früher raus, verletzte sich am Knöchel. Sollten beide langfristig ausfallen, wären das zwei herbe Verluste für den Aufsteiger.

Bildquellen
- Aytekin: Lobeca/Norbert Gettschat
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