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StartBundesligaVfB LübeckDie Überraschung bleibt aus

Die Überraschung bleibt aus

Bundesligist setzt sich in Halbzeit 2 durch

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Lübeck – Am Montagabend empfing der VfB Lübeck die TSG Hoffenheim in der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. 8.100 Zuschauer sahen eine 1:4 (1:1)-Niederlage und das Ausscheiden aus dem Wettbewerb. Die Überraschung blieb also aus.

Nadelstiche des VfB

Der VfB Lübeck begann offensiv. In der 3. Minute hatten die Lübecker Fans schon den Torschrei auf den Lippen. Ein abgefälschter Ball von Mirko Boland tropfte auf die Latte. Die Gäste hatten durch einen Kopfball von Wout Weghorst, der über das Tor ging, in der 8. Minute ihre erste gute Gelegenheit. Zwei Minuten später war ein Schuss von Andrej Kramaric eine sichere Beute von Philipp Klewin, der auch kurz darauf einen weiteren Schuss von Kramaric zur Ecke lenkte. Die Gäste übernahmen immer mehr die Initiative, ließen Ball und Gegner laufen. Die Chancen häuften sich, das Geschehen verlagerte sich immer mehr in die Lübecker Hälfte. Ein Kopfball von Ozan Kabak nach Freistoß von Kramaric strich nur knapp am langen Eck vorbei (21.). Einen Distanzschuss von Florian Grillitsch nach einer Ecke parierte Klewin in Klassemanier (23.). Dann kamen auch wieder die Lübecker. Ein Konter der Grün-Weißen führte zu einem Eckball, den Tarik Gözüsirin hereinbrachte. Jannik Löhdens Kopfball ging leicht links vorbei (28.). Kurz danach traf Mats Facklam nach Flanke von Manuel Farrona Pulido mit einem Kopfball nur die Latte des Gästetores (29.).In der 33. Minute zog Robin Velasco einen Sprint an und wurde von Kevin Vogt im Strafraum gelegt. Elfmeter für den VfB! Gözüsirin trat an: TOR für den VfB Lübeck (35.), Riesenjubel auf der Lohmühle! In der 43. Minute fiel dann der Ausgleich. Kramaric spielte seine Gegenspieler an der Strafraumkante schwindelig und überwand Klewin mit einem satten Schuss. Nach zwei Minuten Nachspielzeit ging es in die Pause.

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Lübecker Jubel nach der Führung. Foto: Lobeca/Michael Raasch

TSG macht alles klar

Die Gäste aus Hoffenheim kamen mit viel Schwung aus der Kabine. Eine Unachtsamkeit in der VfB-Abwehr führte fast zum Gegentor durch Marius Bülter, der den Kasten nur knapp verfehlte (51.). Einen Fehler im Aufbauspiel der Gäste hätte Farrona Pulido fast ausnutzen können (54.), scheiterte aber an Keeper Oliver Baumann. Dann eine unübersichtliche Situation: Schiedsrichter Florian Lechner pfiff einen umstrittenen Handelfmeter nach Flankenversuch von Bülter (58.) und durch Leon Sommer verursacht. Kramaric versetzte Klewin und traf zur Führung (61.). Neun Minuten später fiel dann die vorzeitige Entscheidung durch Bülter, der zum 3:1 für die TSG erfolgreich war. Julian Justvan erhöhte in der 75. Minute auf 4:1. In der Schlussphase ließen die Grün-Weißen noch zwei gute Gelegenheiten zur Ergebnisverbesserung durch Marvin Thiel (88.) und Mattis Daube (90.) aus, es blieb beim 1:4 aus Lübecker Sicht. Die Grün-Weißen verkauften sich gut und wurden vom Publikum mit viel Applaus verabschiedet.

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