Adrian Fein (HSV) nach seiner Jochbein-Operation mit Maske
Foto: Lobeca/Gettschat

Hamburg – Adrian Fein kam bei der Bewertung seiner Leistung in der Partie bei Greuther Fürth nicht so gut weg. Dabei war es für den Mittelfeldakteur des Hamburger SV nach seiner Jochbein-Operation im Februar auch erst die dritte Partie in Folge. Zwei Monate kein Fußball, kaum Vorbereitung… am Ende tat das 2:2 gegen Greuther Fürth richtig weh und so sah es der 21-Jährige auch selbst.

Fein: „Wir können es jetzt nicht mehr ändern“

„Es ist extrem bitter, dass wir das Spiel noch aus der Hand gegeben haben und nicht mit drei Punkten abreisen. Gerade nach dem Gegentreffer haben wir eine gute Reaktion gezeigt und sehr zielstrebigen Fußball gespielt. Wir müssen uns ankreiden lassen, dass wir in der Phase nicht das dritte Tor machen. Das 2:2 sollte nicht passieren, aber das können wir jetzt nicht mehr ändern. Wir sind jetzt Zweiter und jagen Bielefeld“, sagte der 21-Jährige nach der Partie im Ronhof.

Der Profifußball in der #Bundesliga und #Liga2 ist wieder gestartet. Die #Corona-Pause ist vorbei. Habt ihr am Fernseher…Posted by hlsports.de on Saturday, May 16, 2020

Zur „Belohnung“ nun Platz zwei

Dass am Ende des Spieltags sogar noch Platz zwei für die Hamburger heraussprang, war eine Überraschung. Eine Belohnung für den Blackout in der Nachspielzeit. Der VfB Stuttgart verlor in der 97. Minute durch einen zweifelhaften Handelfmeter bei SV Wehen Wiesbaden. Die Schwaben waren sauer, doch hatten sie es selbst verbockt, ihre Möglichkeiten nicht genutzt. Hamburg steht nun punktgleich mit Stuttgart da, hat aber das bessere Torverhältnis.

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Kopf frei für das Top-Spiel gegen Bielefeld

Damit es klappt, die Fehler nicht erneut wiederholen, gab Hamburgs Cheftrainer Dieter Hecking der Mannschaft Montag und Dienstag frei. Seine Profis sollen nach einer Woche Trainingslager in Herzogenaurach durchpusten und auf andere Gedanken kommen. Danach gilt die volle Konzentration auf das Heimspiel gegen Spitzenreiter Arminia Bielefeld.

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Posted by HSV on Sunday, May 17, 2020

DSC-Coach: „Das war kein gutes Spiel von uns“

Die Ostwestfalen patzten, wie der HSV in Fürth, am Sonntag gegen VfL Osnabrück und kassierten den 1:1-Ausgleichstreffer in der 94. Minute. Arminen-Coach Uwe Neuhaus sagte danach: „Ich kann mir vorstellen, dass es am Fernseher nicht schön anzusehen war. Das war kein gutes Spiel von uns. Wir hatten zu wenig Zug zum Tor, zu wenig Chancen. Wir sind gefestigt genug, um das wegzustecken.“

Brunner fehlt dem Tabellenführer in Hamburg

Die Bielefelder müssen im Volkspark auf Cedric Brunner verzichten. Er kassierte die fünfte Gelbe Karte und wird somit nach 21 Einsätzen in Folge der Abwehr des Tabellenführers fehlen.

Gideon Jung traf nach seiner Einwechslung zum 4:1-Endstand
Foto: Lobeca/Gettschat

Jung und Ewerton im Pech

Auch bei den Rothosen werden zwei nicht dabei sein. Gideon Jung (Muskelverletzung) und Ewerton (Knieprobleme) mussten das Trainingslager bereits am Freitag verlassen. Hecking gab zu verstehen, dass „beide länger ausfallen würden“. Besonders für den Brasilianer Ewerton ist das schade. Er kam im vergangenen Sommer vom 1. FC Nürnberg an die Elbe und bestritt erst vier Spiele.

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