
Eutin – Der Schmerz und die Trauer waren grenzenlos, als am vergangenen Dienstagabend eine starke Saison für Eutin 08 II dramatisch endete. Der Aufstieg war zum Greifen nah, dennoch geht es ein weiteres Jahr in der Kreisliga an den Start. Dabei werden allerdings gleich drei Spieler nicht mehr das blaue Trikot tragen.
Mit Paul Schulz verlässt ein Spieler die Eutiner, der seit einigen Jahren die Schuhe für Eutin schnürt. Der Verteidiger war für die Mannschaft ein wichtiger Teil – und das nicht nur sportlich. Vor allem im Team wird er eine Lücke hinterlassen. Seit über einem Jahrzehnt spielte der 29-Jährige in der Rosenstadt. In dieser Saison stand er in 13 Spielen auf dem Platz und kam insgesamt auf 454 Spielminuten. Nun zieht es ihn beruflich in Richtung Kiel. Mit Werner Steinfadt wird zudem eine echte Legende der Zweiten Abschied nehmen. Der Co-Trainer macht eine Pause und wird vorerst nicht mehr zur Verfügung stehen.
Ein weiterer Abgang ist Jannik Schmidt. Der Mittelfeldspieler gehörte zwei Jahre zum Kader der Eutiner. In dieser Saison kam der ehemalige Neustädter zu 17 Einsätzen. 1.017 Minuten stand er auf dem Feld. Zwar blieb er ohne Saisontor, dennoch entwickelte er sich in dieser Saison weiter. Schmidt kam zu mehr Einsätzen als noch im Vorjahr. In den ersten Spielen der Saison agierte er im Mittelfeldzentrum, wo er mit der Zeit für Winterneuzugang Jasper Schnoor seinen Platz räumte. Zudem agierte er auch auf dem Flügel. Dort absolvierte der 26-Jährige seine wohl beste Saisonleistung im Rückspiel gegen den TSV Lensahn. Nun endet dieses Kapitel allerdings und es geht für ihn nach Altenkrempe. Der Fahrtweg ist einer der ausschlaggebenden Gründe – doch auch der Kontakt zu den Verantwortlichen des A-Klassen-Aufsteigers spielte eine Rolle. „In Altenkrempe habe ich die Möglichkeit, mit meinen Freunden zusammenzuspielen. Ich kenne einen Großteil der Mannschaft bereits, was mir den Einstieg leicht macht. Ich möchte in erster Linie Spaß mit meinem neuen Verein haben, aber auch Erfolg gehört dazu. Zusätzlich kenne ich Philipp Semrau und seinen Vater Daniel Semrau schon lange. Das war sicherlich auch ein Grund, wieso ich mich für Altenkrempe entschieden habe. Ich wünsche dem Verein, den Verantwortlichen, meinen Mitspielern, dem Trainerteam und allen, die mich während meiner Zeit bei Eutin 08 unterstützt haben, nur das Beste für die Zukunft.“
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