Drei Ruhetage am Millerntor nach der Pleite – Regisseur „zu platt“

Kyereh fehlte FC St. Pauli im Derby

Daniel-Kofi Kyereh (FC St. Pauli). Foto: Lobeca/Roberto Seidel

Hamburg – Die 1:2-Niederlage im Hamburger Stadtderby gegen den HSV gab Timo Schultz seiner Mannschaft drei Tage frei. Der FC St. Pauli hatte eine bewegende Woche hinter sich. Erst das glückliche 2:2-Unentschieden in der 2. Bundesliga gegen FC Erzgebirge Aue, dann der grandiose Sieg im DFB-Pokal-Achtelfinale über Borussia Dortmund und die Pleite im Volkspark. Erst am Dienstag geht es an der Kollaustraße mit dem Training weiter.

„Wir dürfen die Köpfe jetzt nicht hängen lassen“

Danach war Marcel Hartel down. „Wir sind nicht ins Spiel gekommen, wie wir uns das vorgestellt haben. Sie haben uns früh unter Druck gesetzt und wir nicht unsere Lösungen gefunden. Nichtsdestotrotz hatten wir unsere Chancen, gehen dann auch in Führung. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, dann dreht der HSV das Spiel. Wir hätten den Fans gerne einen Sieg geschenkt. Das ist traurig für uns, aber wir dürfen die Köpfe jetzt nicht hängen lassen“, sagte er am Freitag direkt nach dem Spiel.

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Warum Kyereh fehlte

Dabei fehlte ein ganz wichtiger Baustein bei den Kiezkickern. Daniel-Kofi Kyereh kam rechtzeitig vom Afrika-Cup zurück, stand allerdings nicht im Derby-Kader der Braun-Weißen. St. Pauli-Cheftrainer Schultz hatte eine einfache Erklärung für die Nichtnominierung: „Kofi war einfach tierisch platt nach der Reise. Ich kann nur Leute mitnehmen, die 100 Prozent fit sind und das war er einfach nicht.“ Der Regisseur vom Millerntor (10 Vorlagen, 5 Tore) fehlte an vielen Ecken und Enden.

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