
Wismar – Jetzt wird die Luft auch für den FC Anker Wismar in der Oberliga Nordost dünner, denn beim 2:3 in Rathenow kassierten die Hansestädter die dritte Niederlage in Folge. Mit Marcel Ottenbreit, Dave Kairies und Bill Willms fielen drei Spieler gegenüber dem Heimspiel gegen Schwerin aus, Pascal Breier saß zuerst auf der Bank.
Duell auf Augenhöhe
Letztlich war es eine Partie auf Augenhöhe mit einer besseren ersten Halbzeit der Hausherren. Trainerlegende Ingo Kahlisch hatte eine konsequent verteidigende Elf auf den Platz gestellt die bei Balleroberung blitzschnell über außen durchstartete. In der 13. Minute dann nach einem solchen Konter fast die Führung durch Jamal Rogero, doch nach Vorarbeit von Kalilou Camara landete dessen Schuss am Pfosten. Sechs Minuten später dann doch die Führung der Optiker durch Jonas Borkowski, der von rechts kommend, Ankerkeeper Justin Borchert umkurvte und die Kugel ins lange Eck schoss. Aber die Ostseestädter blieben unbeeindruckt und kurz vor dem Seitenwechsel der Ausgleich durch Lucas Meyer.
Zweite Halbzeit besser im Spiel
Es schien so, als wäre Wismar dann dem Führungstreffer näher, dann das Anker-Team bestimmte die Partie jetzt, doch Optik-Keeper Simeon Hawwary parierte Mitte der zweiten Hälfte zweimal glänzend. Allerdings war der FC Anker in der Folge anfällig bei Kontern der Hausherren die so mit zwei Treffern die Vorentscheidung schafften. Die Hansestädter stemmte sich weiter gegen die Niederlage und der eingewechselte Pascal Breier versenkte die Kugel nach Vorarbeit von Marco Bode per Kopf im Rathenower Tor. Doch auch in der dreiminütigen Nachspielzeit schaffte die Gäste nicht mehr den Ausgleich. „Es soll im Augenblick scheinbar nicht sein, denn einen Punkt hätten wir schon verdient. Jetzt heißt es alle Konzentration auf die letzten Spiele zu legen, denn unsere Ausgangsposition für den Klassenerhalt ist trotzdem noch recht gut“, so Ankertrainer Matthias Fink. Wismar’s Sportvorstand Danny Pommerenke sagte: „Für uns heißt es jetzt, den Blick nach vorne zu ríchten. Wir haben noch drei Spiele und so auch noch drei Siegchancen um das Ruder endgültig auf unsere Seite herumzureißen. Am nächsten Sonnabend erwartet uns mit dem BSV Eintracht Mahlsdorf zwar eine ganz harte Aufgabe, aber in dieser Rollenverteilung liegt auch unsere Chance“. Durch die Niederlage des SC Staaken gegen den F.C. Hansa Rostock II ist der Abstand auf die Abstiegsränge immer noch bei sechs Punkten.

Bildquellen
- Optik 5: Bernhard Knothe
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