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Drittligakonkurrenz hat im DFB-Pokal vorgelegt – VfB Lübeck hofft auf Hilfe von den Rängen

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Lübeck – Matchday! Heute um 18 Uhr empfängt der VfB Lübeck im DFB-Pokal Erstligist TSG Hoffenheim. Mit rund 9000 Zuschauer (darunter 380 aus Hoffenheim) ist das Erstrundenspiel auf der Lohmühle ausverkauft, nur der Gästebereich wird Lücken aufweisen. Die Rollenverteilung ist auch klar, die TSG geht als klarer Favorit ins Match. Doch was so im DFB-Pokal machbar ist, zeigten einige Ergebnisse im Wettbewerb mit Beteiligung der 3. Liga. Viktoria Köln gewann zum Beispiel mit 3:2 gegen den SV Werder Bremen, kegelte einen Bundesligisten raus. Auch der SV Sandhausen (gegen Hannover 96), Arminia Bielefeld (gegen den VfL Bochum) und der 1. FC Saarbrücken (gegen den KSC) setzten sich gegen höherklassige Teams durch. Warum soll nicht auch der VfB Lübeck in der Lage sein zumindest Hoffenheim einen echten Fight zu liefern?

Pressegespräch

Dort sagte VfB-Coach Lukas Pfeiffer am Sonntag nach dem Abschlusstraining gegenüber den Medien zum anstehenden Spiel: „Wir hatten in dieser Woche genug Zeit, um das Sandhausen-Spiel aufzuarbeiten und uns auf Hoffenheim vorzubereiten, konnten vom Spiel in der letzten Woche einiges Positives mitnehmen. Wir haben da sehr gut verteidigt und wenig zugelassen. Das wird auch gegen Hoffenheim ein großes Thema sein. Es wird eine große Herausforderung, uns mit einem richtig guten Bundesligisten zu messen. Natürlich ist Hoffenheim der klare Favorit, aber wir wollen versuchen da zu sein, wenn sich die Tür für uns einen Spalt öffnen sollte. Körperlich sind wir voll auf der Höhe und können ohne Druck aufspielen. Wir wollen unseren Plan auf den Platz bringen und mutig mitgestalten und nicht nur als Passagier mitfahren. Wir freuen uns natürlich auch auf eine volle Lohmühle. Das Publikum kann in solchen Spielen immer ein Faktor sein und wir wünschen uns natürlich, dass wir auch in schwierigen Phasen, die es in so einem Spiel geben wird, auch die Hilfe von den Rängen bekommen.“

Personal

Der Cheftrainer kann nicht auf Niklas Kastenhofer (im Aufbau), Felix Drinkuth, Robin Kölle (beide Meniskusverletzung), Marius Hauptmann (Muskelfaserriss), Hanno Behrens (muskuläre Probleme) und Noah Plume (Magen-Darm-Infekt) zurückgreifen. Fraglich ist zudem der Einsatz von Cyrill Akono, der das Abschlusstraining mit leichten muskulären Beschwerden verpasste. Die 17 Feldspieler, die im Kader stehen, will Pfeiffer erst nach dem Anschwitzen am Spieltag benennen.

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Der Gegner

Trainer der Kraichgauer ist Pellegrino Matarazzo (zuvor VfB Stuttgart), Kapitän ist Keeper Oliver Baumann (427 Bundesliga-Einsätze). Des Weiteren steht im Kader mit Andrej Kramaric, Neuzugang Wout Weghorst (FC Burnley), dem angeschlagenen Attila Szalai, Florian Grillitsch oder Diadié Samassékou, Ihlas Bebou, Kasim Adams, und Robert Skov jede Menge Qualität. Nicht zu vergessen sind Marius Bülter (Schalke 04) und Julian Justvan (SC Paderborn).

Believe

Auch wenn der einzige, bisherige direkte Vergleich etwas hinkt, da der VfB Lübeck am 3. Februar 2004 im Viertelfinale als Zweitligist zum damaligen Regionalligisten TSG Hoffenheim reiste: Das Spiel gewann der VfB Lübeck dank des „goldenen Tores“ von Silvio Adzic mit 1:0 – so ein Ergebnis würde nun sicherlich jeder unterschreiben, der es mit den Grün-Weißen hält!

Bildquellen

  • Lukas Pfeiffer (Coach des VfB Lübeck) motiviert seine Spieler: Lobeca/Raasch
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