Pölitz – Am 11. Spieltag der Verbandsliga Süd kam der Tabellenführer Hagen Ahrensburg zu einem knappen Erfolg beim SC Rönnau. Verfolger Tangstedt blieb durch einen Erfolg gegen den TuS Hoisdorf dran. Der TSV Bargteheide verlor ersatzgeschwächt in Leezen, der SSV Pölitz zog bei der Reserve des SV Todesfelde den Kürzeren. Schlusslicht Borussia Möhnsen verlor sein Heimspiel gegen den SSV Güster.
SC Rönnau 74 – SSC Hagen Ahrensburg 1:2 (0:1)
Sören Warnick (Rönnau): „Glückwunsch zum Sieg!“
Benjamin Klamt (Ahrensburg): „Es war das erwartet schwere Spiel. Rönnau hat eine sehr starke Mannschaft, die besser ist, als es der Tabellenplatz aussagt. Sie spielen sehr robust, können den Ball gut laufen lassen. Unsere Mannschaft hat das Spiel auf dem großen Platz und die Zweikämpfe gut angenommen. Unter dem Strich ein verdienter Sieg, aufgrund der Qualität der Torchancen mit mehreren Alu-Treffern. Es war ein körperbetontes aber nicht unfaires Spiel. Es macht natürlich Spaß, wenn man gegen einen so starken Gegner auswärts gewinnt.“
WSV Tangstedt – TuS Hoisdorf 3:1 (1:0)
Yilmaz Ince (Hoisdorf): „Wir kamen eigentlich gut ins Spiel und konnten leider diverse Chancen mit Jirko Kröhning, Leif Duisberg, Fabi Koch und Niklas Broszio nicht zur Führung nutzen. So kam es dann nach einem Fehler in unserer Abwehr zum Rückstand und Halbzeitstand. Wir wollten unbedingt zählbare Punkte mitnehmen und starteten euphorisch in die 2. Halbzeit. Wir wurden jedoch nach einem gut getretenen Freistoß mit dem 2:0 per Kopf eines Tangstedters auf den Boden der Tatsachen zurück gebracht. Danach lief bei meiner Mannschaft nicht mehr viel zusammen. Das 3:0 bzw. 3:1 waren lediglich Ergebniskosmetik. Alles in allem geht der Sieg für Tangstedt in Ordnung. Wir müssen unsere Punkte gegen andere Mannschaften holen.“
SV Borussia Möhnsen – SSV Güster 2:4 (0:1)
Felix Stamer (Möhnsen): „Ein Spiel, das man verdauen muss. Erst einmal gelten all unsere Gedanken unserem Torhüter Matthias Kock, der sich beim Zusammenprall mit dem Gegenspieler schwer verletzt hat und im Krankenwagen abtransportiert werden musste – Diagnose: Fraktur des Kiefers. Das ist einfach so unfassbar bitter und unsere Gedanken gelten nun einzig und allein seiner Genesung.
Zum Spiel. Ich muss es leider sagen, egal wie „mimimi“ es sich anhört: Güster gerät durch die lächerlichste Schiedsrichterleistung, die ich in 30 Jahren Fußball erlebt habe, auf die Siegerstraße. Es ist schon erstaunlich, wie arrogant man bei so einer Leistung dazu noch auftreten kann. Das ist noch viel schlimmer als die an den Tag gelegte Minusleistung. Güster geht durch einen geschenkten Elfmeter in Führung, wir gleichen aus, bekommen beim Stand von 1:1 einen glasklaren Elfmeter dann nicht, Güster geht dann nach vorangegangenem Handspiel in Front, wir hadern dann zu sehr mit allem anderen und die Gäste schießen sich binnen zehn Minuten – dann auch verdient – zum Sieg. Glückwunsch.“
Der 11. Spieltag
SV Todesfelde II – SSV Pölitz 3:1
Leezener SC – TSV Bargteheide 5:1
SC Rönnau 74 – SSC Hagen Ahrensburg 1:2
WSV Tangstedt – TuS Hoisdorf 3:1
SV Borussia Möhnsen – SSV Güster 2:4
SG Elmenhorst/Tremsbüttel spielfrei
Die Tabelle
| 1. | SSC Hagen Ahrensburg | 10 | 29 : 8 | 23 |
| 2. | WSV Tangstedt | 9 | 19 : 7 | 23 |
| 3. | TSV Bargteheide | 10 | 19 : 17 | 16 |
| 4. | SV Todesfelde II | 11 | 19 : 25 | 16 |
| 5. | SG Elmenhorst / Tremsbüttel | 9 | 15 : 14 | 14 |
| 6. | SSV Güster | 10 | 24 : 31 | 13 |
| 7. | SC Rönnau 74 | 10 | 24 : 18 | 12 |
| 8. | SSV Pölitz | 9 | 13 : 19 | 11 |
| 9. | Leezener SC | 10 | 17 : 22 | 10 |
| 10. | TuS Hoisdorf | 10 | 19 : 19 | 9 |
| 11. | SV Bor. Möhnsen | 10 | 16 : 34 | 5 |
