
Büdelsdorf – Holstein Kiel war dann doch eine Nummer zu groß für den Eichholzer SV. Die Lübeckerinnen unterlagen im Finale um den Frauen-Landespokal Schleswig-Holstein am Sonntag vor 560 Zuschauern in Büdelsdorf deutlich mit 0:5 (0:3). Das Team von der Guerickestraße darf trotzdem stolz auf die Leistung in der gesamten Saison sein. Als Aufsteiger in die Oberliga holte man auf Anhieb die Vizemeisterschaft und stand im Endspiel zur Qualifikation für den DFB-Pokal.
Elfer verschossen
Schon in der ersten Viertelstunde gingen die Störchinnen in Führung. Arjela Lako erzielte in der 13. Minute das 1:0 für den Regionalligisten. Danach musste der Underdog schon doppelt wechseln und fand nicht in die Spur. Ronja Jürgensen (27.) und Paula Marie Harder (38.) legten noch vor der Pause nach, so dass der Favorit mit 3:0 in die Kabine ging. Nach dem Seitentausch waren noch Sandra Melanie Krohn (66.) und Paula Marie Harder (71.) für die Kielerinnen erfolgreich und gewannen am Ende verdient mit 5:0. Den Eichholzerinnen blieb der Ehrentreffer kurz vor dem vorletzten KSV-Treffer verwehrt. Ein Elfmeter von Michelle Feliszowski ging knapp links am Gehäuse vorbei. Die mehr als 250 mitgereisten Fans aus Lübeck, die sehr gute Stimmung machten, hätten das vermutlich als großen Erfolg bei strömenden Dauerregen gefeiert.
„Wir wollten weiterhin Spaß an der Sache haben“
ESV-Trainer Hanifi Demir sagte nach der Begegnung: „Wir waren im Laufduell definitiv unterlegen, aber wir wollten weiterhin Spaß an der Sache haben. Der Sieg geht verdient an die Kielerinnen.“

Bildquellen
- ESV: Lobeca/Marcel Lienstädt
- Feliszowski: Lobeca/Marcel Lienstädt
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