„Ein Finale spielt man nicht, um nur mitzuschwimmen“ – Todesfelde will über Phönix in den DFB Pokal

Wer holt sich den Landespokalsieg?

2020/21 gewann der SV Todesfelde bereits den Landespokal in Schleswig-Holstein. Foto: Lobeca/Michael Raasch

Todesfelde – Am kommenden Sonnabend geht es für den SV Todesfelde darum, den ersten Meilenstein in dieser Saison zu erreichen. Die Segeberger wollen den Landespokal gegen den 1. FC Phönix Lübeck gewinnen und sich so eine DFB-Pokal-Teilnahme in der kommenden Spielzeit sichern. Anpfiff ist um 13.45 Uhr in Todesfelde.

Die Wege ins Finale

Im Achtelfinale gewann der SVT gegen GW Siebenbäumen mit 5:1, ebenfalls 5:1 siegte der 1. FC Phönix Lübeck gegen TSB Flensburg. In der darauffolgenden Runde schlugen die Adlerträger den VfB Lübeck im Elfmeterschießen, Todesfelde schlug den Eckernförder SV mit 5:0. Im Halbfinale war Phönix mit 4:0 gegen den Eichholzer SV erfolgreich. Tofe gewann im Elferschießen gegen den PSV Neumünster.

Zweikampf Yevhenii Obushnyi (1. FC Phönix Lübeck), Burhan Tetik (Eichholzer SV). Archivfoto: Lobeca/Michael Raasch

Einmalige Möglichkeit

Dirk Hellmann vom SV Todesfelde zeigte sich begeistert über den Finaleinzug: „Große Spiele bestreiten die meisten Fußballer nur einmal im Leben. Es ist eine Riesenleistung der Mannschaft und wir freuen uns extrem. Die Partie ist schwierig zu vergleichen mit Ligaspielen, eins ist aber klar: Wir müssen gegen die Power, die Phönix hat gegenhalten. Bei einem Regionalliga Top-Team geht alles einen Tick schneller.“

Ungewohnte Situation

Normalerweise geht der SVT als Favorit in Begegnungen. Es ist wahrscheinlich das erste Mal in dieser Spielzeit, dass Todesfelde der Underdog ist. „Es ist etwas anderes, dennoch sind wir vorbereitet. Es ist wichtig, nicht nur auf den Gegner zu schauen. Wir brauchen alle Jungs bei 100 Prozent. Die Spieler, die starten, die die reinkommen, aber auch die, die nicht reinkommen. Wir dürfen nirgendwo ein paar Prozente weniger geben“, so Hellmann weiter.

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Große Chance

Er fügte hinzu: „Die DFB-Pokal-Teilnahme wäre eine große Chance. Der Verein könnte sich Deutschlandweit präsentieren. Ein Finale spielt man eben nicht um nur mitzuschwimmen.“

Lob für den Gegner

Bei Phönix standen weder Sportdirektor Frank Salomon, noch Trainer Christiano Adigo für Fragen zur Verfügung. Pressesprecher Fredrik Trumpler sagte folgendes zum Endspiel: „Der SV Todesfelde weiß, wie du in genau solchen Spielen bestehst. Das wird ein spannendes Finale. Die Adigo-Elf wird von Beginn an hochkonzentriert agieren und jeder Spieler sein Herz auf dem Platz lassen, nur dann kann der Landespokalsieg gelingen. Für den 1. FC Phönix Lübeck wäre es sicherlich der größte Triumph seit knapp 50 Jahren – für die Mannschaft der verdiente Lohn für eine tolle Saison.“

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