Ein Verein spielt online: „eher eine Männerdomäne“ – „Schnelltests“ eine Idee?

Heute startet derFortuna-Corona-Cup

Petra Rowedder (Vorsitzende Fortuna St. Jürgen)

Lübeck – Am Montag startet der FIFA21-Corona-Cup bei Fortuna St. Jürgen. 40 Teilnehmer sind dabei und „zocken“ zwei Wochen um Preise – bis auf drei Gastspieler sind nur Vereinsmitglieder am Werk. Fortuna-Präsidentin Petra Rowedder ist begeistert: „Die Idee finde ich klasse. Das hält die Vereinsmitglieder wieder ein wenig zusammen. Zumal der Vorschlag von Noah und Nikolay kam. Die Idee ist schon entstanden bevor der Trainingsbetrieb wieder losgehen konnte“, sagt sie bei HL-SPORTS.

Keine Mädchen und Frauen dabei?

Allerdings: Mädchen oder Frauen, die auch am Kalkbrenner ihr sportliches zuhause haben, sind nicht dabei. Die Frau an der Spitze ist da unaufgeregt und meinte: „Ich bin nicht überrascht. Sie wurden natürlich auch gefragt. Ich denke, dass generell Onlinespiele etc. eher eine „Männerdomäne“ ist.“

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Schlimmer sind die Nichteintritte

Auch in St. Jürgen ist man an der Dorfstraße von Corona betroffen – oder? „Ja es gibt Vereinsaustritte, zirka 10 Prozent. Das ist aber ein fast normaler Vorgang. Das Problem ist eher, dass keine neuen Vereinstritte kommen, dank Corona“, so Rowedder. Gerade im G- und F-Jugendbereich fehlt der Nachwuchs.

Schnelltests für Vereine?

Wünsche hat die Vorsitzende der Blau-Weißen auch: „Auf jeden Fall impfen – und weniger unübersichtliche Bürokratie. Vielleicht auch mal kostenlose Schnelltests für Vereine, um sicheres Training zu gewährleisten. Gerade die jungen Menschen werden, meiner Meinung nach, von der Politik vernachlässigt“, sagt sie abschließend. Ab heute wird sich vermutlich erst einmal die neue Online-Welt mit entdecken.

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