Ein voller Erfolg – 17.000 Euro für den guten Zweck

Fußball, Laufen und eine Menge Spaß

Der 2. ATSV-Generationen-Cup war ein voller Erfolg. Die Veranstalter sind überwältigt und freuen sich über eine hohe Spendensumme. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Stockelsdorf – Der 2. ATSV-Generationen-Cup war ein voller Erfolg. Trotz regnerischer Veranstaltungstage war das Endresultat des Benefizturniers vom ATSV Stockelsdorf III ein sehr positives. Es kam eine hohe Spendensumme zusammen. Das Vorjahr wurde deutlich übertroffen.

Vorjahr deutlich übertroffen

Im Jahr 2024 stieg die Premiere des ATSV-Generationen-Cups. Die damals noch vierte Mannschaft des ATSV Stockelsdorf lud ein und schuf ein tolles Event für den guten Zweck. Das erste Resultat war eine stolze Spendensumme von 10.000 €. An diese wollte man bei der zweiten Auflage gerne anknüpfen. Man bot erneut ein buntes Rahmenprogramm, wie zum Beispiel eine Tombola oder Versteigerungen. Die Tombola brachte nur Gewinner hervor, denn jedes Los brachte einen Gewinn. So gab es unter anderem einen VfB-Lübeck-Schal, etliche Gutscheine und vieles mehr. Versteigert wurden zudem einige echte Highlights. So fand ein signiertes Manchester-City-Trikot von Vincent Kompany aus der Saison 2018/19 für stolze 250 € einen neuen Besitzer. Für 300 € ging ein getragenes Trikot des VfL Lübeck-Schwartau an den Mann, und auch zwei Pakete mit je einem Handschuh sowie einem Aufstiegsshirt von HSV-Keeper Tom Mickel wurden für 160 € und 100 € ersteigert. Eine ganz besondere Aktion war auch wieder die „1000-Runden-Challenge“ in Kooperation mit „Laufen für die Kinderkrebshilfe“. Bei dieser gilt es, möglichst viele Runden um den Sportplatz zu laufen. Die 1000 wurde bereits früh geknackt, und somit riefen die Organisatoren bereits nach dem ersten Tag das neue Ziel aus – die 2000. Auch dieses sollte erreicht werden. 2350 Runden standen am Ende der Veranstaltung zu Buche. Rekordträger mit sagenhaften 110 war Marathonläufer German Nasevilla. Belohnt wurden die über 2000 Runden von einer Lübecker Reederei mit einer Summe von 1.000 €. Alles in allem kam am Anfang dieser Woche das ersehnte Ergebnis, und dieses hatte es in sich. Der „Lübeck-Hilfe für krebskranke Kinder e. V.“ darf sich über stolze 17.000 € freuen.

Der Verkauf und die Tombola wurden vor dem Regen geschützt. Dennoch war bei beidem eine Menge los. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Phönix F-Jugend setzt sich durch

Fußball wurde an den beiden Tagen auch gespielt. Am Sonnabend standen die beiden Kleinfeld-Jugendturniere an. Parallel spielten sowohl die F-Junioren als auch E-Juniorinnen. Bei der F-Jugend gingen zehn Mannschaften in zwei Fünfergruppen an den Start. Um 10.10 Uhr erfolgte der Startschuss. In Gruppe A gab es ein Team, das herausragte. Mit zehn von möglichen zwölf Punkten zog der 1. FC Phönix Lübeck ins Halbfinale ein. Das Torverhältnis von 11:0 machte die klare Überlegenheit deutlich. Dennoch kamen die jungen Adler gegen den ATSV Stockelsdorf I nicht über ein 0:0 hinaus. Dies war der Gruppenzweite, der sich mit sieben Punkten und zwölf erzielten Toren ebenfalls für das Halbfinale qualifizierte. Für die FSG Südstormarn (3.), den SV Fortuna St. Jürgen III (4.) und TSV Schlutup (5.) ging es nur noch in die Platzierungsspiele. In der Gruppe B marschierte der TSV Ratekau vorweg. Alle vier Spiele wurden gewonnen, dabei gab es nur einen Gegentreffer. Einen Sieg weniger holte der SV Wahlstedt, der dem TSV in die Endrunde folgte. Stockelsdorfs F2 und F1 II reihten sich dahinter ein. Der TSV Berkenthin wirkte ohne Punkte und 0:18 Tore an diesem Nachmittag chancenlos. Dies setzte sich im Spiel um Platz 9 fort. Gegen 15 Uhr stand dann das Finale der F-Jugend an. Beide Gruppensieger bildeten dieses, und es wurde eng. 2:1 gewann am Ende der 1. FC Phönix gegen Ratekau. Somit waren die Lübecker der Turniersieger, doch gewonnen haben eigentlich alle Kicker an diesem Tag. Denn die Nachwuchskicker hatten alle eine Menge Spaß bei einem tollen Turnier. Stand mal kein Spiel an, dann durften sie sich unter anderem an Hüpfburgen und Fußballdart erfreuen.

Platzierungen (F-Junioren)

  1. 1. FC Phönix Lübeck
    2. TSV Ratekau
    3. SV Wahlstedt
    4. ATSV Stockelsdorf F1 I
    5. FSG Südstormarn
    6. ATSV Stockelsdorf F2
    7. Fortuna St. Jürgen III
    8. ATSV Stockelsdorf F1 II
    9. TSV Schlutup
    10. TSV Berkenthin

Starker Auftritt des TSV Reinbek

Bei den E-Juniorinnen gab es zwei Vierergruppen. Die erste bot durchaus Spannung. Zwar setzte sich der TSV Siems mit sieben Punkten und 8:0 Toren durch, doch nur ein Punkt dahinter stand bereits der VfL Oldesloe. Für den ATSV I und SV Wahlstedt platzte der Traum bereits nach der Vorrunde. In Gruppe B gab es einen Primus. Der TSV Reinbek gewann alle drei Spiele und durfte sich Titelfavorit nennen. Dahinter fanden sich gleich drei punktgleiche Teams wieder. Es war also enorm eng. Letztlich machten drei mehr geschossene Tore den Unterschied für den ATSV II und gegen Wahlstedt II. Der ATSV III ging als Gruppenletzter aus der Vorrunde. In den Platzierungsspielen setzte sich jeweils der Vertreter aus Gruppe A durch. Im Finale war es dann allerdings anders. Der TSV Siems musste sich denkbar knapp mit 0:1 gegen Reinbek geschlagen geben. Somit ging der Titel nach Reinbek.

Platzierungen (E-Juniorinnen):

  1. TSV Reinbek
    TSV Siems
  2. Oldesloe
  3. ATSV Stockelsdorf II
  4. ATSV Stockelsdorf I
  5. Wahlstedt II
  6. Wahlstedt
  7. ATSV Stockelsdorf III

Herrenturnier am Sonntag

Am Sonntag ging es dann bei den Herren zur Sache. Das Wetter meinte es auch hier nicht gut, dennoch gab es eine Menge Unterhaltung und Spaß auf dem verkleinerten Feld. Auffällig war, dass es sehr enge Ergebnisse gab. Die ersten sieben Spiele endeten allesamt mit maximal einem Tor Unterschied. Die erste Ausnahme war Eintracht Lübeck II, die den SC Buntekuh deutlich mit 3:0 schlugen. Im Anschluss gewannen die Bad Schwartau-Allstars mit 4:0 gegen den HSV V. Die Gruppe A fand am Ende zwei Teams, die sich relativ souverän durchsetzten. Bad Schwartau blieb ungeschlagen und führte mit zehn Punkten die Liga an. Dahinter folgte ihnen der VfB Lübeck III, bekannt als „Tritte Hään“, ins Halbfinale. Auch die Grün-Weißen verloren kein Vorrundenspiel. Dahinter schieden der ATSV Stockelsdorf III, HSV V und die Oldendorff Terriers aus. In Gruppe B waren es ebenfalls zwei Mannschaften, die vorneweg marschierten. Eintracht Lübeck II setzte sich durch das bessere Torverhältnis vor dem SC Eilbek III durch. Vorzeitig ausgeschieden sind der TSV Travemünde II, SC Buntekuh sowie – ohne eigenes Tor – die zweite Mannschaft des HSV V. Somit standen gegen 16 Uhr die Halbfinalbegegnungen fest. Eilbek bezwang Bad Schwartau mit 2:1. Der VfB III den SV Eintracht Lübeck II mit 2:0. Im Spiel um Platz drei gewannen die Schwartau-Allstars mit 5:3. Der Turniersieger wurde gegen 17 Uhr gesucht. Es war eine enge Angelegenheit, sodass Eilbek mit 2:1 gegen die „Tritte Hään“ gewann und den 2. ATSV-Generationen-Cup gewann.

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Platzierungen (Herren):

  1. SC Eilbek III
  2. VfB Lübeck III
  3. Olympia Bad Schwartau-Allstars
  4. SV Eintracht Lübeck II
  5. ATSV Stockelsdorf III
  6. TSV Travemünde II
  7. HSV V
  8. SC Buntekuh
  9. Oldendorff Terriers
  10. HSV V II
Es gab einige packende Spiele bei den Turnieren. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Positives Fazit

Nach Abschluss der Veranstaltung zog Rene Ewert, vom ATSV Stockelsdorf ein abschließendes Fazit: „Das Ziel wurde erreicht. Wir haben das Vorjahresergebnis übertroffen sogar fast verdoppelt. Damit haben wir eigentlich überhaupt nicht mit gerechnet. Das man es dann doch schafft, ist überwältigend. Erst Recht wenn man überlegt, mit was für einem kleinen Orga-Team wir das immer auf die Beine stellen. Vor allem Kristina Aberle und Anna Querfurth sind so die beiden, die da sehr viel Herzblut und Arbeit reinsetzen. Von daher ist es immer wieder erstaunlich, was dabei rumkommt und zeigt uns das es auf jeden Fall das richtige ist, was wir tun. Die Kooperation mit dem „Laufen für die Kinderkrebshilfe“ hat auch wieder super geklappt. Rundum war es also wieder ein toller Erfolg. Wir haben jetzt am Dienstag die Übergabe und sind einfach nur happy, dass wir da wieder so viel Geld zusammenbekommen haben. Da muss man sich auf jeden Fall nochmal bei allen bedanken, die beteiligt waren. Sponsoren, Helfer, Läufer, die Mannschaften, alle die mitgeholfen haben, auch unser Verein, dass wir das auf der Anlage auf die Beine stellen können. Wir freuen uns das wir wieder so eine große Summe erreicht haben und sind gespannt, was im nächsten Jahr passiert.“

Welche Gegner wünscht ihr euch für den VfB Lübeck und Eintracht Norderstedt im DFB-Pokal?

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