TSV Gudow Archivfoto: Lobeca/Vivian Pfaff
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Gudow – Am Ende der Saison stand der TSV Gudow auf dem 9. Tabellenplatz der Kreisliga Süd. Mit 30 Punkten konnte man den Klassenerhalt recht souverän eintüten. Den Großteil der Punkte holte man in der Fremde. Die Stärke der Lauenburger war mit 53 Gegentoren die Abwehr. Nur vier Teams mussten weniger Gegentore hinnehmen, als der TSV Gudow. Zum Jahreswechsel stand man auf dem vierten Tabellenplatz, mit 23 Punkten. Im neuen Jahr konnte man zwar mit einem Sieg gegen Grün-Weiß Siebenbäumen II starten, anschließend gab es in den restlichen zehn Spielen nur noch zwei Siege. Die Schwachstelle des TSV war, mit gerade einmal 39 erzielten Toren, die Offensive. Der beste Torschütze war Hendrik Burmeister mit 11 erzielten Toren. Im Schnitt trifft er alle 171 Spielminuten.

Ziel verfehlt

Gudow-Trainer Max Asmuss blickte bei HL-SPORTS auf die vergangene Saison zurück: „Es war eine für uns typische Saison. Wir starten sehr gut, vielleicht besser als einige es erwartet hätten, sind bis zum zehnten Spieltag sogar Dritter. Dann gibt es einen kleinen Riss und wir müssen Hagen und vor allem Oldesloe endgültig ziehen lassen. Mit genug Punkten um nicht abzusteigen und zu wenig um noch ernsthaft oben anzugreifen, kommen wir aus der langen Winterpause. Auch, weil wir versuchen jüngere Spieler an die erste Mannschaft heranzuführen, aber auch weil immer wieder mehrere Spieler aus unterschiedlichsten Gründen nicht zur Verfügung stehen, und vielleicht auch, weil es eben nur um die goldene Ananas geht, bleiben wir in der Rückrunde deutlich unter unseren Ansprüchen. Unser Ziel war, bis zum Schluss oben dabei zu sein, das haben wir verfehlt.“

Einiges Positives

Asmuss antwortete auf die Frage, was positiv in Erinnerung geblieben ist: „Vor allem eben die ersten zehn Saisonspielen, in denen wir überdurchschnittlich gepunktet haben. Außerdem freue ich mich, dass einige der jüngeren Spieler wie Robin Hamann oder Kevin Groth die Herausforderungen angenommen haben und sich mit konstant guten Leistungen, sowohl im Training als auch in den Spielen für mehr empfohlen haben. Erwähnenswert ist auch das Trainingslager im Winter. Das war ein voller Erfolg und wird definitiv wiederholt.“

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Das soll besser werden

Auf die Frage, wo man sich verbessern will, sagte Max Asmuss: „Wir brauchen mehr Konstanz, auf allen Ebenen. In Bezug auf den Kader und auf die Trainingsbeteiligung, aber eben auch im Spiel und vom Spiel zu Spiel.“

Blick auf die kommende Saison

Seit knapp drei Wochen sind die Lauenburger im Training. Der Trainer des TSV blickt auf die derzeit laufende Vorbereitung: „Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass wir mit einer kurzen, aber intensiven Vorbereitung besser fahren. Da ist es einfacher, die Spannung hochzuhalten und beim Saisonstart am Maximum zu sein. Fitness wird dabei dieses Jahr auch eine große Rolle spielen. Wir haben bisher keine Abgänge, auch wenn der eine oder andere familiär bedingt etwas kürzertreten wird. Wir freuen uns mit Sascha Stange einen Rückkehrer und mit Patrick Schön einen echten Typen für uns gewinnen zu können. Beide werden sicher eine zentrale Rolle in der neuen Saison spielen. Dazu kommt mit Jannes Burmeister ein Langzeitverletzter zurück. Hier werden wir mit Vorsicht walten und ihn langsam heranführen. Wenn er wieder richtig fit ist, kann er für uns den Unterschied machen. Mit Tom Böckenhauer klopft ein gar nicht mehr ganz so junger Jungspieler an die Tür der ersten. Seine Position in der Innenverteidigung ist zwar ganz gut besetzt, aber eben nicht unbedingt mit Perspektivspielern. Tom wird seine Chancen bekommen und über kurz oder lang unser Abwehrchef sein.“

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