
Schöningen – Am Sonntagnachmittag war der FC Eintracht Norderstedt zu Gast beim FSV Schöningen. Die Eintracht wartete vor dem Spiel seit sechs Partien auf einen Dreier. Schließlich hatte das Warten vor 547 Zuschauern am 13. Spieltag der Regionalliga Nord ein Ende: Die Segeberger gewannen mit 4:2 (2:0) und machen damit vorerst einen kleinen Sprung in der Tabelle.
Perfekter Start
Die Gäste starteten perfekt rein in die Begegnung. Camacho bediente im Rückraum Yevhenii Obushnyi (9.), dessen abgefälschter Schuss aus 18 Metern zur Führung einschlug. Nach einer halben Stunde erhöhten die Norderstedter: Manuel Brendel (30.) verwertete eine Hereingabe von Kummerfeld zum 2:0-Pausenstand.
Drama nach Wiederbeginn
Die zweite Hälfte begann wild. Zunächst schnürte Brendel (48.) drei Minuten nach dem Seitenwechsel seinen Doppelpack nach langem Ball von Gross. Darauf hatten die Hausherren die prompte Antwort und kamen durch Jordi Njoya (50.) auf 1:3 heran. Doch Lucas Camacho (51.) hatte etwas gegen die Verkürzung und stellte unmittelbar danach den alten Abstand wieder her. Nachdem die Eintracht das 5:1 verpasste, wurde es zum Ende hin nochmal spannend. Philipp Harant (79.) verkürzte gute zehn Minuten vor Ablauf der regulären Spielzeit vom Punkt auf 2:4, woraufhin die Gastgeber nochmal drückten und sich mehrere Gelegenheiten erspielten. Doch ein starker Huxsohl im Tor der Gäste hielt den Norderstedter Sieg fest.
Drei Punkte gewollt – Drei Punkte geholt
Eintracht-Coach Elard Ostermann ist zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Das Ergebnis hört sich knapper an als es ist. Nach hinten raus mussten wir ein bisschen zittern, weil wir es versäumt haben, nach dem 4:1 nochmal für Klarheit zu sorgen. So ist Schöningen durch einen Elfmeter nochmal herangekommen. Ansonsten hatten sie aus dem Spiel wenig Chancen. Bei den großgewachsenen Spielern und mit den hohen Bällen war es etwas schwieriger, zu verteidigen, aber wir wollten drei Punkte – und die haben wir jetzt auch. Darüber freuen wir uns sehr.“
