
Hamburg – Am Sonnabendnachmittag (26. Juli) kam es in Hamburg zur Neuauflage des Derbys zwischen Altona 93 und FC Eintracht Norderstedt. Eine Woche zuvor trafen beide Teams im Hamburger Supercup aufeinander, in dem sich Altona durch einen deutlichen 5:0-Sieg den Titel holte. Das Wiedersehen am ersten Spieltag der Regionalliga Nord endete hingegen äußerst knapp, doch der Sieger blieb der gleiche. Norderstedt unterlag den Hamburger Rivalen vor 2.734 Zuschauern mit 1:2.
Traumtor zur Führung
Norderstedts Cheftrainer Elard Ostermann schickte mit Krüger, Kummerfeld und Achtenberg nur drei Spieler in die Startelf, die auch vergangene Woche starteten. In der Anfangsphase fanden sich auf holprigem Rasen immer wieder Ungenauigkeiten im Spiel beider Mannschaften. Ein Traumtor brachte schließlich die Führung für die Gastgeber: Nach einer guten halben Stunde zog Lesley Karschau (31.) einfach mal ab und hämmerte das Leder unhaltbar in den Knick. Im Anschluss arbeitete die Eintracht am schnellen Ausgleich, zur Pause blieb es jedoch beim 1:0 für Altona.
Schnelles Tor, schnelle Antwort
Der zweite Durchgang nahm schnell Fahrt auf: Sieben Minuten nach Wiederbeginn marschiert Max Düwel (52.) an zwei Norderstedtern vorbei und lässt im Anschluss auch Keeper Huxsohl nicht gut aussehen – das 2:0 für die Hausherren. Die Gäste bemühten sich aber um eine direkte Antwort, die ihnen zehn Minuten später auch gelang. Der fünf Minuten zuvor eingewechselte Falk Gross (62.) verkürzte auf 1:2. In der Folge drückte die Eintracht auf den Ausgleich. Am Ende scheiterten sie jedoch an ungenauen Abschlüssen und einem starken Lohmann im Altonaer Kasten, der den Sieg für sein Team festhielt.
Wende verpasst
Ostermann beschrieb es im Nachgang als „unglückliche Niederlage. Da war mehr drin, vor allem in der zweiten Halbzeit. Trotz des frühen 2:0 haben wir eine gute Reaktion gezeigt und haben schnell den Anschlusstreffer erzielt. Danach hatten wir zahlreiche Möglichkeiten, dem Spiel noch ein Wende zu geben und wenigstens einen Punkt mitzunehmen oder das Spiel ganz zu drehen. So müssen wir mit der Niederlage leben. Auf die zweite Halbzeit lässt sich trotzdem aufbauen.“

Bildquellen
- Altona 93: Lobeca/Roberto Seidel
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