Endgültig: Verbandsgericht entscheidet über Aufstiegsabbruch

Azadi Lübeck verliert Aufstiegsspiel endgültig mit 0:5 und bleibt in der Verbandsliga

Foto: Lobeca/Michael Raasch

Lübeck – Die Entscheidung ist gefallen: Das Verbandsgericht des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) hat das Berufungsverfahren zur Spielwertung des Aufstiegsspiels zur Landesliga zwischen dem VfR Horst und dem SV Azadi Lübeck endgültig abgewiesen. Damit bleibt es beim ursprünglichen Urteil des SHFV-Sportgerichts vom 19. Juni 2025: 3 Punkte und 5:0 Tore für den VfR Horst, 0 Punkte und 0:5 Tore für Azadi Lübeck (HL-SPORTS berichtete).

Nur der Schiri entscheidet

In dem Berufungsurteil vom 7. Juli 2025 heißt es: Allein dem Schiedsrichter kommt die Kompetenz zu, zu entscheiden, ob ein Spiel abgebrochen wird oder fortzusetzen ist. Azadi Lübeck hatte das Spiel nach der ersten Halbzeit auf eigenen Wunsch nicht wieder aufgenommen, nachdem es laut Vereinsangaben zu diskriminierenden Zuschaueräußerungen gekommen war.

SHFV: Azadi verhielt sich nicht regelkonform

Das Verbandsgericht betonte: Das Verhalten der Mannschaft des SV Azadi Lübeck stellt eine nicht regelkonforme Entscheidung dar. Eine Revision gegen dieses Urteil ist nicht zugelassen – das Urteil ist damit rechtskräftig.

Gesondertes Verfahren wird geprüft

Gleichzeitig stellt das Gericht jedoch klar: Mit der Entscheidung zur Spielwertung geht keine Legitimation des Zuschauerverhaltens einher. Diskriminierendes Verhalten und Rassismus sind nicht zu dulden. Ob es sportwidriges Verhalten seitens der Zuschauer gab, wird in einem gesonderten Verfahren vom SHFV-Sportgericht geprüft. Das Ergebnis dieser Untersuchung hat laut Verbandsgericht aber keine Auswirkungen auf die Spielwertung.

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  • SHFV: Lobeca/Michael Raasch
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