Endlich wieder richtiger Fußball: Anker macht eine gute Partie gegen Phönix

Viel Betrieb im Strafraum im Testspiel zwischen Anker Wismar und Phönix Lübeck
Foto: Lobeca/Knothe

Wismar – Haris Hyseni hat bei seinem ersten Einsatz für Regionalligist Phönix Lübeck gleich ins Schwarze getroffen. Der Ex-Profi wurde erst unter der Woche verpflichtet und erzielte den 2:0-Pausenstand für die „Adlerträger“ am Freitag gegen den FC Anker Wismar beim allerersten Spiel für beide Clubs seit über vier Monaten nach Beginn der Corona-Pandemie.

Conor Gnerlich (Phönix Lübeck) mit einer Grätsche gegen Ivanir Pais Rodrigues (Anker Wismar) Foto: Lobeca/Knothe

Auch Neuzugang Tetik trifft

Die Lübecker gewannen die Partie mit 3:1, wobei noch Michael Saar (39.) und Burhan Tetik (76.) für die Gäste trafen. Anker Wismar machte seine Sache gut und hielt mit, kam sogar in der 75. Minute über Philipp Unversucht zum zwischenzeitlichen 1:2-Anschlusstreffer.

Anker-Kapitön Philipp Unversucht trifft vom Elfmeterpunkt an seinem 34. Geburtstag
Foto: Lobeca/Knothe

Unversucht beschenkt sich selbst

Der Kapitän der Nordwestmecklenburger machte sich damit ein eigenes Geschenk, denn er feierte seinen 34. Geburtstag. Das Ergebnis war dem Spiel entsprechend gerecht. Wismar lief dabei ersatzgeschwächt auf, denn die besten beiden Goalgetter Sahid Wahab und Petro Allergusch, die zusammen 27 Tore in der vergangenen Saison erzielten, fehlten.

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Zuschauer diszipliniert

Die Gastgeber freuten sich zudem noch über 286 Zuschauer, die diszipliniert waren. Der Eintritt war frei. Die Abstände wurden eingehalten und auch bekannte Gesichter aus der Lübecker Fußball-Szene waren unter ihnen.

Endlich wieder Zuschauer im Wismarer Kurt-Bürger-Stadion
Foto: Lobeca/Knothe

Wismar-Coach Adigo zufrieden

„Nach so langer Zeit ist es schön, mal wieder ein Fußballspiel durchzuführen. Die jungen Spieler, die wir aus der A-Jugend hochgeholt haben, sind gut integriert, aber vorne fehlte noch die Durchschlagskraft“, sagte Anker-Coach Dinalo Adigo nach der Begegnung. In zwei Wochen treffen sich beide Mannschaften erneut im Kurt-Bürger-Stadion zum „Rückspiel.“

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