Enges Rennen beim Turnier in Pansdorf

UH-Adler II gewinnen Vormittagsturnier

Im Kampf um den Titel war es ein spannender Zweikampf zwischen Pansdorf und Sereetz. Foto: Lobeca/Niklas Runne
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Pansdorf – Am heutigen Sonnabend veranstaltete der TSV Pansdorf ein Turnier. Ab 10.30 Uhr ging es auf dem Kunstrasenplatz am Techauer Weg los. Zunächst trafen die unteren Mannschaften aufeinander, anschließend ab 14.30 Uhr dann die höherklassigen.

Hamburger gewinnen Vormittagsturnier

Der Startschuss erfolgte mit etwas Verspätung. Die Mannschaft der UH-Adler II aus Hamburg stand noch im Stau und trudelte vereinzelt nach und nach ein. Knapp 15 Minuten später war es dann allerdings so weit. Alle drei Teams liefen gemeinsam ein. Dann ging es auch schon los. Der Gastgeber TSV Pansdorf II traf auf die zweite Mannschaft der UH-Adler. Pansdorf stieg aus der Verbandsliga ab und nimmt einen neuen Anlauf. Dazu gilt es, sich allerdings bestens vorzubereiten, bevor am 2.8. die wohl stärkste Kreisliga beginnt. Der erste Gegner kommt ebenfalls aus der Kreisliga, sodass ein spannendes erstes Spiel zu erwarten war. Die Ostholsteiner kamen nicht gut ins Spiel. Die Uhlenhorster waren direkt besser im Spiel und hatten mehr vom Spiel. Der verdiente Treffer für die Adler fiel und im Anschluss kam Pansdorf besser rein. Sie näherten sich an und wurden zweimal brandgefährlich. Der Ausgleich fiel nicht unverdient, nach einem Eckball von Felix Krüger, der genau auf dem Kopf eines Pansdorfer landete. Am Ende gab es allerdings zwei späte Treffer für die Hamburger Zweitvertretung. Somit verloren die Schleswig-Holsteiner mit 1:3. Die UH-Adler II bestritten direkt das nächste Spiel und hatten bereits die Chance, den Turniersieg einzutüten. Gegen den VfL Bad Schwartau war es eine klare Angelegenheit. Die Hamburger schlugen den A-Klassisten, der zum Ende aufgrund eines dünnen Kaders nicht einmal mit elf Mann zu Ende spielte, deutlich mit 9:1. Somit stand der Titelträger bereits fest. Im letzten Spiel ging es somit nur noch um den zweiten Platz. Pansdorf II traf auf den VfL. Das Ergebnis war auch hier eine klare Angelegenheit. Ein vor allem standardstarker TSV gewann mit 5:1 und sicherte sich somit die Silbermedaille.

Die drei Mannschaften des Vormittagsturnier. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Sereetz verpasst Sieg

Um 14.30 Uhr startete das Hauptturnier. Der Gastgeber TSV Pansdorf traf direkt auf den Verbandsligisten Sereetzer SV. Es war ein Derby, das es bereits in der vergangenen Spielzeit im Kreispokal gab. Nun war es die Neuauflage und Sereetz wollte die Revanche. Die Mannschaft von Corvin Fromm war hochmotiviert und wollte trotz relativ dünnem Kader an diesem Tag den Titel holen. Bei Pansdorf starteten zahlreiche junge Spieler, die in diesem Sommer erst den Sprung aus der A-Jugend zu den Herren gemacht haben. Dies war zwar noch zu merken, da nicht alle Abläufe reibungslos funktionierten, dennoch machten sie es gut. Früh gab es erste Annäherungen, denn der TSV war in den ersten 20 Minuten die bessere Mannschaft. Nach der Trinkpause wendete sich allerdings das Blatt. Der Verbandsligist wurde stärker und kam zu guten Abschlüssen. Man hatte die besseren Chancen und verpasste am Ende den sicherlich nicht unverdienten Sieg. So gab es ein torloses Remis zum Turnierauftakt.

Dreifacher Wiese lässt Verbandsligisten vom Titel träumen

Im zweiten Spiel war erneut Sereetz gefordert. Es ging direkt weiter und nun hieß der Gegner SG Sarau/Bosau. Die Mannschaft vom Trainerduo Tony Böhme und Mark Klukas hatte vor allem defensiv Schwierigkeiten in den vergangenen Tests, auch wenn es gegen Neustadt unter der Woche einen 6:0-Erfolg gab. In den ersten Minuten zeichnete sich noch kein Team ab, das die Oberhand haben sollte. Das änderte sich auch nicht. Beide waren gut in der Partie und kamen zu Angriffsszenen. Der erste Treffer fiel für den Vorjahresdritten der Verbandsliga Süd. SG-Keeper Stefan Peters unterlief ein schwerwiegender Fehlpass, den Jonas Wiese eiskalt bestrafte. Die Antwort folgte allerdings prompt. Ein schöner Spielzug wurde von Mika Hartmann vollendet. Sereetz verpasste anschließend den erneuten Führungstreffer, doch kurz danach fiel er dann doch. Eine herausragende Einzelaktion wurde erneut von Wiese zum 2:1 verwertet. Doch erneut hatte Sarau/Bosau eine passende Antwort parat. Es blieb weiterhin spannend, doch es wurde tatsächlich noch ein Sieger gefunden. Wiese schnürte den Dreierpack und machte den Sieg seiner Mannschaft perfekt.

Sereetz setzte sich knapp gegen Sarau/Bosau durch. Foto: Lobeca/Niklas Runne

Pansdorf lässt Chancen liegen

Somit war klar, dass Pansdorf einen Sieg gegen Sarau zum Abschluss brauchte, um den Pokal am Techauer Weg zu behalten. Am besten mit zwei Toren Differenz. Hendrik Block setzte auf mehr Stammspieler. So spielten nun Joel Denker, Malte Villbrandt, Ole Westfahl und Co. Letzterer war es, der früh für die Führung des Landesligisten sorgte. Der zweite Treffer hätte durchaus wenige Minuten später fallen können, denn Kai Hahn verpasste nach starker Vorlage von Timon Werda nur knapp. Sarau fand keine Lücken in der gegnerischen Abwehr, sodass die Möglichkeiten auf den Ausgleich noch auf sich warten ließen. Die Mega-Chance auf das 2:0 ließ Villbrandt ungenutzt. Er traf aus aussichtsreicher Position nur den Pfosten. Die nächste Chance folgte direkt, doch Saraus Rodriguez war in höchster Not mit dem Kopf noch da. Pansdorf war am Drücker und bekam viele zu große Räume im letzten Drittel, die sie allerdings nicht nutzten. Sereetz hoffte an der Seite; denn Stand 17 Uhr, als etwa die Hälfte der dritten Partie gespielt war, sollte aufgrund mehr geschossener Tore die Mannschaft aus dem Waldstadion den Titel holen. Es herrschte also Druck für die Block-Elf. Chancen gab es durchaus, doch die Präzision im Abschluss fehlte. Hahn brachte den Ball zum Beispiel zu unplatziert nach Sarauer Fehlpass auf das Tor. Wenige Minuten später hatte Werda die Mega-Möglichkeit, doch Fabian Schacht im Sarauer Kasten reagierte stark. Es gab weitere Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht rein. Somit waren es tatsächlich die mehr geschossenen Tore die den Unterschied für Sereetz machten. Der Verbandsligist holte den Titel, was am Ende eines sonnigen Tages auch nicht unverdient war.

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