Regionalliga Nord. Foto: objectivo

Lübeck – Am Wochenende wollte auch die Staffel Nord der Regionalliga ihre Qualifikationsrunde beenden. Noch streiten ja drei Teams um zwei Plätze der Aufstiegsrunde. Im Spiel zwischen dem VfB Lübeck und der SpVgg Drochtersen/Assel wäre es sogar zu einem direkten Duell gekommen, während der Hamburger SV II gegen Phönix Lübeck um Punkte und den Einzug in die begehrte Runde kämpft, aber wegen der zu erwartenden Wetterlage wurde die Partie verlegt.

VfB Lübeck – SpVgg Drochtersen/Assel (verlegt)

Die Partie wurde auf den 26. Februar (15 Uhr) verlegt.

SC Weiche Flensburg – FC St. Pauli (Sa., 13.30 Uhr)

Eines ist klar: Die Punkte aus dieser Partie werden bereits am Montag keine Bedeutung mehr haben. Schließlich zieht Weiche in die Meisterrunde ein, während St. Pauli II bereits als Teilnehmer der Abstiegsrunde feststeht. Aber geht es deshalb um nichts? „Nein“, sagt Weiches Sportlicher Leiter Christian Jürgensen in der neuesten Ausgabe von „Flutlicht – der NFVPodcast“. Eine positive Serie würde „einfach ein richtig gutes Gefühl“ geben. „Deshalb ist jedes Spiel wichtig“, so Jürgensen. Beim Gast aus Hamburg dürfte man das ganz ähnlich sehen: Nach dem 1:0 über Altona am letzten Wochenende käme St. Pauli ein weiteres Erfolgserlebnis sicher recht.

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Hamburger SV II – Phönix Lübeck (So., 13 Uhr)

Das zweite Spiel mit Final-Charakter: Gewinnt der HSV II gegen die Lübecker, dann wird er ganz unabhängig vom Ausgang des Duells zwischen dem VfB und Drochtersen/Assel in die Meisterrunde einziehen. „Wir sind froh und stolz drüber, dass wir es so weit geschafft haben, da zu Beginn und auch nach der Hinrunde kaum noch jemand mit uns gerechnet hat“, sagt HSV-Youngster Arlind Rexhepi. Sein Team sei heiß und wolle sich nun „umso mehr für die harte Arbeit belohnen“. Für den Gast geht es angesichts der fixen Teilnahme an der Abstiegsrunde sicher um nicht ganz so viel. Aber bei Phönix wird man wissen: Ein gutes Ergebnis im Staffelfinale wäre die richtige Antwort auf das am Ende unglückliche 1:4 im Derby gegen den VfB – und zugleich eine sehr gute Vorbereitung auf die kommenden Spiele.

Eintracht Norderstedt – Heider SV (So., 14 Uhr)

Die Punkte werden bleiben: Beide Teams ziehen in die Abstiegsrunde ein, werden die Zähler also mit in die kommenden Wochen nehmen. Dabei geht die Eintracht als Tabellenneunter zwar als Favorit ins Spiel. Besonders formstark präsentierte sich der Gastgeber zuletzt aber nicht, wartet er doch bereits seit fünf Partien auf einen Sieg. Beim Gast hält die Durststrecke allerdings noch länger an: Der Heider SV wartet nun seit 14 Spielen auf einen dreifachen Punktgewinn, sein letzter Erfolg datiert aus dem September.

Holstein Kiel II – Teutonia 05 Ottensen (So., 14 Uhr)

Diese Punkte bleiben ebenfalls, und zwar in der Meisterrunde. Beide Teams sind bereits vorzeitig qualifiziert und stehen nun vor der Gelegenheit, ihr Punktekonto zu verbessern. Der gastgebende Spitzenreiter hatte sich sein Ticket bereits im letzten Jahr gesichert, kam in seinem bislang einzigen Spiel in 2022 aber noch zu einem 4:3 in Norderstedt. Hinter der Teutonia liegen
bereits zwei Einsätze, und dabei unterstrich der Tabellendritte, dass er sein Tief aus dem vergangenen Herbst längst überwunden hat: Die Teutonia besiegte Weiche Flensburg und Eintracht Norderstedt jeweils mit 3:0.

Die Tabelle

1.Holstein Kiel II1936 : 1938
2.SC Weiche Flensburg1936 : 2137
3.FC Teutonia 05 Ottensen1939 : 2136
4.VfB Lübeck1938 : 2132
5.SV Drochtersen/​Assel1921 : 1632
6.Hamburger SV II (U21)1934 : 2631
7.FC St. Pauli II1920 : 2623
8.1. FC Phönix Lübeck1926 : 3821
9.FC Eintracht Norderstedt1931 : 3120
10.Heider SV1917 : 449
11.Altona 932017 : 529
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