Entscheidungsspiel in der Landesliga – das Einzige an diesem Wochenende

Corona-Alarm verhindert fast komplette Runde

Silvan Teudt (Büchen-Siebeneichener SV). Foto: Lobeca/Vivian Pfaff
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Büchen – Die Landesliga Holstein hat ein mittelschweres Problem. Corona! Wieder wurden Meisterschaftsspiele für das kommende Wochenende abgesetzt. Travemünde, Eichede II, Breitenfelde und Sereetz meldeten positiv-getestete Spieler. Sie alle wollen kein Risiko eingehen, dass die Ansteckungen weitergehen. Die einzig vernünftige Einstellung, doch der Tabelle hilft das natürlich nicht. Während vier Teams schon bei zwölf Spielen stehen, ist TuS Hartenholm mit vier Partien weniger schon deutlich im Verzug. Der TSV Lägerdorf wird nach diesem Wochenende sogar schon bei 13 absolvierten Begegnungen stehen.

Bleibt noch genügend Zeit für alle Punktspiele?

Ein verzerrtes Tabellenbild ist das eine, aber die Nachholtermine könnten irgendwann eng werden. Staffelleiter Gerd Freisler ist noch nicht beunruhigt und sagt zu HL-SPORTS: „Noch ist alles schaffbar, nur wenn jetzt noch so ein Wochenende kommen würde, dann kommen wir langsam in die Problemzone. Es ist auch erstaunlich, dass der Süden so stark betroffen ist, denn in der Landesligen Schleswig und Mitte hat man diese Corona-Fälle nicht so stark.“ Wie schon zuvor immer wieder SHFV-Spielausschussobmann Klaus Schneider, betont auch er, dass eine Wertung auf jeden Fall vorgenommen wird. Die Möglichkeit zur einer Saisonverlängerung, wie vor kurzem vom Hamburger Fußball-Verband (HFV) will er zwar nicht gänzlich ausschließen, meint aber, dass das das Präsidium entscheiden müsste. Es wären zum aktuellen Zeitpunkt allerdings nur wenige Staffeln abwärts der Oberligen, die überhaupt in Frage kommen könnten.

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Best-of-Three

So kommt es am Sonntag nur zu einer einzigen Partie in der Landesliga Holstein. Der Büchen-Siebeneichener SV empfängt um 14.30 Uhr den TSV Lägerdorf. Die Gäste würden mit einem Sieg auf Rang zwei vorrücken, gewinnen die Hausherren, ist der Sprung auf Platz sechs sicher. BSSV-Trainer Gerd Dreller meint vor dem Spiel: „Mit Lägerdorf erwarten wir ein sehr starkes eingespieltes und erfahrenes Team. Bisher haben wir zweimal gegeneinander gespielt. Zu Hause haben wir gewonnen und in Lägerdorf verloren. Mal schauen, wie es ausgeht.“

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