Der FC Anker Wismar zog durch ein 3:0-Sieg in die nächste Runde ein. Foto: Bernhard Knothe

Wismar – Seit vielen Jahren ist der FC Anker erstmals wieder ins Achtelfinale des Landespokals eingezogen. Im November 2019 unterlag des damalige Team von Trainer Christiano Dinalo Adigo beim SV Waren 09 mit 2:5 Toren. „In dieser Saison wollen wir im Pokal so weit wie möglich kommen“, gaben der sportliche Leiter Danny Pommerenke und Trainer Matthias Fink ihrer Elf schon vor dem Spiel beim SV Lohmen mit auf dem Weg. Am Ende ließ der Verbandsligaspitzenreiter auch keinen Zweifel am Weiterkommen aufkommen und siegte klar mit 3:0. Einfach war das Weiterkommen für das Anker-Team trotz gut 80 Prozent Ballbesitz nicht, denn nach dem schnellen Führungstreffer durch einen Kopfball von Florian Esdorf übertrafen sich die Ankerspieler im Auslassen von Torchancen. Die Hausherren, sie hatten in der gesamten Spielzeit nur eine gefährliche Möglichkeit, hielten die Partie so eine gute Stunde offen. Erst der Treffer von Johannes Plawan ließ die letzten (leisen) Zweifel auf das Weiterkommen abklingen. Den Schlusspunkt setzte dann Ankers Torjäger Julian Hahnel, der bisher in der Liga viermal und im Pokal dreimal erfolgreich war. In der gemeinsamen Runde nach Spielende schwor Fink sein Team bereits auf die kommenden Wochen ein.

SV Lohmen – FC Anker Wismar 0:3 (0:1)

Matthias Fink (FC Anker Wismar): „Wir haben bisher acht Pflichtspiele hintereinander gewonnen. Aber der Oktober stellt uns mit den Freitagspielen in Greifswald, Güstrow und Malchow und den Heimpartien gegen Pastow und Schönberg hohe Hürden in den Weg. Bei unseren Zielen dürfen wir dann nicht patzen – also packen wir es an“, so Fink.

Am nächsten Sonnabend um 13 Uhr erwarten die Hansestädter den SV Pastow im Kurt-Bürger-Stadion.

Insgesamt waren aus dem KFV Schwerin Nordwestmecklenburg noch acht Teams in der 3. Pokalrunde dabei. Von diesen acht Vereinen kamen gleich ein halbes Dutzend weiter und konnten sich die Prämie für das Erreichen des Achtelfinales erspielen.
Während sich der FSV Testorf/ Upahl dem Verbandsligisten Förderkader Rostock am Ende mit 0:3 geschlagen geben musste, überraschte die SG Carlow mit einem 1:0-Erfolg über das höherklassige Team aus der Trebelstadt Grimmen. Mit dem Schweriner SC erreichte eine weitere Elf aus der Landesklasse die vierte Pokalrunde.

FSV Kühlungsborn – FC Schönberg 95 0:2 (0:0)

Jubel beim FC Schönberg 95 nach dem Erreichen der nächsten Pokalrunde. Foto: Jens Upahl

Sven Wittfot (FC Schönberg 95): „2:0 Auswärtssieg in Kühlungsborn. Tolles Spiel von der Mannschaft gegen einen Gegner auf Augenhöhe. Bin echt stolz auf die Jungs. Am Ende verdient eine Runde weitergekommen.“


FSV Testorf Upahl – FC Förderkader Rene Schneider 0:3 (0:1)

Heiko Damrau (FSV Testorf/ Upahl): „Leider konnten wir dem Favoriten aus der Verbandsliga kein Bein stellen. Ärgerlich ist die schwere Verletzung unseres Leistungsträgers Gino Damrau, der sich das Schlüsselbein gebrochen hat.“

Die Ergebnisse:

·        Brüsewitzer SV (Landesklasse IV) – HSG Uni Greifswald (Landesklasse II) 1:0

·        FSV Testorf/ Upahl (Landesklasse IV) – FC Förderkader Rene Schneider (Verbandsliga) 0:3

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·        Doberaner FC (Landesliga West) – SG Dynamo Schwerin (Oberliga NOFV) 3:0

·        Güstrower SC (Verbandsliga) – MSV Pampow (Oberliga NOFV) 3:7 n.V.

·        SV Kröslin (Landesklasse II) – Schweriner SC (Landesklasse IV) 1:2

·        SG Carlow (Landesklasse IV) – Grimmener SV (Landesliga Ost) 1:0

·        FSV Kühlungsborn (Verbandsliga) – FC Schönberg 95 (Verbandsliga) 0:2

·        SV Lohmen 90 (Landesklasse III) – FC Anker Wismar (Verbandsliga) 0:3

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