Eric Schlomm auf den Spuren von Manni Burgsmüller und Phillip Friis Andersen

Lübecker könnte den großen Kick nach Europa landen

Kicker Eric Schlomm (Lübeck Cougars). Foto: Lobeca/Marcus Kaben

Lübeck – Was haben Manfred „Manni“ Burgsmüller und Eric Schlomm gemeinsam? Beide sind Ende Dezember geboren, spielten Fußball, wechselten danach die Sportart und wurden Kicker beim American Football. Dazu kommt Phillip Friis Andersen, der aktuelle Kicker der Hamburg Sea Devils. Auch er war früher Fußball-Torwart, wie Schlomm.

Vom Fußball zum Football: keine Seltenheit

Während Burgsmüller seine aktive Zeit als Fußballer hauptsächlich bei Borussia Dortmund als Stürmer verbrachte und in 224 Bundesliga-Einsätzen für den BVB 135 Tore erzielte, stand Schlomm 14 Jahre für den VfB Lübeck zwischen den Pfosten, ehe er seine Karriere beim 1. FC Phönix ausklingen ließ. Danach wechselte er zu den Lübeck Cougars in die GFL2 und kickte fortan die Extra-Punkte der „Berglöwen“. Selbst eine Einladung in die Nationalmannschaft gab es vor wenigen Wochen.

Interesse besteht

Nun könnte der 29-Jährige aufsteigen – und zwar in die European League of Football (ELF). Die Hamburg Sea Devils haben nach Informationen von HL-SPORTS Interesse an dem Lübecker, der in der 2. Liga eine sehr gute Statistik aufweist.

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Andersen hat noch nicht verlängert

Zudem könnte es bei beiden passen, denn ob der bisherige Kicker Andersen an der Elbe bleibt, ist nicht sicher. Der vermutlich beste Kicker außerhalb der NFL hat seinen Vertrag noch nicht verlängert. Ein Wechsel zurück in die USA ist zwar nicht ausgeschlossen, allerdings auch nicht zu erwarten. Die Saison läuft dort bereits und die Teams besetzt. Möglich, dass der 29-Jährige sich auf sein eigenes Business konzentriert. Er hat im vergangenen Jahr in Dänemark ein Gin-Label gegründet.

Testlauf beim Try Out

In der kommenden Woche soll Schlomm sich ein erstes Mal bei den „Seeteufeln“ blicken lassen. Dann steht ein Try Out auf dem Programm. Aktuell ist „Off-Season“ in der ELF. Erst im Frühjahr des kommenden Jahres geht es ins Eingemachte. Vielleicht mit einem weiteren Lübecker an der Elbe…

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