Erschreckende Ostholsteiner bekommen heftige Klatsche im Nachholspiel

1:7 in der Kreisliga Ost

Die FT Preetz jubelte nach Abpfiff im Nachholspiel gegen Putlos. Foto: Niklas Runne
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Dannau – In der Kreisliga Ost kam es am Dienstagabend zu einem Nachholspiel. Dieses sollte am Ende ein deutliches Resultat bekommen. Putlos enttäuschte auf ganzer Linie und musste sich zurecht der FT Preetz geschlagen geben. Der Auftritt war dabei höchst erschreckend.

Kapitän fehlte

Mit etwas Verspätung rollte am Dienstagabend der Ball an der Strandstraße in Dannau. Die SpVgg Putlos empfing die FT Preetz, doch eigentlich war dieses Nachholspiel bereits für den vergangenen Sonnabend geplant. Nun wurde wenige Tage später gespielt. Bei der FT fehlte erneut der schnelle Melvin Abdulai, sodass Mirco Breiholz wie bereits bei der 0:6-Pleite gegen Dobersdorf auf der linken Außenbahn spielte. Auf der Gegenseite feierte Kevin Witt nach langer Verletzung seine Rückkehr. Mit Kapitän Felix Prokoph fehlte allerdings ein anderer wichtiger Verteidiger. Früh zeigte sich, dass Preetz hier das Spiel bestimmen würde. Putlos stand dagegen erstmal ziemlich tief. Nach neun Minuten bekamen die Gäste durch Breiholz eine erste Halbchance. Auf der anderen Seite traf Marten Ruge nur das Außennetz. Die Anfangsphase bot noch nicht wirklich viele Angriffsszenen. In der 15. Minute war es dann allerdings Spielertrainer Florian Manstein, der den Ball erlief und an Philipp Pries vorbeiging, doch den Verteidiger anschoss. Es war eine erste Mega-Chance. Im Gegenzug kam Ruge auf rechts durch, legte den Ball in die Mitte, doch Radouan El-Majbouri setzte das Ding über das Tor. Das Spiel nahm so langsam Fahrt auf, denn Manstein verpasste nach Breiholz-Flanke per Kopf. Benjamin Berger war nicht zufrieden mit seiner Mannschaft, die teilweise nur hinterher trabte. Zudem standen die Sechser aus seiner Sicht zu tief.

Preetz macht es vor der Pause deutlich

Nach etwas mehr als 20 Minuten spielte es Preetz dann über die linke Seite in Person von Manstein, der in der Mitte Mirco Breiholz (23.) sah. Es war ein „Ping-Pong-Tor“ zur Gästeführung. Im Anschluss hatte die SpVgg eine Phase, in der sie etwas aktiver, doch nicht unbedingt zwingend wurde. Die letzten zehn Minuten der ersten Hälfte brachen an und Dietrich Roo verfehlte knapp. Kurz darauf ging es wieder einmal über links, in der Mitte verpasste Torhüter Pries mit dem Fuß, sodass Nicklas Bürger (37.) einschieben konnte. Wenige Minuten später kam ein Freistoß von Alex Schachmeier in den Sechzehner, wo Ugurcan Er (43.) zum 3:0 traf. Von Putlos kam in diesen Minuten viel zu wenig Gegenwehr, und so fiel tatsächlich noch das vierte Tor vor der Pause. Ein Riesenbock in der Defensive hatte zur Folge, dass Bürger (44.) alleine auf Pries zulief und traf. So stand es bereits zur Pause 0:4. Putlos war meilenweit von ihrer Normalform entfernt, war in allen Belangen klar unterlegen und enttäuschte auf ganzer Linie.

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Preetz und Putlos lieferten sich einige Zweikämpfe. Foto: Niklas Runne

Preetz sieht Rot

Zur zweiten Hälfte wechselte Putlos doppelt. Max Rosenthal und Hannes Görtz kamen rein. Man ging nun offensiv, mutig rauf und wollte die Gäste früh pressen. Schnell sollten die Gäste allerdings zu Lösungen kommen, und so lief Florian Manstein (47.) allein aufs Tor zu und erzielte das 5:0. Preetz hörte einfach nicht auf, machte immer weiter und verdeutlichte das Resultat noch weiter. Putlos kam zehn Minuten nach Wiederbeginn allerdings zu ihrer besten Chance, als Ruge aus kurzer Distanz am glänzend reagierenden Deniz List scheiterte. Im Gegenzug ging es allerdings erneut über Manstein, der Dietrich Roo (56.) sah. Dieser wurde gar nicht bedrängt und konnte in aller Ruhe zum 6:0 einschieben. Es gab eine heftige Klatsche für an diesem Tag völlig chancenlose Hausherren, die erneut durch Manstein (65.) einen Gegentreffer schluckten. Etwas mehr als eine Viertelstunde vor dem Ende musste Schiedsrichter Kevin Engel dann zur Roten Karte greifen. Jan Warkotsch verpasste seinem Gegenspieler einen Kopfstoß und musste vorzeitig duschen gehen. Putlos in den letzten Minuten also in Überzahl. Preetz wollte die Null halten, was in dieser Saison erst einmal gelang. Dementsprechend rückte Manstein in die Abwehr, doch tatsächlich gelang der SpVgg der Ehrentreffer. Marten Ruge (86.) spielte List aus und traf. Am Ende war es ein deutliches 1:7 aus Sicht der SpVgg. Diese ließen an diesem Abend so gut wie alles vermissen. Am kommenden Wochenende muss eine Reaktion gezeigt werden, wenn es zur FSG Wardersee geht. Die siegreichen Gäste zeigten einen ganz starken Auftritt und verabschiedeten sich endgültig aus dem Abstiegskampf. Am Sonntag wartet der TSV Lensahn.

Putlos zeigte einen ganz schwachen Auftritt. Foto: Niklas Runne

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