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Erstes Nordderby der „neuen Zeit“: 91 Kilometer zu drei Punkten, für die Fans!

HSV reist zu Werder Bremen

Das Weserstadion in Bremen. Foto: objectivo/Marcel Krause

Hamburg – Das erste Nordderby der „neuen Zeit“ steht am kommenden Sonnabend an. Der Hamburger SV ist am Sonnabend um 20.30 Uhr zu Gast bei Werder Bremen. Da werden Erinnerungen an Papierkugeln, Elfmeterschießen und rassige Auseinandersetzungen auf, neben und hinter dem Platz wach. Sogar einen Toten gab es rund um diese Partie. Das ist der traurige Teil in der Historie dieses Duells. Adrian Maleika verstarb nach einem Steinwurf an den Kopf am 17. Oktober 1982 an den Folgen eines Schädelbasisbruches und Hirnblutungen. Eine tragische Geschichte, die sich niemals wiederholen darf.

Nur Jatta kennt das Nordderby in Hamburg noch

Die Rivalität sitzt tief zwischen beiden Fanlagern, die sich immer wieder „bekriegten“. Im Weserstadion sind zum ersten Aufeinandertreffen in der 2. Bundesliga 1.050 HSV-Anhänger, die in einem Losverfahren an die Tickets herankamen, zugelassen. Insgesamt werden 21.000 Zuschauer das Spiel der Spiele verfolgen. Die Polizei bereitet sich darauf vor, denn vermutlich werden viel mehr Hamburger die Reise an die Weser antreten. Zuletzt gab es diese Begegnung vor dreieinhalb Jahren. Angestaut hat sich maximal bei den Fans beider Seiten etwas, denn von den Spielern ist auf Hamburger Seite nur noch Bakery Jatta dabei. 91 Kilometer Luftlinie sind es vom Volksparkstadion zum Platz des ewigen Rivalen.

Walter: „Wir wollen in der hitzigen Atmosphäre bestehen“

Für HSV-Coach Tim Walter ist es das zweite Derby mit seinem neuen Verein. „Gegen St. Pauli haben wir schlechte Derby-Erfahrungen gesammelt, daraus müssen wir lernen. Wir wollen das Spiel am Sonnabend anders gestalten und in der hitzigen Atmosphäre bestehen. So etwas kannst du den Spielern aber nicht erzählen, denn sie müssen diese Erfahrungen am eigenen Leib machen. Das brauchen wir, um uns dauerhaft weiterzuentwickeln. Wir wissen um die Brisanz dieses Spiels, vor allem in Bezug auf die Fans. Dennoch überwiegt die Vorfreude. Am liebsten würden wir sofort loslegen“, sagt er. Die Mannschaft steht in der Pflicht, denn noch eine Niederlage in dem (zwei)wichtigsten Derby des Jahres dürfte vermutlich kaum einer verzeihen, der es mit den Rothosen hält. Werder ist auf Rang drei, dort wo man selbst auch mindestens stehen möchte.

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Mickel operiert

Eine Hiobsbotschaft gab es für Walter in dieser Woche. Ersatztorwart Tom Mickel wurde an der Schulter operiert. Im stehen weitere Wochen der Pause bevor.

Der 7. Spieltag (17. – 19.9.)

Schalke – Karlsruhe (Fr., 18.30 Uhr)
Nürnberg – Rostock
Kiel – Hannover (Sa., 13.30 Uhr)
Düsseldorf – Regensburg
Sandhausen – Heidenheim
Bremen – Hamburg (20.30 Uhr)
Darmstadt – Dresden (So., 13.30 Uhr)
St. Pauli – Ingolstadt
Aue – Paderborn

Die Tabelle

1.SSV Jahn Regensburg614 : 513
2.SC Paderborn 07612 : 511
3.SV Werder Bremen611 : 711
4.SG Dynamo Dresden610 : 710
5.FC St. Pauli69 : 610
6.1. FC Nürnberg68 : 510
7.FC Schalke 04610 : 910
8.Karlsruher SC69 : 59
9.Hamburger SV610 : 89
10.1. FC Heidenheim 184665 : 49
11.SV Darmstadt 98613 : 107
12.Fortuna Düsseldorf68 : 107
13.F.C. Hansa Rostock68 : 117
14.Hannover 9663 : 107
15.Holstein Kiel67 : 135
16.SV Sandhausen64 : 104
17.FC Ingolstadt 0464 : 144
18.FC Erzgebirge Aue62 : 83
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