
Lübeck – Am Freitagabend trafen in der Verbandsliga Süd der FC Ahrensburg und der SG Elmenhorst/Tremsbüttel aufeinander. Die Gäste gingen krankheitsbedingt geschwächt in die Partie und lagen schon zur Halbzeit durch Treffer von Bennet Gollin (17., 31.) und Sebastiao Mankumbani (38.) zurück. Nach der Pause fielen drei weitere Tore im Zehn-Minuten-Takt. Erneut Gollin (56.), André Dobslaf (66.) und Raymond Kastrati-Rrahmani (76.) machten das deutliche Ergebnis unter schwierigen Bedingungen perfekt. Ahrensburg verbesserte sich durch den Erfolg aktuell auf Platz 5, Elmenhorst/Tremsbüttel steckt weiter auf dem ersten Abstiegsplatz fest.
Die Stimmen nach dem Spiel
FC Ahrensburg – Elmenhorst/Tremsbüttel 6:0 (3:0)
Avni Ajvazi (Ahrensburg): „Wir wollten nochmal ein gutes Ergebnis erzielen im letzten Heimspiel und das ist uns gelungen. Natürlich war es für beide Mannschaften etwas schwierig, auf dem Platz zu spielen, da er etwas rutschig war, aber man konnte darauf spielen. Am Anfang taten wir uns etwas schwer, ins Spiel zu kommen, da wir uns etwas an den Platz gewöhnen mussten, da die Bälle echt schnell wurden und schwer einzuschätzen waren. Aber mit den 3:0 in die Halbzeitpause bekamen wir mehr Sicherheit und spielten die zweite Halbzeit souverän runter und hatten die Möglichkeit, noch mehr Tore zu erzielen. Daher bin ich voll zufrieden mit dem Spiel und dem Ergebnis. Ich denke, der Sieg ist verdient und das zu null, da wir defensiv ja Schwierigkeiten hatten und wir uns dann schon in den letzten Spielen stark verbessert haben.
Zu dem Thema, dass wir das Spiel nicht verlegt haben, muss man wissen, dass wir die zwei Plätze mit drei Vereinen teilen. Und nächstes Jahr wird der eine Platz sogar saniert und dann ist nur noch ein Platz für drei Vereine frei. Und daher ist es verdammt schwer, Spiele zu verlegen, da es oft stressig ist, das zu klären und einen Ersatztermin zu finden. Daher können wir leider selten zustimmen. Schon unsere Pokalheimspiele sind jedes Jahr ein großes Hindernis, um in der Woche zu spielen, da es oft Stress gibt.“
Michal Ratajczak (Elmenhorst/Tremsbüttel): „Die Voraussetzungen waren sehr schwierig. Unser Wunsch auf Spielverlegung wegen zahlreicher Krankheitsfälle wurde vom Gegner abgelehnt. Dann fanden wir auf dem Platz eine Situation vor, die sportlich nicht optimal war. Der Platz wurde zur reinen Schlittschuhbahn im Verlauf des Spiels. Es ist schlichtweg verantwortungslos, bei solchen Verhältnissen ein Spiel anzupfeifen. Die Gesundheit der Spieler wurde aufs Spiel gesetzt. Ahrensburg nutzte unsere Aufbaufehler in der ersten Halbzeit eiskalt aus. Wir verpassten es, auf 1:1 zu stellen. Der Knackpunkt war dann in der zweiten Hälfte, als wir eine Chance zum Anschlusstreffer nicht nutzten und im direkten Gegenzug das 0:4 kassierten. Das war der Wirkungstreffer, danach haben wir unseren Rhythmus verloren. Glückwunsch an den FCA, sie waren sehr effizient heute. Ich hätte mir ein Spiel unter normalen Bedingungen gewünscht.“
Der 18. Spieltag (21.11.25 – 4.3.26)
FC Ahrensburg – Elmenhorst/Tremsbüttel 6:0
SV Hamberge – TSV Trittau (Sa., 13.30 Uhr)
SG Oering-Seth – Sereetzer SV (So., 14 Uhr)
SV Schackendorf – Türkischer SV
SSV Güster – MTV Ahrensbök
S.I.G. Elmenhorst – SV Azadî Lübeck
Eintr. Groß Grönau – Büchen-Siebeneichen (15.30 Uhr)
VfL Oldesloe – GW Siebenbäumen (4.3.26, 19.30 Uhr)
Die Tabelle
| 1. | SV Azadi Lübeck | 17 | 101 : 24 | 48 |
| 2. | TSV Trittau | 17 | 51 : 24 | 39 |
| 3. | Türkischer SV | 17 | 62 : 26 | 37 |
| 4. | SV Hamberge | 16 | 38 : 23 | 34 |
| 5. | FC Ahrensburg | 18 | 47 : 46 | 27 |
| 6. | SV Schackendorf | 15 | 45 : 41 | 24 |
| 7. | Eintr. Groß Grönau | 14 | 38 : 32 | 21 |
| 8. | SSV Güster | 13 | 26 : 19 | 20 |
| 9. | S.I.G. Elmenhorst | 14 | 36 : 37 | 20 |
| 10. | MTV Ahrensbök | 16 | 36 : 56 | 19 |
| 11. | Sereetzer SV | 17 | 32 : 45 | 18 |
| 12. | Büchen-Siebeneichen | 17 | 30 : 50 | 18 |
| 13. | VfL Oldesloe | 15 | 25 : 45 | 11 |
| 14. | Elmenhorst/Tremsb. | 15 | 20 : 48 | 11 |
| 15. | SG Oering-Seth | 17 | 25 : 75 | 8 |
| 16. | GW Siebenbäumen | 14 | 18 : 39 | 5 |
Bildquellen
- Ratajczak: Lobeca/Niklas Runne
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