Lukas Pfeiffer, Coach VfB Lübeck im Trainingsalltag. Foto: sr

Lübeck – Das Gastspiel beim SV Drochtersen/Assel ging am vergangenen Sonntag kräftig in die Hose. Mit 0:3 verließ der VfB Lübeck das Geläuf im Kehdinger Stadion, kehrte ohne Punkte im Gepäck zurück in die Hansestadt. Ein gebrauchter Tag für Grün-Weiß, der ein Erreichen der Meisterrunde nicht wirklich begünstigt hat, zumal die Niedersachsen, ein direkter Mitbewerber, sich nun mit 18 Zählern etwas absetzen konnten vom Fünftplatzierten VfB (14 Punkte). Bleibt nur die Hoffnung, dass der VfB zeitnah die Kurve bekommt, am nächsten Sonnabend (14 Uhr) nun einen Sieg beim FC St. Pauli II einfährt. Im Hinspiel klappte das, lautete es an der Lohmühle 3:0 für die Hausherren. Die Vorzeichen stehen inzwischen allerdings anders: Während die VfB-Leistungen stagnieren, kommt die Kiez-Reserve immer mehr ins Rollen, bezwang zuletzt sogar den SC Weiche Flensburg 08 nicht unverdient mit 2:1. Lukas Pfeiffer gab sich aber natürlich trotzdem kämpferisch, äußerte sich zur Trainingswoche und zum anstehenden Match bei HL-SPORTS wie folgt.

Aufarbeitung…

Der VfB-Coach hatte mit seinem Team natürlich die Niederlage zunächst zeitnah analysiert. „Das haben wir schon unmittelbar nach der Rückfahrt aus Drochtersen getan, alle zusammengetrommelt. Da hat auch Rocco Leeser (Sportdirektor) ein paar Worte verloren, alles wurde angesprochen, damit die Spieler mit deutlichen Hinweisen in die freien Tage gehen konnten. Am Mittwoch wurde Video geschaut, wurden Spieler angesprochen. Da ist auch ziemlich deutlich geworden, was es gilt besser zu machen. Im Training war danach eine hohe Intensität drin. Das muss aber auch immer so sein. Nun gilt es das auch im Spiel am Sonnabend zu zeigen.“   

Wir müssen uns verbessern…

Zum Saisonauftakt der Spielzeit 2021/2022 in der Regionalliga gastierte am 13. August die Reservemannschaft des FC St. Pauli an der Lohmühle. Über 2800 Anhänger waren gekommen bei herrlichem Sonnenschein und sahen einen relativ ungefährdeten 3:0-Auftakt der Schleswig-Holsteiner. Die Treffer erzielten Cemal Sezer (25./61.) und Malek Fakhro (83.). Doch das ist auch nur noch Schnee von gestern, ebenso wie die Tatsache, dass St. Pauli am vergangenen Wochenende Weiche Flensburg ein Bein gestellt hat. „Ich weiß nicht, ob das ein Vorteil für uns ist, das Pauli da gewonnen hat. Klar kann so etwas helfen, jeder weiß spätestens jetzt, was auf uns nun zukommt. Viel wichtiger ist aber, dass unsere eigenen Ergebnisse dazu beitragen, das wir jedes Spiel ernst nehmen, wir mehr anbieten, wir mehr Einsatz, mehr Kampf und Wille zeigen und uns verbessern.“

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Personal:

Fehlen in Hamburg werden Mattis Daube (Riss des vorderen Kreuzbandes im linken Knie, Riss des Außenmeniskus und ein Knochenstauchungsbruch im Oberschenkel), Jamie Shalom (doppelter Kieferbruch), Alexander Schmitt (Stauchungsbruch) und Gregory Kuisch (Innenbandriss und Stauchungsbruch unterhalb des Knies). Auch Fynn Kleeschätzky (Muskelfaserriss) muss wohl weiter zwangspausieren, drehte zuletzt nur ein paar Runden auf dem Trainingsplatz.

Der 12. Spieltag:

Drochtersen/Assel – Hamburger SV II (Fr., 19 Uhr)
Phönix Lübeck – FC Eintracht Norderstedt (Sa., 13 Uhr)
FC St. Pauli II – VfB Lübeck (Sa, 14 Uhr)
Heider SV – FC Teutonia 05 Ottensen (Sa., 14 Uhr)
Altona 93 – Holstein Kiel II (So., 14 Uhr)
Spielfrei: SC Weiche Flensburg 08

Tabelle:

1.FC Teutonia 05 Ottensen1019:622
2.Holstein Kiel II1021:1320
3.SC Weiche Flensburg 08921:1019
4.SV Drochtersen/Assel1014:1218
5.VfB Lübeck1019:1214
6.FC Eintracht Norderstedt1019:1811
7.FC St. Pauli II1014:1611
8.Hamburger SV II813:1510
9.1. FC Phönix Lübeck913:239
10.Heider SV1011:247
11.Altona 931010:255

Bildquellen

  • VfB Lübeck, Training, Coach Lukas Pfeiffer: sr
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