
Grömitz – Der 28. Spieltag der Kreisliga Ost ist in den Büchern und es hat sich einiges getan. Zwei Mannschaften feierten den Klassenerhalt, eine stieg endgültig ab, zudem ist eine Zweitvertetung kurz vor dem Abstieg in die Kreisklasse A. Bereits am Freitagabend gab es zwei Auswärtssiege, bei denen jeweils alle Treffer in einer Hälfte fielen. Am Folgetag gab es erneut keinen Sieg für eine Heimmannschaft, zudem eine spektakuläre Aufholjagd eines Kellerkinds. Komplettiert wurde der Spieltag mit dem Spitzenspiel, sowie einem emotionalen Abschied in Grömitz.
FT Preetz – SG Insel Fehmarn 1:3 (0:0)
Die SG Insel Fehmarn brauchte vor dem 28. Spieltag nur noch einen Sieg, um den Klassenerhalt endgültig in trockene Tücher zu wickeln. Dieser sollte bei der FT Preetz im Fichtestadion her. Die Heimmannschaft war bereits gerettet, trotz zuletzt vier Niederlagen am Stück. Die Elf von Florian Manstein ging ohne Druck in die Partie. Der Spielertrainer selbst blieb erst einmal draußen. Dort sah er eine torlose erste Hälfte. Es war ziemlich ausgeglichen, wobei die Gäste die zwingenderen Chancen hatten. So parierte FT-Torwart Stefan Hutzfeld mehrfach stark, unter anderem gegen Magnus Mackeprang. Nach dem Seitenwechsel fielen dann auch die Tore. Nach einem Eckball traf Fabian Plöger (49.). Eine Viertelstunde später war es Levin Demtröder (65.) über die linke Seite zum 2:0. Florian Manstein (78.) verkürzte zwischenzeitlich, doch Dennis Petersen (88.) machte alles klar. Somit gewannen die Insulaner mit 3:1 und sicherten sich endgültig den Klassenerhalt. Es war erst der dritte Auswärtssieg, doch dieser war absolut verdient.
Fynn Severin (SG Insel Fehmarn): „Unsere Jungs haben ein richtig gutes Auswärtsspiel in Preetz abgeliefert. Von der ersten Minute an waren sie da und wollten dieses Spiel gewinnen. Die erste Halbzeit war noch relativ ausgeglichen, dort haben wir dann in der zweiten Halbzeit richtig Druck gemacht und nach dem Führungstreffer von Plöger noch zweimal das Aluminium getroffen. Anschließend trifft Demtröder zum verdienten 2:0. Dann zeigt sich die ganze Klasse von Preetz und Stürmer Florian Manstein, der zum 1:2 trifft. Es wurde etwas enger und bei uns wurde die Luft knapper, was auch an der knapp besetzten Bank lag – mit einem angeschlagenen Jannes Markmann. Es folgte die Entscheidung, nachdem der eingewechselte Max Mackeprang den Torwart störte und dessen Klärungsversuch bei Dennis Petersen landete, der aus 40 m zum 3:1 trifft. Alle Mann haben eine richtig gute Leistung gezeigt und hatten richtig Bock, mit drei Punkten nach Hause zu fahren.“
SG Kühren – Eutin 08 II 1:2 (1:2)
Die SG Kühren musste nach nur einem Sieg aus sechs Spielen zurück in die Spur finden. Die starke Form aus den ersten Wochen nach dem Jahreswechsel ist etwas verpufft, und es droht der Absturz auf Platz 14. Dennoch ist der Klassenerhalt mit 29 Punkten eigentlich gesichert, denn nur die Tabellendrittletzten aller Kreisligen mit den schlechtesten Quotienten müssen zittern beziehungsweise den Gang in die Kreisklasse A antreten. Zu diesen zählen die Vertreter der Oststaffel nicht. Kühren forderte Eutin II und hatte erneut einige Ausfälle zu verkraften. Dies war der Hauptgrund für den eher negativen Trend der vergangenen Wochen. Die Ostholsteiner starteten bestmöglich in die Partie. Nach nicht einmal zehn Minuten führten die Gäste bereits mit 2:0. Jorge Bruckmann (7./9.) schnürte einen Doppelpack und ebnete den Weg für den nächsten Dreier. Der neunte Sieg in Serie lag in der Luft, doch Kühren kam immer besser rein. Es gab gute Chancen, und der Anschlusstreffer durch Torge Jensen (45.) war hochverdient. Im zweiten Durchgang legte die SGK schwungvoll los, doch wurde zu selten zwingend. Die Rosenstädter kamen zu Kontern, wobei Monty Gutzeit das 3:1 verpasste. In der Schlussphase erhöhten die Hausherren den Druck, doch schwächten sich selbst. Thore Amedick war bereits verwarnt und foulte im Mittelfeld gleich zweimal. Mit zehn Mann fiel der Ausgleich nicht mehr, sodass Eutin das 2:1 über die Zeit brachte. Die Mannschaft von Jasper Frahm legte vor im Kampf um Zwei und erhöhte den Druck auf Konkurrent Dobersdorf.
Jasper Frahm (Eutin 08 II): „Wir sind überragend ins Spiel gekommen. Mit hohem Tempo sind wir rausgekommen, man hat sofort in den Zweikämpfen gemerkt, dass wir an dem Dersau-Spiel anknüpfen wollten und haben uns dann auch direkt mit den Toren belohnt. Nur dann hat man bei der jungen Truppe auch gemerkt „Wir führen nach zehn Minuten mit 2:0, vielleicht reicht es eben auch, wenn man zwei, drei Gänge zurückschaltet“ und das reicht eben nicht. Man hat gemerkt, dass Kühren immer noch um Punkte kämpft, weil sie sich schnell absetzen wollen von unten, gar nichts mehr mit dem Abstiegskampf zu tun haben wollen und wir haben eben weniger gemacht und das reicht einfach unter dem Strich nicht. Dann kriegt man nach einer Standardsituation mit dem Pausenpfiff noch den Gegentreffer und dann muss man sagen ist zweite Halbzeit der ein oder andere Konter unsauber ausgespielt worden. Unter dem Strich muss man sagen, haben wir mannschaftlich geschlossen die Führung über die Zeit gebracht und auch das zeichnet mittlerweile diese Junge Truppe in dieser Saison aus. Ich bin schon stolz darauf, andersrum muss man auch die spielerischen Schwierigkeiten und Probleme klar ansprechen. Man merkt aber auch an den Jungs nach dem Spiel, da ist keiner zufrieden mit dem Spiel. Man merkt es einfach, sie sind demütig und unter dem Strich kann man dann mit den drei Punkten zufrieden sein.“
„Um den zweiten Platz zu erreichen, muss Dobersdorf sicherlich erstmal patzen. Ich habe es in den letzten Wochen aber schon gesagt und das ist nicht nur eine Phrase sondern wirklich so, wir schauen auf uns. Es ist eine junge Truppe, die wir entwickeln wollen, das kriegen wir gerade gut hin. Wir wollen die letzten zwei Spiele wie immer angehen, wollen sie gewinnen und da heißt es jetzt, die mannschaftliche Geschlossenheit, die wir zweite Halbzeit in der Defensive gezeigt haben, jetzt auch fußballerisch über 90 Minuten an den Tag zu legen und ich denke dann haben wir für die letzten beiden Spiele eine Basis geschaffen und werden das beste daraus machen wollen.“
SG Bösdorf/Malente – TSV Lensahn 2:3 (2:0)
In Malente trafen sich zwei formstarke Teams aus dem Jahr 2025. Die SG Bösdorf/Malente empfing den TSV Lensahn. Für die Heimmannschaft ging es tabellarisch um nichts Besonderes mehr, die Gäste dagegen wollten einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. In einer ausgeglichenen Anfangsphase fehlte dem TSV die Entschlossenheit, um in Führung zu gehen. Diese hatte Bösdorf/Malente mehr, und so traf Arne Meininghaus (27.) per Kopf. Noch vor der Pause erhöhte die SG. Nach einer Ecke war es Leo Korn (37.), der nachlegte. Gästetrainer Heiko Müller sagte: „Wir wollten in der zweiten Halbzeit noch einmal alles versuchen, um ins Spiel zurückzufinden.“ Dabei half ihnen ein Foulelfmeter. Der gefoulte Finn-Ole Ratje (49.) verkürzte. Man wartete weiterhin geduldig auf die Möglichkeiten und wurde belohnt. Thorben Ratje (76.) glich aus. In der Schlussphase wurde es hektisch, denn die Gastgeber wollten den Sieg unbedingt. Thore Meyer ließ diesen liegen. Auf der Gegenseite war „Turbo“ Ratje mit seinem Tempo nur durch ein Foul zu stoppen. Der Schiedsrichter gab den Elfmeter, und so bekam Lensahn die Riesenchance auf den Sieg. Finn-Ole Ratje (91.) blieb cool und traf. Kurz vor Ende der Nachspielzeit sah Thore Meyer für einen Schubser die Rote Karte. Am Ergebnis änderte sich nichts mehr, und somit war der Sieg der Ostholsteiner perfekt.
Heiko Müller (TSV Lensahn): „Ein Unentschieden wäre sicherlich in Ordnung gewesen. So freuen wir uns aber über den 5. Sieg in Folge und stehen quasi kurz vor dem Klassenerhalt. Bei zwei ausstehenden Spielen haben wir 6 Punkte Vorsprung sowie ein um 17 Tore besseres Torverhältnis gegenüber Pönitz. Das sollte nach menschlichem Ermessen reichen. Da mindestens drei 14. der anderen sieben Kreisligen einen schlechteren Quotienten als der KL-OH-Vertreter haben, reicht uns der aktuelle Platz zum sicheren Klassenerhalt.“
ASV Dersau – TuS Tensfeld 0:2 (0:2)
Der TuS Tensfeld wollte an den 4:1-Sieg unter der Woche gegen die SVG Pönitz II anknüpfen. Es brauchte einen ähnlichen Auftritt, denn der Gegner kann durchaus unangenehm sein. Zudem hatte die Auswärtspartie beim ASV Dersau einen ganz besonderen Charakter, denn es ist das Derby für Tensfeld in dieser Liga. Verzichten musste TuS-Coach Alkos Levens auf Torhüter Jonas Frahm, der gegen Pönitz eine Rote Karte kassierte. Vertreten wurde er von Daniel Hahne. An diesem Nachmittag hatte der Tormann allerdings wenig zu tun. Es spielte größtenteils nur die Gastmannschaft, die nach etwas mehr als fünf Minuten in Führung ging. Nico Bohnensack scheiterte zunächst aus der Distanz, Simon Ehrk wehrte nach links ab, wo Jess Bewersdorff (6.) ins lange Eck traf. Acht Minuten vor der Pause legten die Segeberger nach. Levin Stölten brachte einen Freistoß an den ersten Pfosten, wo Kolja Bröker (37.) den Ball über die Linie beförderte. Zur Pause waren die Gäste auf Kurs Auswärtssieg. Im zweiten Durchgang gab es einige Möglichkeiten des TuS Tensfeld, doch der dritte Treffer blieb aus. Vom ASV Dersau kam offensiv viel zu wenig, denn bis auf wenige Halbchancen war die Mannschaft von Holger Böttcher nicht zwingend genug. Für beide Mannschaften stehen nun die letzten beiden Spiele auf dem Programm. Dersau empfängt den SC Cismar. Tensfeld fordert die SG Dobersdorf/P’hagen.
Alkos Levens (TuS Tensfeld): „Absolut verdienter Sieg. Wir hätten das Ergebnis noch ein bisschen höher schrauben können, gerade in der ersten Halbzeit. Da hatten wir ein bisschen Pech mit dem Aluminium, hatten zwei oder drei Treffer ans Gebälk und gute Einschussmöglichkeiten, die der Torhüter gut pariert hat. Wir waren in allen Belangen besser, lag vielleicht auch daran, dass Dersau ersatzgeschwächt war und auf einige Stammkräfte nicht zurückgreifen konnte. Von daher hatten wir ein leichteres Spiel als erwartet. Es war eine gute Leistung von uns, haben wenig anbrennen lassen, sie hatten wenige Torchancen, also unser Torwart hatte einen relativ ruhigen Nachmittag. Die Null hat gestanden, das war wichtig. Einen sehr, sehr guten Schiedsrichter hatten wir mit Oliver Dohse und seinem Gespann, die für so ein Derby die nötige Spannung rausgenommen haben, es alles sehr gut an der Linie kommuniziert haben. Das war stark. Ansonsten sind wir in der nötigen Lockerheit drin, dadurch, dass wir aus dem Aufstiegsrennen raus sind. Es ist ja nur noch theoretisch und rechnerisch möglich, alles entspannt. Die Jungs sind in der Spur und können befreit aufspielen. Das merkt man an ihren vielen Passstafetten und Kombinationen, dass sie Spielwitz haben. Ich bin zufrieden und kann nicht meckern, von daher freuen wir uns auf das nächste Spiel gegen Dobersdorf. Da haben wir noch was gutzumachen, denn da haben wir ja 2:3 verloren, und das wollen wir wieder in die richtige Bahn rücken.“
SVG Pönitz II – TSV Lütjenburg 1:1 (1:0)
Der Druck für die SVG Pönitz II war riesig. Nach Siegen der Konkurrenz war ein Sieg gegen den TSV Lütjenburg Pflicht. Dabei fehlte mit Marco Schulz allerdings der Cheftrainer. Vertreten wurde er von Martin Mendig, dem Co-Trainer der Ersten. Mit dabei war, wie bereits gegen Tensfeld unter der Woche, auch Tim Bolbrinker, der für mehr Sicherheit im Mittelfeld sorgen sollte. Im Sturm fehlte allerdings Torjäger Jesse Radandt, der durch Jan-Ole Wiebcke vertreten wurde. Das Team bekam durch den Vertreter an der Seitenlinie eine neue Dynamik. Pönitz legte gut los und stand sicher. Zehn Minuten vor der Pause traf Lukas Quandt (35.) zur Führung der Ostholsteiner. Anschließend galt es, sicher zu stehen und das 1:0 über die Zeit zu bringen. Man machte es gut, verteidigte diszipliniert und leidenschaftlich. Der Sieg war zum Greifen nah, doch es stand eine für die Heimmannschaft unbegreiflich lange Nachspielzeit an. In dieser fiel tatsächlich der Ausgleich für Lütjenburg. Sebastian Witt (91.) schockte das Kellerkind, sodass es statt der sichergeglaubten drei Punkte nur einen gab. Somit ist der Abstieg der Mannschaft von der Lindenstraße kaum noch zu verhindern. Auf Platz 14 sind es sechs Punkte Rückstand. Dies ist genau die Anzahl an möglichen Punkten aus den letzten beiden Spielen, doch das Torverhältnis spricht ganz klar gegen die SVG II. Der Absturz in die A-Klasse ist somit also nur noch in der Theorie zu verhindern.
Oliver Schmidt (SVG Pönitz II): „Der Blick auf die enttäuschenden Ergebnisse der Kellerkinder am Samstagnachmittag sorgte für zusätzliche Dringlichkeit, sodass der entschlossene Wille, die ersehnten drei Punkte einzufahren, allgegenwärtig war. Bereits in der 35. Minute gelang es mit unserer Nummer 7, Luke Quandt, durch einen verdient erzielten Treffer in Führung zu gehen. Dieser Erfolg stärkte das Selbstvertrauen erheblich, und die Mannschaft schaffte es, den Vorsprung bis zur Halbzeit konsequent zu verteidigen. Auch in der zweiten Hälfte überzeugte die SVG in der Defensive: Mit diszipliniertem und konzentriertem Abwehrverhalten schien der Sieg in greifbarer Nähe. Doch in einer dramatischen Wendung kam es kurz vor Schluss: Der Schiedsrichter entschied überraschend über fünf Minuten Nachspielzeit – eine Entscheidung, die angesichts des bisherigen Spielverlaufs kaum nachvollziehbar erschien. In diesen zusätzlichen Minuten ereignete sich ein unachtsamer Moment in der Abwehr, den die Lütjenburger geschickt nutzten, um den Ausgleichstreffer zu erzielen. Somit blieb der SVG erneut der erhoffte Drei-Punkte-Erfolg verwehrt. Ungeachtet der letztlich bitteren Enttäuschung steht fest, dass der Einsatz und der Kampfgeist in unserer Mannschaft ungebrochen sind.“

SC Cismar – FSG Wardersee 5:2 (1:2)
Durch den Sieg des TSV Lensahn am Sonnabend in Malente war die FSG Wardersee bereits vor der Partie in Grömitz endgültig abgestiegen. Bitter für die Segeberger, doch dieses Resultat zeichnete sich in den vergangenen Wochen ab. Dennoch sollte beim Auswärtsspiel gegen den SC Cismar nochmal alles gegeben werden. Für die Heimmannschaft war der Klassenerhalt bereits gesichert, sodass man ganz befreit aufspielen konnte. Im Blickpunkt stand dabei vor allem einer: Innenverteidiger Jenner Baden absolvierte sein letztes Heimspiel im Trikot des SCC, denn seine Spielerkarriere endet im Sommer. 14 Jahre lang spielte er für die Ostholsteiner, doch nun endet diese Zeit. In diesem besonderen Spiel führte er sein Team sogar als Kapitän auf den Platz. Es dauerte, bis die ersten Tore fielen, doch nach etwas mehr als einer halben Stunde traf Lennard Siebrecht (34.) zur Führung der Gastgeber. Doch Wardersee zeigte sich unbeeindruckt und drehte dank Mats Hoger (37.) und Florian Limberg (45.) den Rückstand. Nach der Pause glich Cismar dank Pascal Sievers (55.) aus. Die Leistung der Gäste stimmte, doch erneut wurde eine Führung verspielt. Nach starker Einzelaktion von Paul Schröder traf Bennet Kern (74.) zum 3:2. Zwei Minuten später wurde es dann hochemotional im Stadion zur Sonnenseite: Jenner Baden wurde ausgewechselt. Seine Mannschaft bildete ein Spalier und feierte den Abwehrchef. Anschließend erhöhten Siebrecht (84.) und Kern (86.) zum 5:2-Endstand. Cismar feierte den nächsten Sieg, den mittlerweile vierten im fünften Spiel. Wardersee verspielte die nächste Führung und setzt den Horrortrend fort.
Sascha Pretzel (SC Cismar): „Erste Halbzeit waren wir garnicht in den Zweikämpfen und auch unsere Rückwärtsbewegung war zu lethagisch. In der zweiten Halbzeit haben wir dann gewechselt und ein wenig umgestellt. Dann waren wir auch druckvoller nach vorne, haben den Ball besser laufen lassen und auch unsere schnellen Außenbahnspieler mehr mit eingebunden. Dadurch geht der Sieg auch in der höhe in Ordnung. Somit auch der richtige Abschluss für unsere Nummer 10 Jenner Baden in seinem letzten Heimspiel als Spieler.“
Jan Evers (FSG Wardersee): „Spiel wie immer. Wir spielen gut, führen und geben am Ende die Punkte aus der Hand.“
SG Dobersdorf/P’hagen – TSV Gremersdorf 0:3 (0:2)
Nachdem die Meisterschaft des TSV Gremersdorf in trockene Tücher gewickelt wurde, standen noch drei Spiele an. In denen konnte der Meister ganz befreit auftreten, dennoch möchte man weiterhin die bestmögliche Leistung auf den Platz bringen. Im jüngsten Spiel sollte nämlich etwas wiedergutgemacht werden. Im Hinspiel gegen die SG Dobersdorf/P’hagen verlor der TSV nämlich sein erstes Saisonspiel. 0:3 hieß es am Ende. Im Rückspiel am vergangenen Sonntag ging es für den Gegner noch um einiges. Dobersdorf wollte den zweiten Platz nämlich verteidigen, der zu den Aufstiegsspielen qualifiziert. Auf einen Ausrutscher der Dobersdorfer hoffte dabei die Mannschaft von Eutin 08 II, die sich derzeit den Zweikampf um den besagten Platz bietet. Personell sah es bei beiden eher dürftig aus. Die Ersatzbank war nicht so voll, wie besetzt, und vor allem die Ausfälle von Timo Federwisch, Henrik Tobies und Kapitän Bastian Matthies schmerzten. Bereits zur Pause war Gremersdorf auf Kurs. Ein schneller Doppelschlag von Youngster Noel Linke (15./17.) ebnete den Weg. Es war nicht der beste Auftritt der SG, denn nach vorne ging zu wenig. Zur zweiten Hälfte nahm man sich viel vor, doch schnell war der Stecker gezogen. Nach einem Foul an Marvin Zeigner gab es den Foulelfmeter. Maurice Wagner (49.) traf zum 3:0-Endstand.
Christian Ippig (TSV Gremersdorf): „Ein souveräner Sieg. Dabei mussten wir im Vorwege auf Luca Zielinski und Jonas Kock verzichten, dazu gesellten sich über Nacht Andre Brandt und Rune Jaekel mit Magenproblemen. Mit einem auf 13 Spieler reduzierten Kader haben wir uns dann nach Dobersdorf aufgemacht. Auf dem Feld hat man dann gesehen, dass die Anspannung in den letzten Spielen gewichen war und wir wieder zu unserem Spiel gefunden haben. Die frühen Tore haben uns dann in die Karten gespielt. In der Defensive haben wir so gut wie nichts zugelassen. Dobersdorf hatte nach der Halbzeit dann eine klare Chance, konnte diese aber nicht nutzen. Kurz danach verwandelte dann Maurice Wagner, den an Marvin Zeigner verursachten Foulelfmeter, souverän. Da war das Spiel gelaufen. Wir hatten noch einige Chancen, aber haben diese liegengelassen. Respekt an die Jungs, die sich nicht haben hängen lassen und das Spiel angenommen haben.“
Der 28. Spieltag
FT Preetz – SG Insel Fehmarn 1:3
SG Kühren – Eutin 08 II 1:2
SG Bösdorf/Malente – TSV Lensahn 2:3
ASV Dersau – TuS Tensfeld 0:2
SVG Pönitz II – TSV Lütjenburg 1:1
SC Cismar – FSG Wardersee 5:2
SG Dobersdorf/P’hagen – TSV Gremersdorf 0:3
SG Kühren – SpVgg Putlos (Mi., 19.30 Uhr)1. TSV Gremersdorf 28 99 : 23 71 2. Eutin 08 II – U23 28 81 : 42 58 3. SG Dobersdorf/P’hagen 28 76 : 44 57 4. TuS Tensfeld 28 80 : 42 54 5. SG Bösdorf / Malente 28 51 : 45 45 6. ASV Dersau 28 59 : 45 40 7. SpVgg Putlos 27 35 : 49 40 8. TSV Klausdorf II – U23 28 57 : 80 39 9. SC Cismar 28 53 : 55 37 10. TSV Lütjenburg 28 44 : 56 35 11. SG Insel Fehmarn 28 56 : 76 31 12. FT Preetz 28 65 : 76 30 13. SG Kühren 27 46 : 60 29 14. TSV Lensahn 28 51 : 70 28 15. SVG Pönitz II 28 48 : 84 22 16. FSG Wardersee 28 47 : 101 19
