Eutin verabschiedet sich mit 0:6 – TSB Flensburg einfach besser

Ostholsteiner scheiden im Landespokal aus

Timo Carstensen (TSB Flensburg) im Zweikampf gegen Lukas Schultz (Eutin 08). Archivfoto: Lobeca/Otto Kasch
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Eutin – Der zweite Ostholstein-Vertreter im Landespokal ist mit Eutin 08 am Sonntag nach einer 0:6 (0:2)-Niederlage zuhause gegen Oberligist TSB Flensburg ausgeschieden. Schon nach zwei Minuten kamen die Mannen aus der Rosenstadt auf der Verliererstraße.

Nach zwei Minuten schon im Rückstand

08-Trainer Dennis Jaacks sagte nach dem Abpfiff zu HL-SPORTS: „0:6 liest sich krass. Wenn man auf die Minuten schaut, wann die Tore gefallen sind, dann ist es aus unserer Sicht ein sehr unglücklicher Spielverlauf. Nach zwei Minuten bekommen wir das 0:1, aus meiner Sicht vorausgegangen eine kritische Situation, bei der man durchaus an der Mittellinie Freistoß für Eutin pfeifen hätte können. Das passierte nicht und es gab die Fehlerkette bei uns zum Gegentor. Der Matchplan war da schon über den Haufen geworfen. TSB war danach sicher in der Kombination und hat den Ball gut laufen lassen. Darüber hinaus haben wir eine sehr stabile erste Hälfte präsentiert, auch wenn wir die Mannschaft war, die hinterhergelaufen ist, verteidigt hat und wenig eigene Ballpassagen hatte. Man hat die Qualität des Oberligisten TSB schon gesehen, denn sie machen aus zwei Chancen zwei Tore, den mit dem Pausenpfiff stehen wir nicht gut gestaffelt und verlieren den zweiten Ball. Ein 16 Meter-Schuss und 0:2 direkt in den Knick.“

48. Minute: 0:3 – „Messe gelesen“

Die zweite Halbzeit resümierte Jaacks so: „Wir gehen mit den entsprechenden Wechseln und mehr Risiko in den Rest der Partie und bekommen in der 48. Minute das 0:3 per Foulelfmeter. Es war ein unnötiges Foul und zurecht der Strafstoß. Danach war die Messe eher gelesen. Wir hatten danach noch zwei bis drei gute Möglichkeiten. TSB hat das technisch-taktisch gut gemacht, da muss man auch mal Anerkennung und Kompliment aussprechen. Hintenraus das vierte, fünfte und sechste Gegentor war dann ärgerlich und das Ergebnis ist da zu hoch ausgefallen. Wir haben da das Spiel einfach hergeschenkt und zu sehr nachgelassen. Das darf und sollte nicht passieren, aber heute hingen die Köpfe in der Schlussphase runter.“

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Eutin-Trainer: ist für den Moment enttäuscht

„Es ist enttäuschend für den Moment. Wir hatten uns ausgerechnet den TSB zu ärgern. Aber es ist auch kein Beinbruch. Wenn man die Woche sah, wo wir am Montag nur zwölf Mann im Training und auch beim Confima-Cup auf dem letzten Loch gepfiffen. Nächste Woche haben wir wieder mehr Leute zur Verfügung und wir haben jetzt vier Wochen Zeit, um uns auf die Landesliga vorzubereiten“, fasste der Eutiner Coach den gesamten Tag zusammen.

Achtelfinale

Eichholzer SV – Husumer SV 1:3
TuS Bargstedt – TSV Büsum 2:3
TSV Pansdorf – VfB Lübeck 0:5
Heider SV – SV Eichede 3:2 n.V.
FSG Saxonia – SV Todesfelde 1:2
FC Kilia Kiel – Weiche Flensburg 1:2
Eutin 08 – TSB Flensburg 0:6
Grün-Weiß Siebenbäumen – 1. FC Phönix Lübeck 1:5

Viertelfinale

TSV Büsum – TSB Flensburg (noch ohne Termin)
VfB Lübeck – 1. FC Phönix Lübeck
SV Todesfelde – Weiche Flensburg
Heider SV – Husumer SV (23.7.)

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