Die Meistermannschaft des SVT Bad Oldesloe. Foto: SVT/o.H

Bad Oldesloe – Eine sensationelle Saison beendete man als Meister der Kreisliga Süd und Kreispokalfinalist. Schon früh in der Saison war zu sehen, dass mit dem SVT Bad Oldesloe zu rechnen ist. Ein Drittel der Saison war gespielt und man stand ungeschlagen an der Tabellenspitze. Es wurden Kantersiege eingefahren wie gegen den Bargfelder SV (11:0) oder TSV Berkenthin (7:2). Großen Anteil an der starken Spielzeit hatte die Offensive. Das Offensivtrio um Veysel Kara, Luca Störmer und Noor Al-Tamemy kam auf 52 erzielte Tore. Besonders letzterer glänzte mit 28 Toren und folgerichtig dem Titel Torschützenkönig. Die Mannschaft besitzt zahlreiche Unterschiedsspieler, welche sich schon weitaus höherklassiger behaupten konnten. Ob Veysel Kara, welcher Oberligaerfahrung von Dornbreite und VfB Lübeck II mitbringt, Defensivspieler Hokir Busali, der für den VfR Neumünster ebenfalls in der Oberliga Schleswig-Holstein aktiv war oder aber der erwähnte Torschützenkönig, der sogar in der Regionalliga Nord für Phönix Lübeck und die LSK Hansa zum Einsatz kamen. Des Öfteren glänzte das Team aus Stormarn mit ansehnlichem, aber vor allem erfolgreichen Fußball.

Ein Ausrufezeichen

Nach dem Titel und dementsprechenden Aufstieg, wie auch der Finalteilnahme im Kreispokal ist man definitiv zufrieden in Bad Oldesloe. Trainer Patrick Matysik ordnete die Saison bei HL-SPORTS ein: „Mit der letzten Saison sind wir natürlich extrem zufrieden. Wenn man in der Liga in allen Spielen nur ein Spiel verliert und eines unentschieden spielt, kann man, denke ich, sehr zufrieden mit dem Saisonverlauf sein. 22 Punkte Vorsprung auf den ersten Verfolger ist schon ein Ausrufezeichen.“

Noch immer Gänsehaut

Besonders positiv in Erinnerung geblieben ist Patrick Matysik die Pokalsaison. „Für uns bis dato natürlich auch einmalig war unsere Pokalsaison. Wenn ich da an das Viertelfinal-, Halbfinale- oder Finalspiel denke, bekomme ich immer noch Gänsehaut. Alles drei sehr emotionale Spiele vor heimischer Kulisse.“ Im Viertelfinale konnte man sich gegen den Klassenhöheren und Vizemeister der Verbandsliga West, TSV Bargteheide im Elfmeterschießen mit 5:4 durchsetzen. Im Halbfinale wartete mit dem SV Hamberge ein weiterer Verbandsligist auf den SVT. Diesen schaltete man in einem emotionalen Spiel mit 6:2 aus und buchte das Ticket fürs Finale. In diesem wartete mit dem SV Eichede der Titelverteidiger und Oberligist. Vor einer großen Zuschauerkulisse musste man sich deutlich mit 0:5 geschlagen geben, aber konnte dennoch sehr stolz auf sich sein.

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Meckern auf ganz hohem Niveau

Nach so einer Saison gibt es eigentlich wenig zu kritisieren. Dennoch fand der Cheftrainer etwas: „Auch wenn wir gerne eine dreistellige Zahl an Toren schießen wollten und es am Ende nur 99 wurden, können wir sehr stolz auf unsere Offensive sein.“ Dies ist allerdings meckern auf ganz hohem Niveau.

Es geht direkt weiter

Nun gilt es, sich auf die kommende Saison in der Verbandsliga vorzubereiten. Seit dem 15. Juni befindet man sich schon in der Vorbereitung und absolvierte sogar schon ein Testspiel. Mit 5:2 (2:0) setzte man sich beim Hamburger Landesligaabsteiger Meiendorfer SV durch. Zum ersten Training sagte Cheftrainer Patrick Matysik: „Erstes Training war eine grundsätzlich lockere Einheit. Wir haben ein wenig kicken können und vor allem viel miteinander gesprochen. Zum Trainingsauftakt konnten wir 18 Spieler aus dem aktuell mit 23 Mann besetzten Kader begrüßen. Die Jungs hatten insgesamt nach dem letzten Spieltag zwei Wochen Pause, ehe es dann in eine individuelle Vorbereitung jedes einzelnen ging. Wir haben uns bewusst für eine kurze Pause entschieden, da wir vor allem in der körperlichen Arbeit bei einigen Defizite haben und alle fit bekommen möchten.“

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