F.C. Hansa Rostock: „Das ist Abstiegskampf“

Kogge feiert wichtigen Heimerfolg

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5. April 2024 23:49

Svante Ingelsson (F.C. Hansa Rostock). Archivfoto: Lobeca/Max Krause

Rostock – Der F.C. Hansa Rostock klettert auf Rang 15 der 2. Bundesliga. Nach dem 3:1 (0:0)-Heimsieg gegen Wehen Wiesbaden stehen die Hanseaten nach langer Zeit mal wieder auf einem Nicht-Abstiegsplatz. Die 25.500 Zuschauer im Ostseestadion sahen eine überzeugende Vorstellung des FCH.

Der Spielverlauf: Energieleistung bringt Erfolg

Von der ersten Minute an war richtig Feuer in der Partie. Rostock kämpfte und spielte mit Leidenschaft. Die Energie aus der Anfangsphase ging nach einer guten halben Stunde verloren und es entwickelte sich zu einer Partie, die im Vorfeld erwartet wurde. Abstiegskampf pur. Nach der Pause brachte die Hausherren – natürlich, wie sollte es auch sonst sein – ein Standart in Front. Damian Roßbach (51.) mit Willenskraft. Der Innenverteidiger ließ bei seinem Kopfball keinen Wehen-Keeper Stritzel keine Chance. Nur eine Minute später schwächten sich die Gäste selbst. Bjarke Jacobsen (52.) sah nach zu hartem Einsteigen die Rote Karte. Es wurde richtig knifflig für Wiesbaden. Svante Ingelsson startete 20 Minuten später den Konter und fand Kai Pröger (72.), der für die Vorentscheidung sorgte. Rostock kann Fußball spielen, Rostock kann Tore schießen. Kurz darauf jedoch der Schock. Ivan Prtajin (78.) verwertete einen Abpraller und verkürzte auf 1:2. Die Schlussphase wurde noch einmal unerwartete heiß, doch Rostock machte in Person von Svante Ingelsson in der Nachspielzeit den Deckel drauf. Das Ostseestadion bebte , dennHansa legt am Freitagabend mit einem Dreier im Abstiegskampf vor.

Das Fazit von HL-SPORTS

Rostock zeigt, wie Abstiegskampf geht. Es war eine enorme Energieleistung von Hansa. Wenn alles gut läuft, beendet die Kogge den 28. Spieltag auf Platz 15. Chapeau, Hansa. Da hat jemand verstanden, worauf es im Abstiegskampf ankommt.Bjarne Setje-Eilers

Die Trainerstimmen zum Spiel

Markus Kauczinski (Wehen Wiesbaden): “In der ersten Viertelstunde hat Rostock gut Druck gemacht. Wir haben uns aber nach und nach befreien können und mit dem Freistoß von Robin Heußer und der Aktion von Nick Bätzner auch unsere gefährlichen Momente gehabt. es dann schwer, aber meine Mannschaft hat auch nach dem 0:2 nie aufgehört nach vorne zu spielen. Das rechne ich ihr hoch an. Mit dem 1:2 wird es dann nochmal spannend und es gab zehn bis 15 offene Minuten, in denen die Jungs an der Grenze waren und alles gegeben haben. Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Sie hat stark gekämpft und in Unterzahl viel Herz gezeigt.“

Mersad Selimbegovic (Hansa Rostock): „Wir haben gut begonnen und intensiv gespielt. Nach der Roten Karte waren wir zu hecktisch, wir haben begonnen nachzudenken. Das dritte Tor war glücklich, aber wen interessiert das. Das ist Abstiegskampf.“

Der 28. Spieltag (5.-7.4.2024)

Paderborn – Berlin 2:3
Rostock – Wiesbaden 3:1
Hamburg – Kaiserslautern (Sa., 13 Uhr)
Nürnberg – Kiel
Elversberg – Magdeburg
Karlsruhe – St. Pauli (20.30 Uhr)
Düsseldorf – Braunschweig (So., 13.30 Uhr)
Hannover – Schalke
Osnabrück – Fürth

Die Tabelle

1.	FC St. Pauli	27	50 : 26	57
2.	Holstein Kiel	27	51 : 34	52
3.	Fortuna Düsseldorf	27	59 : 35	46
4.	Hamburger SV	27	51 : 38	45
5.	Hannover 96	27	50 : 35	43
6.	Hertha BSC	28	56 : 48	41
7.	Karlsruher SC	27	55 : 41	39
8.	SpVgg Greuther Fürth	27	38 : 39	39
9.	SC Paderborn 07	28	43 : 48	39
10.	1. FC Nürnberg	27	38 : 48	37
11.	SV 07 Elversberg	27	39 : 48	35
12.	1. FC Magdeburg	27	38 : 44	31
13.	SV Wehen Wiesbaden	28	31 : 38	31
14.	FC Schalke 04	27	42 : 54	31
15.	F.C. Hansa Rostock	28	27 : 44	31
16.	Eintracht Braunschweig	27	30 : 39	30
17.	1. FC Kaiserslautern	27	43 : 54	29
18.	VfL Osnabrück	27	25 : 53	21