F.C. Hansa Rostock: Identifikationsfigur verlängert – kommt ein Nationalspieler dazu?

Lukas Scherff verlängert Vertrag – Milan Ristovski könnte Sturmproblem lösen

Lukas Scherff (F.C. Hansa Rostock). Foto: Lobeca/Max Krause

Rostock – Nägel mit Köpfen beim F.C. Hansa Rostock. Dass Lukas Scherff (früher FC Schönberg 95) seinen in ein paar Tagen auslaufenden Vertrag nun verlängerte, war kein großes Geheimnis und dennoch hat der Verein es nun offiziell gemacht. Der 26-Jährige bleibt ein weiteres Jahr auf der “Kogge“.

Identifikationsfigur bleibt

„Lukas ist als gebürtiger Schweriner ein Junge aus der Region und nun seit mittlerweile 13 Jahren im Verein. Durch seine hohe Identifikation mit dem F.C. Hansa, seinen beständig guten Leistungen, die er auch nach Verletzungsrückschlägen gezeigt hat und durch sein fokussiertes Profil erfüllt er sehr gut die Anforderungen an die linke Verteidigerposition. Mit Lukas in unseren Reihen sehen wir uns auf der linken Abwehrseite insgesamt gut aufgestellt und freuen uns, dass er Hansa weiterhin erhalten bleibt“, erklärte Kristian Walter.

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Nationalspieler im Anflug?

Wenn der neue Hansa-Sportdirektor vielleicht noch in der Hinterhand hat, kann man vielleicht erahnen. Milan Ristovski scheint das Interesse beim Zweitligisten geweckt zu haben. Der 25-Jähirge ist derzeit noch beim slowakischen Traditionsclub Spartak Trnava in der 1. Liga. In 106 Spielen hat er die beeindruckende Trefferquote von 38 Toren und acht Vorlagen in seiner Vita. Der Nationalspieler von Nordmazedonien könnte das Sturmproblem bei den Mecklenburgern lösen, vor allem als großer Mittelstürmer (1,88 Meter) mit Schnelligkeit und Wucht… wenn da nicht das eine Jahr Vertrag bei seinem aktuellen Verein wäre. Eine Ablösesumme müssten die Rostocker schon auf den Tisch legen, doch die dürfte im maximal mittleren sechsstelligen Bereich liegen. Eine Investition für die Zukunft? Durch die Enttäuschungen von Ridge Munsy und Haris Duljevic, die keinen neuen Vertrag an der Ostsee bekommen haben und der Angriffskrise bei Hansa wäre Ristovski vermutlich kein Fehlgriff.

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