Favorisierte Teams mit klaren Erfolgen

Lübeck – Am Dienstag und Mittwoch wurden in der Verbandsliga Süd zwei Nachholspiele vom 2. Spieltag ausgetragen. Tabellenführer SV Azadî Lübeck brach beim Büchen-Siebeneichener SV erst kurz nach der Pause durch Nauzad Hassan den Bann (47.), siegte dann aber deutlich und setzte sich etwas ab in der Tabelle. Sahid Wahab (50., 65.), Mehmet Akyol (58.) und Luca Lübke (84.) legten nach, ehe Timo Havemann den Ehrentreffer erzielte (86.). Der Türkische SV legte gegen die SG Oering-Seth früh den Grundstein zum Erfolg. Sascha Woelki (11.), Sergen Tarim (23.) und Ugur Dagli (43.) sorgten schon vor der Pause für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel trafen erneut Tarim (48., 84.) und Enes Dagli (73.) für den Türkischen SV. Die Gegentreffer für die SG fielen durch Nico Post zum 1:4 (53., EM) und Tom Lux zum 2:5 (78.).

Die Stimmen nach den Spielen

Büchen-Siebeneichen – SV Azadî Lübeck 1:5 (0:0)

Matthias Räck (Büchen): „Wir hatten in diesem Spiel nichts zu verlieren und konnten gegen Azadi frei aufspielen. Wir sind gut ins Spiel gekommen und haben gleich gezeigt, dass mit uns heute nicht zu spaßen ist. Bis zur Halbzeit hatten beide Teams die Möglichkeit zwei bis drei Tore zu schießen. Es stand aber 0:0. Direkt zum Abpfiff der 1. Halbzeit fing es an heftig zu regnen. Gefühlt Land unter in Büchen. Beide Teams wieder raus. Es waren nicht einmal zwei Minuten gespielt, da fiel das 0:1. Für alle Beteiligten war es schwer, was zu erkennen. Dann kam das Gewitter und der Schiedsrichter brach das Spiel ab. Alle rannte in die Kabine und der Schiedsrichter meinte, dass er bis 21.10 Uhr warte und dann entscheidet, ob er wieder anpfeift oder nicht. Auch 21.10 Uhr war noch leichtes Gewitter, trotzdem sollten die Kapitäne entscheiden ob das Spiel weitergehen soll oder nicht. Das Spiel wurde wieder angepfiffen und ab dem Punkt kamen wir nicht mehr ins rollen. Dann fiel das 2, 3, 4 und 5:0 für Azadi. Das 5:1 durch Havemann war an diesen Abend das schönste Tor. Die Unterbrechung hat uns absolut aus dem Spiel gerissen. Ich glaube, dass wir Azadi die ersten Punkte abgenommen hätten. Ich wünsche Azadi weiterhin viel Glück.“

Niwar Jasim (Azadî): „Die drei Punkte in Büchen waren definitiv kein Selbstläufer. In der ersten Halbzeit hat Büchen einen ordentlichen Ball gespielt, war aggressiv in den Zweikämpfen und hat immer wieder auf unsere Fehler gelauert – mit einigen gefährlichen Offensivaktionen. Uns war klar, dass wir hier nochmal ein paar Gänge hochschalten müssen, um das Spiel für uns zu entscheiden. Kurz nach der Halbzeit gelingt uns dann das wichtige 1:0. Das Spiel musste anschließend für rund 45 Minuten wegen des Wetters unterbrochen werden. Nach Wiederanpfiff haben wir schnell wieder Zugriff bekommen, schöne Tore herausgespielt und am Ende verdient mit 5:1 gewonnen. Jetzt liegt der volle Fokus auf dem kommenden Wochenende, da empfangen wir mit Hamberge den wohl stärksten Gegner der Liga. Ein Dank geht auch an das Schiedsrichtergespann für die sehr souveräne Spielleitung unter schwierigen Bedingungen.“

Türkischer SV – SG Oering-Seth 6:2 (3:0)

Ismail Öztürk (Türkischer SV): „Wir haben das Nachholspiel heute von der ersten bis zur letzten Minute klar dominiert und verdient gewonnen. Insgesamt haben wir wirklich sehr guten Fußball gespielt, bis auf ein, zwei Situationen war das eine starke Leistung. Dieser Sieg hat aber nur dann wirklich Bedeutung, wenn wir am Sonntag wieder nachlegen, erneut eine gute Leistung zeigen und unsere kleine Serie fortsetzen. Zur Chancenverwertung kann ich nur sagen: Das Ergebnis hätte auch zweistellig ausfallen können. Aber am Ende zählt nur eins und das sind die drei Punkte.“

Ole Timm (Oering-Seth): „Kunstrasen liegt uns einfach nicht. Der Gegner kam deutlich besser mit dem Platz klar und hat das auch richtig gut gemacht. Dann auch noch vier Tore aus Fernschüssen, die einfach unhaltbar einschlagen, und vier verletzungsbedingte Wechsel bei uns haben wir nicht verkraftet. Die Niederlage geht leider absolut in Ordnung.“

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Die Tabelle

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