Foto: Lobeca/Norbert Gettschat

Sarau – Am Mittwochabend wurden die beiden Finalisten im Kreispokal Ostholstein ermittelt. Der Oldenburger SV wurde seiner großen Favoritenrolle gerecht und gewann mühelos beim SV Hansühn, machte es bei der Rückkehr von Rico Bork (war dreimal erfolgreich) sogar zweistellig.

Erheblich spannender verlief die zweite Halbfinalpartie zwischen der SG Sarau/Bosau und dem TSV Pansdorf. Drei Minuten vor dem Ende sah der gastgebende Verbandsligist wie der Sieger aus, um in den Schlussminuten aber doch noch den Ausgleich zu kassieren und im direkt folgenden Elfmeterschießen mit jeweils sieben Schützen auszuscheiden.

Die Stimmen nach den Spielen

SG Sarau/Bosau – TSV Pansdorf 7:8 n.E. (0:0, 2:2)

Tony Böhme (Sarau/Bosau): „In den ersten 15 Minuten hatte Pansdorf mehr vom Spiel ohne nennenswerten Szenen. Danach kamen wir besser ins Spiel und die erste Halbzeit war ohne echte Chancen auf Augenhöhe. Zweite Halbzeit kommen wir super raus und gehen verdient 1:0 und 2:0 in Führung. Leider bekommen wir in der 87. und 92. Minute das 1:2 und den 2:2-Ausgleich und verlieren dann im Elfmeterschießen. Ich bin super stolz auf die Truppe und kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen, wenn man über das gesamte Spiel mindestens gleichwertig und auf Augenhöhe ist. Glückwunsch nach Pansdorf und weiterhin viel Erfolg. Wahrscheinlich der wichtigste Einsatz an dem Abend war von der Physiotherapeutin von Pansdorf, die sofort erste Hilfe bei unserem Spieler geleistet hat, der nach circa zwölf Minuten umgekippt ist. Da rückt der Fußball in den Hintergrund und es ist schön zu sehen, dass es in solchen Szenen keine Rivalität oder sonstiges gibt. Vielen, vielen Dank!“

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Timo Kirstein (Pansdorf): „Es war das erwartet schwere Spiel für uns auf schwer zu bespielendem Geläuf. Sarau/Bosau hat stark gespielt und bis zum Umfallen gekämpft. Wir haben uns über die volle Distanz sehr schwer getan und schienen durch das 0:2 schon k.o. Großes Kompliment an die Mannschaft dafür, dass sie sich nochmal so zurück gekämpft hat. Dank eines starken Leptien im Elfmeterschießen, haben wir es irgendwie noch geschafft das Spiel umzubiegen. Nun freuen wir uns auf ein geiles Finale im Mai in Oldenburg.“

SV Hansühn – Oldenburger SV 1:11 (0:3)

Kevin Wölk (Oldenburg): „Das war eine gute Einheit von uns, in der die Teilziele und Vorgaben erfüllt wurden. Vielen Dank an Hansühn für die Gastfreundschaft und das faire Spiel sowie weiterhin viel Erfolg in der Saison. Für uns geht’s Samstag gegen TSB weiter.“

Das Halbfinale

SG Sarau/Bosau – TSV Pansdorf 7:8 n.E.
SV Hansühn – Oldenburger SV 1:11

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