
Lichtenberg – Der FC Anker Wismar musste am Wochenende bei Sparta Lichtenberg eine herbe 1:5-Klatsche einstecken. Nach dem 11. Spieltag war die Elf von Trainer Dragan Kostic noch belächelt worden, denn die Sparta-Elf musste sich beim bis dato sieglosen FC Viktoria 1889 mit 1:4 geschlagen geben. Es war der Tiefpunkt einer Serie von sechs Oberligapartien mit nur einem Sieg (3:2 gegen den TuS Makkabi Berlin). Anker-Trainer Fink hatte seine Startelf gegenüber dem 0:3 zu Hause gegen Tasmania Berlin auf vier Positionen umgestellt. Sanguinette und Mura standen nicht im Aufgebot, Hurtig und Hauer saßen zuerst auf der Bank. Für sie spielten Esdorf, Tille, Pataman und John von Beginn an.
Gäste begannen, doch das Tor zählte nicht
Umso selbstbewusster wollten, und gingen, die Hansestädter in diese Begegnung, wollten sie doch den zweiten Sieg in Folge in Berlin nach dem 4:3-Efolg bei Viktoria 1889 einfahren. Der Spielverlauf bestätigte dann auch diesen Willen denn schon in der 8. Minute lag die Kugel im Berliner Tor. Doch das sächsische SR-Gespann entschied nach dem Treffer von Lucas Meyer auf Abseits. Die nächste Möglichkeit für die Gäste hatte Danilo John nach Vorarbeit von Erik Birkholz, doch John verzieht knapp. Im Anschluss dann der erste gefährliche Angriff der Hausherren und dieser wird erfolgreich durch Daniel Hänsch abgeschlossen. Dieser Treffer verunsicherte das Anker-Team und erneut Hänsch sowie Gashi und Tonk tauchten wieder gefährlich vor dem Anker Tor auf. Diese Vorteile im Spielaufbau und bei der Torgefahr drückten sich dann auch in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit in Zahlen aus. Nach einer Kombination über Gashi, Hänsch und Nikol markierte Letzterer die 2:0-Pausenführung.
In der Abwehr nicht eng gedeckt
Anker- Trainer Matthias Fink rüttelte sein Team in der Kabine noch einmal auf und es erinnerte an die erste Halbzeit. Ballbesitz und Chancen für die Ostseestädter, doch das Tor erzielten die Platzherren. So ein Spielverlauf verunsichert und das Anker-Team kann bei den gefährlichen langen Angriffen der Spartaner die Defensivprobleme nicht verstecken. Erst nach dem Treffer zum 4:0 die nächste tolle Möglichkeit für den FC Anker, doch Schnur klärt auf der Linie. Erst der aufgerückte Florian Esdorf konnte nach Vorarbeit des eingewechselten Luis Billep den Anschlusstreffer markieren. Doch damit nicht genug, in der 85. Minute setzte Gani Gashi noch einen drauf und markierte den 5:1-Endstand.
„Eine solche Niederlage tut natürlich besonders weh. Doch wir haben im Abwehrbereich nicht eng genug gedeckt und im Angriff zu unkonzentriert agiert. Jetzt müssen wir nach vorne schauen und aus den letzten sechs Punktspielen in diesem Jahr kräftig punkten“, so Ankertrainer Matthias Fink.
Jetzt kommen zwei englische Wochen
In der nächsten Woche haben die Hansestädter gleich dreimal die Chance, das 1:5 vergessen zu machen. Am Sonnabend ist das Team im Landespokal ab 13 Uhr beim SV Hafen Rostock gefordert. Am Dienstag um 20 Uhr kommt das Nachholspiel gegen den SV Siedenbollentin auf dem Kunstrasen in der Bürgermeister-Hauptstraße zur Austragung bevor die Anker-Crew dann am 23. November bei Eintracht Mahlsdorf zu Gast ist.
Der 12. Spieltag (7. – 9.11.)
SV Lichtenberg 47 – SG Union Klosterfelde 2:0
Optik Rathenow – Tennis Borussia Berlin 1:1
SV Siedenbollentin – FC Viktoria 1889 Berlin 1:1
SV Sparta Lichtenberg – FC Anker Wismar 5:1
SV Tasmania Berlin – TSG Neustrelitz 2:0
S.D. Croatia Berlin – Berliner AK 07 1:1
F.C. Hansa Rostock II – SG Dynamo Schwerin 2:2
Eintracht Mahlsdorf – TuS Makkabi Berlin 4:2
Die Tabelle:
| 1. | SV Tasmania Berlin | 12 | 30 : 14 | 25 |
| 2. | SV Lichtenberg 47 | 12 | 31 : 19 | 25 |
| 3. | TUS Makkabi Berlin | 13 | 25 : 19 | 22 |
| 4. | SV Siedenbollentin | 12 | 22 : 17 | 21 |
| 5. | F.C. Hansa Rostock II | 12 | 26 : 25 | 20 |
| 6. | SV Sparta Lichtenberg 1911 | 12 | 31 : 24 | 19 |
| 7. | BSV Eintracht Mahlsdorf | 12 | 24 : 20 | 19 |
| 8. | Tennis Borussia Berlin | 12 | 17 : 20 | 17 |
| 9. | SG Dynamo Schwerin | 12 | 22 : 20 | 16 |
| 10. | FC Anker Wismar | 11 | 24 : 24 | 16 |
| 11. | SG Union Klosterfelde | 12 | 20 : 18 | 14 |
| 12. | Berliner AK 07 | 11 | 20 : 24 | 14 |
| 13. | TSG Neustrelitz | 11 | 17 : 18 | 13 |
| 14. | FSV Optik Rathenow | 12 | 16 : 24 | 12 |
| 15. | S.D. Croatia Berlin | 12 | 14 : 33 | 8 |
| 16. | FC Viktoria 1889 Berlin | 12 | 20 : 40 | 5 |
Bildquellen
- Sparta 8: Bernhard Knothe
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