FC St. Pauli: Angstgegner oder willkommene Abwechslung?

Kiezkicker zu Gast in Gladbach

Yannik Engelhardt (Borussia Mönchengladbach), Eric Smith (FC St. Pauli), Lukas Ullrich (Borussia Mönchengladbach). Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Hamburg – Als der FC St. Pauli das letzte Mal auf Borussia Mönchengladbach traf, gab es für die Kiezkicker am Millerntor auf die Mütze. Nun geht es Auswärts erneut gegen die Fohlen und das mit einem klaren Ziel. Wenn am Dienstag um 18 Uhr der Ball rollt, soll das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht werden.

Kein Druck

Bereits 2021/22 und 2023/24 schafften die Kiezkicker den Sprung unter die besten acht. Neuland ist das Viertelfinale für die Hamburger also nicht. In dieser Partie geht es ebenfalls darum ohne Druck aufzuspielen. es geht nicht um Punkte, sondern darum ein einziges Spiel zu gewinnen – unabhängig von irgendwelcher Konkurrenz. Die Boys in Brown sollten befreit auftreten.

„Do-or-Die“

Der Coach Alexander Blessin sieht das ähnlich: „Die Nervosität und Anspannung sind gleich. Wir wissen, dass es nicht um Punkte geht. Wir haben nicht den Druck, auf die Tabelle zu gucken. Es ist ein ‚Do-or-die-Spiel‘, es geht nur um den Einzug in die nächste Runde. Den Druck, diese zu erreichen, ist aber da und für die wollen wir uns natürlich qualifizieren. Wir wollen für uns aber auch die nächsten Schritte gehen. Was wir uns sukzessive erarbeitet haben, wollen wir wieder auf den Platz bringen. Der DFB-Pokal ist eine tolle Geschichte, wir freuen uns auf das Spiel.“

Kein Wiederholungsbedarf

Über den Gegner sagt Blessin: „Man muss sagen, dass wir nicht unsere Leistung abgerufen haben, davon waren wir weit weg. Wir haben Räume zugelassen, die in jeder Liga bestraft werden. Sie haben es gut gemacht und die Räume genutzt. Wir haben jegliche Distanzen zu den Mitspielern missen lassen und dann wirst du auch verdient mit so einem Ergebnis heimgeschickt. Das darf uns so nicht noch mal passieren. Wir haben etwas gutzumachen und wollen ein anderes Gesicht zeigen. Man sieht bei ihnen, was mit ein paar Änderungen und Erfolgserlebnissen passiert. Es war nur eine Frage der Zeit. Sie haben generell eine hohe Qualität im Team, deshalb kommt das nicht von ungefähr. Solch einen Brustlöser brauchen wir auch. Wir müssen alles dafür tun, wieder ein Erfolgserlebnis herbeizuführen.“

Das Achtelfinale (2. – 3. 12.)

Hertha Berlin – Kaiserslautern (Di., 18 Uhr)
Mönchengladbach – St. Pauli
Dortmund – Leverkusen (21 Uhr)
Leipzig – Magdeburg
Bochum – Stuttgart (Mi., 18 Uhr)
Freiburg – Darmstadt
Hamburg – Kiel (20:45)
Union Berlin – München

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Bildquellen

  • Engelhardt: Lobeca/Henning Rohlfs
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