FC St. Pauli: Aufstiegsheld wünscht sich beide Hamburger Vereine in der Bundesliga

Jörn Großkopf freut sich über die Meisterschaft

St. Pauli bei der Aufstiegsfeier Foto: Jörn Großkopf/oH

Hamburg – Der FC St. Pauli ließ am vergangenen Montag so richtig die Sau raus. In Hamburg wurde die Meisterschaft der 2. Bundesliga gebührend gefeiert. HL-SPORTS sprach mit einem ehemaligen Profi, der bei der Parade ganz nah mit dabei war.

Drei Jahre beim FCSP als Spieler aktiv

Jörn Großkopf war von 1988 bis 1991 beim FC St. Pauli aktiv. Er stieg mit den Hamburgern in die Bundesliga auf und sammelte 30 Einsätze im Oberhaus. Nach seiner Spielerkarriere war Großkopf als Trainer aktiv. Er trainierte unter Anderem die U19 und die U23 von St. Pauli, den SV Eichede und noch andere Vereine im Hamburger Raum. In der gerade abgelaufenen Saison war er Coach beim FC Altersbrüder in der Oberliga Hamburg. Dort scheidet der frühere Stürmer nun aus.

Jörn Großkopf (FC Alsterbrüder) klatscht mit den Fans ein. Der Ex-Profi des FC St. Pauli stieg vor einem Jahr mit dem Verein in die Oberliga auf. Foto: Lobeca/Henning Rohlfs

Über die Unterschiede der Aufstiege

Natürlich verfolgte der 57-Jährige den Lauf seines ehemaligen Arbeitgebers. „Ich durfte von 1988 bis 1991 beim FCSP erste Liga spielen, damals noch im alten Stadion, der Aufstieg 1988 war viel überraschender“, so Großkopf. Demnach habe er der diesjährigen Mannschaft den Aufstieg absolut zugetraut.

14 Jahre ist es her

Zuvor feierte bereits Großkopf zwei Aufstiege mit dem „magischen FC“: „Beim letzten Aufstieg 2010 konnte ich als U23 Trainer auf dem Balkon am Spielbudenplatz mitfeiern.“

Anzeige

„Die Party war bombastisch“

Obwohl der aktuelle Oberliga-Trainer natürlich glücklich über die Meisterschaft ist, hätte er den HSV ebenfalls gerne wieder im Oberhaus: „Dieser Aufstieg 2024 ist hochintensiv und aus meiner Sicht hochverdient. Aber jeder Aufstieg ist etwas besonderes, egal in welcher Liga. Für den Stadteil und Hamburg ist es großartig, aber ich persönlich hätte gerne beide Hamburger Vereine als Erstligisten gesehen. Die Party, mit Deichkind als Überraschungsgast war bombastisch. Nun gilt es alles dran zu setzen, die Liga zu halten, was schwer genug wird.“

Zukunft

„Ich habe mit dem Klassenerhalt beim FCA aufgehört. Die wollen weniger Professionalität und da bin ich dann der “Falsche“. Nun bin ich für alles offen“, so der Fußball-Lehrer.  

Ist Stefan Kuntz der passende Nachfolger von Jonas Boldt?

  • Ja, ist er (41%, 638 Votes)
  • Boldt hätte bleiben sollen (20%, 321 Votes)
  • Ist mir egal (14%, 221 Votes)
  • Nein, ist er nicht (14%, 219 Votes)
  • Weiß ich nicht (11%, 169 Votes)

Total Voters: 1.568

Wird geladen ... Wird geladen ...
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?

Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.

- Anzeige -