
Hamburg – Beim FC St. Pauli kann man das DFB-Pokalspiel gegen Eintracht Norderstedt aus verschiedenen Perspektiven betrachten. Ganz nüchtern gesehen sind die Hamburger im Elfmeterschießen weitergekommen. Das Minimalziel wurde also erreicht.
Sache der Perspektive
Aus optimistischer Sicht erspielten sich die Kiezkicker Großchancen, die für vier bis fünf Partien reichen sollten und hinten musste Nikola Vasilj nur zweimal wirklich wach sein. Die Kehrseite der Medaille bleibt natürlich die Chancenverwertung. Ja, die Hamburger spielten gegen einen schier unüberwindbaren Lars Huxsohl im Norderstedter Tor, allerdings hätten mit ein wenig mehr Konzentration und Überzeugung definitiv Tore rausspringen müssen.
Wahrheit liegt in der Mitte
Also: Die Leistung stimmte alle Male – sollte trotzdem nicht überbewertet werden, da der Gegner „nur“ in der Regionalliga spielt. Allerdings sollte man die Begegnung auch nicht schlechter machen, als sie war, denn der FC St. Pauli tat sich alles andere als schwer, sich Chancen herauszuspielen. Nur die Verwertung sollte im Oberhaus, gegen Dortmund und dann den HSV besser werden.
„Sind froh“
Coach Alexander Blessin meint: „Unsere Prämisse war eigentlich, mit einem frühen Tor Ruhe reinzubekommen. Bis zur 90. Minute war es ein richtig gutes Spiel von uns, mit vielen Torchancen und gutem Gegenpressing. Wir haben dadurch wenig zugelassen. Am Ende mussten wir noch mal zittern. Wir sind froh, dass wir eine Runde weiter sind.“
Schafft der VfB Lübeck die Überraschung in der ersten Runde des DFB-Pokals?
- Nein, es wird eine klare Niederlage (53%, 317 Votes)
- Ja, aber es wird eng (23%, 139 Votes)
- Nein, sie verlieren knapp (12%, 69 Votes)
- Ist mir egal (6%, 36 Votes)
- Ja, sie gewinnen klar (6%, 33 Votes)
- Ich weiß es nicht (1%, 5 Votes)
Total Voters: 599

Bildquellen
- Huxsohl: Lobeca/Roberto Seidel
Gefällt Dir unsere journalistische Arbeit?
Dann unterstütze uns hier mit einem kleinen Beitrag. Danke.