FC St. Pauli erkämpft sich (fast) sicheren Klassenerhalt

Riesenfreude in Frankfurt

Morgan Guilavogui (FC St. Pauli) mit dem Torjubel. Foto: Lobeca/Mara Wolf

Frankfurt – Was für ein Wochenende für Fußball-Hamburg. Erst steigt der HSV – sowohl die Frauen als auch die Männer – in die Bundesliga auf und in genau diesem Wettbewerb werden die Rothosen in der kommenden Saison höchstwahrscheinlich auch auf den FC St. Pauli treffen. Die Kiezkicker gerieten durch den Heidenheimer Sieg am Sonnabend unter Druck, mussten aus einem der letzten beiden Spiele mindestens einen Punkt holen, um den Klassenerhalt sicher zu machen. Mit dem 2:2 (2:1) gegen Eintracht Frankfurt gelang diesen Vorhaben direkt.

Theoretisch noch nicht sicher

Theoretisch kann St. Pauli noch in die Relegation rutschen, dafür müssten Heidenheim am kommenden Spieltag allerdings 13 Tore auf die Hamburger gutmachen. Angenommen St. Pauli verliert mit einem Tor gegen Bochum, so müsste Heidenheim mit 12 Treffern unterschied gegen Bremen siegen.

Die 1. Hälfte: St. Pauli kontert frühes Gegentor

Die Partie begann rasant: Bereits in der ersten Minute brachte Larsson Frankfurt mit einem starken Dribbling und einem Querpass auf Kristensen in Führung. Doch St. Pauli antwortete prompt: Schon in der 4. Minute glich Manolis Saliakas per sehenswertem Heber aus. Danach dominierte Frankfurt zwar den Ballbesitz, doch echte Chancen blieben Mangelware. Stattdessen nutzte St. Pauli einen schnellen Abschlag von Torwart Voll: Morgan Guilavogui setzte sich stark durch, umkurvte Trapp und erzielte das 2:1 für die Gäste (16.). Frankfurt konnte trotz Überlegenheit keine Durchschlagskraft entwickeln und lag zur Pause verdient zurück.

Nach der Pause: Verteidigen bis zum Umfallen

Nach dem Seitenwechsel brachte Frankfurt Batshuayi, doch zunächst hatte wieder St. Pauli die bessere Möglichkeit – Guilavogui wurde in letzter Sekunde gestoppt. Das Spiel blieb zerfahren, viele Unterbrechungen hemmten den Spielfluss. Erst in der 71. Minute konnte Frankfurt eine Unordnung in der Hamburger Abwehr nutzen: Chaibi bediente Batshuayi, der sicher zum 2:2 traf. In der Schlussphase drängte Frankfurt auf den Sieg. Kristensen verpasste knapp, Batshuayi traf – aber der Treffer zählte wegen Handspiels nicht. In der Nachspielzeit hatte Weißhaupt für St. Pauli sogar die Chance zum Sieg, vergab jedoch knapp. Am Ende blieb es beim 2:2, was für St. Pauli fast sicher den Klassenerhalt bedeutet.

Der 33. Spieltag (9. – 11.5.2025)

Wolfsburg – Hoffenheim 2:2
Bremen – Leipzig 0:0
Berlin – Heidenheim 0:3
Bochum – Mainz 1:4
Kiel – Freiburg 1:2
München – Mönchengladbach 2:0
Leverkusen – Dortmund 2:4
Frankfurt – St. Pauli 2:2
Stuttgart – Augsburg

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Die Tabelle

1.FC Bayern München3395 : 3279
2.Bayer 04 Leverkusen3370 : 4168
3.Eintracht Frankfurt3365 : 4557
4.Sport-Club Freiburg3348 : 5055
5.Borussia Dortmund3368 : 5154
6.1. FSV Mainz 053353 : 4151
7.RB Leipzig3351 : 4551
8.SV Werder Bremen3350 : 5648
9.VfB Stuttgart3359 : 5147
10.Borussia Mönchengladbach3355 : 5645
11.FC Augsburg3334 : 4743
12.VfL Wolfsburg3355 : 5440
13.1. FC Union Berlin3333 : 5037
14.FC St. Pauli3328 : 3932
15.TSG Hoffenheim3346 : 6432
16.1. FC Heidenheim3336 : 6029
17.Holstein Kiel3349 : 7725
18.VfL Bochum3331 : 6722

Werden die Lübeck Cougars besser abschneiden als in der vergangenen Saison?

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Bildquellen

  • Guilavogui, Sinani: Lobeca/Mara Wolf
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